Dieser Tierpark in Puerto de la Cruz gilt als einer der schönsten Tierparks weltweit. Ehemals wurde der Park als Papageien Park gegründet. Daher auch heute noch der Name. Auch wenn es inzwischen viele andere Tierarten in diesem Zoo gibt, besitzt er immer noch die größte Aufzuchtstation für Papageien. Ich muss gestehen, ich war schon neugierig auf diesen Park von dem ich schon so viel gehört, gesehen und gelesen hatte. Insgesamt stehe ich Zoos eher skeptisch gegenüber, wobei ich schon denke, dass sie in der heutigen Zeit alleine wegen ihrer Auszuchtpro- gramme wichtig sind. Das war aber heute nicht Thema. Da das Wetter heute alles andere als gescheit war, beschlossen wir den Park zu besuchen, denn dafür braucht es keine Sonne. Zugegebener Maßen hätten wir aber auch gut auf den Regen verzichten können, der zumindest am Vormittag noch auf uns nieder prasselte. Aber was soll‘s, die Laune ließen wir uns dadurch nicht verderben. Um kurz nach ½ 9 standen wir auf dem noch leeren - kostenpflichtigen Parkplatz vom Loro Parque. Ohne mit der Wimper zu zucken zahlten wir den Preis von 35 € pro Nase. Rabatte für Rentner gab (gibt) es leider nicht. Um es vornweg zu nehmen: Der Preis hat sich gelohnt! Gleich am Anfang blieben wir bei ein paar riesigen Menschenaffen hängen. Da war es echt schade, dass das Wetter so mies war, denn die meisten Fotos sind verwackelt. Trotzdem war es klasse diese Riesen zu beobachten. Als nächstes sind wir bei den Pinguinen vorbei. Ich mag ja diese lustigen Frackträger. Das Pinguinhaus im Loro Park ist etwas ganz besonderes, denn man wird mittels Laufband, wie am Flughafen, rund um das Pinguin-Aquarium gefahren. Schaut selbst: Im Aquarium gab es natürlich auch noch viele bunte Fische. Allerdings war es hier so dunkel, dass all meine Fotos verwachelt sind. Lediglich ein kleines Video ist anschaubar Für die Seehund-Show waren wir zu spät. Da unser Herz nicht daran lag schauten wir auch nur kurz zu. Auch die Chimpansen lockten uns nicht wirklich. Wir mussten uns sputen um rechtzeitig zur Papageienshow zu kommen. Puh……..geschafft! Und gute Plätze gab es auch nocht. Viel fotografiert habe ich allerdings nicht. Ich wollte lieber zuschauen. Es war schon klasse, diese riesigen Aras fliegen zu sehen. Fotos gibt es davon leider nicht, da diese eh nur verwackelt wären. Auf dem Weg nach draußen kamen wir wohl an diesen Terrarien vorbei. Anschließend sind wir durch eine riesige Vogelvoliere. Die war schon eher mein Ding! Nach so viel Geflügel wurde es Zeit zum Mittagessen. Dafür suchte wir ein spanisches Restaurant im Park aus. Um dorthin zu gelangen mussten wir durch eine hübsche Anlage mit tropischen Pflanzen laufen. Hier wäre Sonnenschein nicht schlecht gewesen, aber immerhin hatte es inzwischen aufgehört zu regnen. Die Auswahl an Restaurants im Park ist schon sehr groß und ich behaupte mal da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich weiß zwar nicht mehr was wir gegessen haben, wir waren aber von der Qualität und dem Preis positiv überrascht. Nach dem leckeren Mittagessen wollten wir uns die richtig großen Tiere anschauen. Ich weiß, ihr habt euch jetzt etwas größeres vorgestellt. Aber dieser putzige Geselle hielt uns so lange auf, bis wir den Anfang zur nächsten Show verpassten Aber so einen hübchen roten Panda sieht man ja nicht alle Tage. Ein Portrait hat er mir leider trotz aller Bemühungen verweigert. Die Wal-Show war schon im vollen Gange. Die Wale und die Trainer waren gut aufgelegt. Es wurde viel über das Aufzuchtprogram und die Verhaltensweisen und Gewohnheiten der eleganten Meeressäuger erzählt. Obwohl wir schon spät dran waren fanden wir noch ein Plätzchen am Rande der Splash Zoone. Hier konnten wir immer wieder schön beobachten, die Gäste, die in der Splash-Zoone saße, mit beleidigten Blicken patsch nass abzogen. Haben die etwa gedacht, die Schilder wären nur zum Spaß da? und/oder die blauen Plastikponchos wären der letzte Modeschrei? Die Wale schienen auf jeden Fall Spaß zu haben. Hier ein paar Impressionen: Nach der Show gab es im Ausschwimmbecken noch eine kleine Belohnung. Von hier wurdenwir allerdings recht schnell verscheucht, denn die Tiere sollten jetz zur Ruhe kommen. Von den Riesen-Schildkröten spazierten wir dann zum Gehege der weißen Tiger. So langsam wurden wir des Tiereguckens müde. Wir machten uns daher so langsam auf dem Weg zum Ausgang. Hierbei kamen wir noch an Faultieren, Papageien in allen Farben usw, usw. Schaut selbst: Kurz vor dem Ausgang blieb ich dann noch einmal bei den Gorllas hängen, während sich meine Mutter schon eine bequeme Bank suchte. Ich musste mich eine ganze Weile gedulden, um ein freies Schussfeld zu haben, denn inzwischen bevölkerte eine riesige Gruppe Asiaten den Park, die alle Selfies von sich und den Affen machen mussten. Am Vormittag hatten sich die Besucherströme noch in Grenzen gehalten. Die Shows waren zwar gut besucht, aber man fand immer noch ein Plätzchen auch wenn man später kam. Anstelen musste man nicht. Außerdem gab es überall im Park auch ruhige Ecken und bei manchen Tierbeobachtungen waren wir sogar alleine. Eine Besuchergruppe die wir immer gut identifizieren konnten, waren Urlauber von einem Kreuzfahrtschiff, die mit Regenschirmen mit Logo ausgestattet waren. Abschließend kann ich sagen, dass uns der Besuch im Loro Parque sehr gut gefallen hat. Da wir in der Vorsaison auf der Insel waren, wurde es nie trubelig und wir hatten ausreichend Zeit die einzelnen Stationen in diesem Park zu besuchen. Das Geld war gut angelegt. Insgesamt sind wir ca. 8 - 10 km durch den Park gelaufen. Wer noch nicht genug Tiere gesehen hat, findet weitere in meiner