Beginnen wir mit der
Ich schätze mal, dass ich insgesamt zwischen 1.000 und 1.200 Kilometer gefahren bin. Insgesamt
fand ich die einzelnen Etappen recht angenehm. Lediglich zwischen Bushmills und Donegal hätte
ich gerne noch ca. 2 Tage Zwischenstation gemacht. Aber das wäre vielleicht eine Tour für eine
nächste Reise. Wer weiß.
Im Großen und Ganzen war die Tour gut gestaffelt. Dadurch, dass ich öfters zwei Tage an einem
Ort blieb, hatte ich ausreichend Zeit für Besichtigungen. Bei einer nächsten Reise würde ich
allerdings versuchen an einem Ort zu bleiben und von dort aus meine Unternehmungen zu
starten.
Die Beste Idee von allen war allerdings, die Tour mit einer Woche Bildungsurlaub abzurunden.
Dieser
gab der Reise abschließend noch den richtigen Schliff. So wurden einige Frage, die ich mir immer
schon gestellt hatte, beantwortet und viele neue und interessante Erkenntnisse kamen hinzu und
führten letztendlich zum besseren Verstehen der Irischen Kultur und des alltäglichen Lebens. Für
mich war dies mit Sicherheit nicht der letzte Bildungsurlaub den ich in Irland besuchen werde.
Hoffe ich auf jeden Fall, aber man weiß ja nie, ob die Themen und die Zeiten passen.
Diesmal eine Mischung aus Hotels, Guesthouses und B&B‘s.
Insgesamt war ich mit allen Unterkünften zufrieden. Dort wo es Frühstück gab war dies meist sehr
lecker. Die Matratzen waren bis auf eine Ausnahme, alle durchweg gut, daher habe ich überall
gleich gut geschlafen. Lediglich in der Pure Magic Lodge gab es keinen Wasserkocher. Allerdings
bekam ich auf Nachfrage eine Isolierkanne mit heißem Wasser und Teebeuteln. Da gab es auch nix
zu meckern.
Dublin:
Castle Hotel
Das Castle Hotel besticht durch sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und seiner tollen Lage auf der
anderen Seite des Lifey. Auf der anderen Seite des Flusses haben die Hotelpreise inzwischen ganz
schön angezogen. Ich würde immer wieder hier wohnen, auch wenn das Hotel etwas in die Jahre
gekomnen ist. Mein Zimmer war zwar winzig. Mein Bett aber sehr bequem und es hat mir an
nichts gefehlt. Das Frühstück, mit einer enormen Auswahl nimmt man hier in einem hellen
freundlichen Restaurant ein.
Carlingford:
Carlingford House
Meine schönste Unterkunft! Zimmertechnisch blieben hier keine Wünsche offen. Sogar etwas
Süßes lag bereit. Leider gab es kein Frühstück, da die Inhaberin just an meinem Abreisetag erst aus
dem Urlaub kam. Sie wurde allerdings sehr herzlich von ihrer Tochter vertreten, die mich mit tollen
Tipps versorgte.
Belfast:
Botanik Rest - Queens Quater
Der wohl älteste Schuppen dieser Reise. Obwohl das Zimmer nicht sehr konfortabel war konnte ich
mir eine zweite Matratze organisieren und so wurde auch dieses Bett bequem. Ansonsten gab es
das leckerste Ommlett dieser Reise. Parkplätze sind etwas schwierig zu finden in der Umgebung
des Hauses. Ansonsten war die Lage aber o.k.
Bushmills:
Portcaman House
Sehr nettes B&B. Innen war es weitaus schöner als von außen vermutet. Fußläufig zu einigen
Restaurants im Ort. Freundlicher, heller Frühstücksraum, Parkplatz im Hof. Nette Tipps vom
Inhaber.
Donegal:
Diamond Lodgings
Das mit Abstand größte Zimmer auf dieser Reise. Leider bietet die Unterkunft kein Frühstück an.
Die Begrüßung der Inhaberin war sehr herzlich. Man fühlt sich sofort wohl. Direkt am Marktplatz
in Donegal mit priv. Parkplatz.
Slievemore-Achill Island:
Pure Magic Lodge
Mit Sicherheit die einfachste Unterkunft auf meiner Reise. Ein typisches Surfer-Guesthouse. Die
einzige Unterkunft ohne Wasserkocher und Fön auf dem Zimmer. Im Bad gab es auch keine
Heizung. Der fehlende Luxus wird hier mit Charme und Hilfsbereitschaft wett gemacht. Frühstück
gibt es im gemütlichen Restaurant. Die Auswahl war sehr gut.
Westport:
Westport Woods Hotel
Etwas mehr Schein als sein. Insgesamt aber ganz o.k. Für unsere Bildungsurlaubsgruppe ideal.
Alleine würde ich allerdings hier nicht wohnen wollen. Die Zimmer sind zu duster und die Betten
zu umbequem. Trotz täglicher Beschwerde hat es 3 Tage gedauert bis ich eine akzeptabele
Matratze bekam. Meiner Ansicht nach war das Problem dem Personal bekannt.
Obwohl ich in diesem Hotel die längste Zeit dieser Reise übernachtet habe, gibt es hiervon keine
Fotos. Sorry!
Dies war ja inzwischen meine vierte Reise auf diese schöne Insel. Leider war mir auch diesmal das
Wetter nicht holt. Ich gebe aber nicht auf!
Wie schon bei meinen vorherigen Reisen hat mich auch diesmal die Hilfsbereitschaft und
Freundlichkeit der Iren begeistert. Es ist leicht mit ihnen ins Gespräch zu kommen. An sonsten ist
mir vor allem eins diesmal aufgefallen: Die Restaurants haben einen riesen Sprung gemacht. Die
Irische Küche muss sich nicht verstecken.
Am meinsten hat mir aber natürlich die Landschaft wieder einmal den Atem geraubt. Diese tollen
Klippen und Strände. Neben dem Giants Causeway war Achill Island das absolute Highlight für
mich.
Von den Städten hat mich Belfast am meisten erstaunt. Es ist so anders als die trubelige
Metropole Dublin. Hier war ich sicher nicht zum letzten Mal.
Insgesamt waren es aber wieder die kleinen Dinge und Begegnungen die Reisen in Irland so
spannend machen (und da meine ich nicht den Linksverkehr). Insgesamt haben mir die
Begegnungen mit den Menschen, hier insbesondere während der Bildungsurlaubswoche sehr gut
gefallen. Wir waren eine angenehme Gruppe und unsere Teamer haben ein sehr interessantes
Programm zusammengestellt.