Als wir am Morgen erwachten, hörten wir schon den Regen
prasseln. Ein Blick aus dem Fenster zeigte, dass es nicht nur
etwas tröpfelte. Es goss wie aus Eimern. Ich kochte uns
daher erst einmal einen Kaffee.
Um ans Frühstück zu gelangen, mussten wir etwas durch
den Regen spurten, denn wir waren nicht direkt im
Hauptgebäude.
Im Frühstücksraum stellten wir erfreut fest, dass dieser ganz
ok war. Ebenso die Auswahl an Speisen. Es gab so das
Übliche: Waffeln Rührei, Toast usw.
Da es erst einmal nicht so aussah, als würde es bald
aufhören zu regnen, genossen wir ein ausgiebiges
Frühstück.
Erst gegen 10:00 Uhr machten wir uns so langsam auf den Weg. Es schüttete so, dass wir kaum die Straße erkennen
konnten. So machte es keinen Sinn, auf der Insel zu bleiben. Wir beschlossen daher, erst einmal Richtung Corpus
Christi zu fahren. Zur Not konnten wir ja dort ins Museum gehen.
Wir fuhren daher zur Fähre. Wie erhofft,
war heute keine Wartezeit.
Da während der Überfahrt etwas Zeit
war, befragten wir mal unser Orakel
Navilinchen bot uns bereits in Rockport
das Texas Maritime Museum an.
Na, das hörte sich doch gut an, denn
wirklich Lust, nach Corpus Christi zu
fahren, hatten wir beide nicht.
Während unserer Fahrt entlang der Küste
hörte es dann wenigstens schon einmal auf, so stark zu regnen. Ab und an fielen zwar noch ein paar Tröpfchen,
aber das war es dann auch schon.
Als wir an einem kleinen Pier dann allerlei Vögel entdeckten, die gerade ihr Gefieder trockneten, hielten wir für
einen kurzen Fotostopp.
Hinter Rockport hörte es dann ganz auf zu regnen.
Wie sich herausstellte, war das Museum leider geschlossen.Dies war aber nicht weiter tragisch.
Wir fuhren daher erst einmal weiter und
befragten Navilinchen, was wir uns noch
anschauen könnten.
Sie schlug uns die Fulton Manison State
Historic Site vor.
Ok, Eine Hütte wäre nicht so groß wie
ein Museum und daher eine gute
Alternative.
Zwei Meilen später mussten wir leider
feststellen, dass die
ebenfalls geschlossen war.
Irgendwie war gerade der Wurm drin.
Aber zum Glück muss es schon härter
kommen, bis uns die Ideen ausgehen.
Wir fuhren einfach weiter und kamen an
einen kleinen Fischereihafen. Schon
während wir am Pier entlang liefen,
konnten wir in der Ferne blauen Himmel
entdecken.
Na…..geht doch!
Als wir dann auch noch den zerrupften Reiher entdecken, war die Welt wieder in Ordnung.
Anschließend schauten wir noch einmal im kleinen Fischereihafen von Rockport vorbei. Hier hatten wir auf dem
Hinweg nur wegen des Museums kurz gestoppt. Wir hofften jetzt, in einer der bunten Buden etwas zu essen zu
bekommen.
Die Hoffnung, hier etwas zwischen die Kiemen zu bekommen, erwies sich als Trugschluss. Eine Bude hatte schon
geschlossen und bei der anderen gab es nur frischen Fisch.
Da sich inzwischen immer öfter die Sonne blicken ließ,
fuhren wir daher zurück nach Port Aransas.
Wie schon auf der Hinfahrt war auf der Rückfahrt nichts
los am Fähranleger; und so kamen wir zügig auf die
Insel.
Dort kehrten wir gleich bei
Fins ein,
einem urigen Restaurant am Hafen, um dort auf der
Terrasse eine Kleinigkeit zu essen.
Obwohl wir die Taccos geteilt haben, war die Portion
natürlich wieder größer als gedacht.
Gegen 14:30 waren wir dann endlich am
Um an den Strand zu kommen, mussten wir erst einmal durch eine ziemlich große Pfütze laufen. Da hieß es erst
einmal „Schuhe ausziehen“. Der Regen hatte eindeutig seine Spuren hinterlassen.
Hinter der Pfütze erwartete uns allerdings ein ganz toller Strand.
Hier wollten wir die nächsten Stunden die Seele baumeln lassen.
Zum Baden war uns das Wasser allerdings zu kalt. Trotzdem genossen wir unseren Aufenthalt, denn zum
Sonnenbaden war es warm genug und etwas Strandgut wanderte auch in unsere Taschen.
Hier ein paar Eindrücke:
Wie man sehen kann, waren manche
Wagemutige sogar mit ihren Fahrzeugen bis an
den Strand gefahren. Ich denke, das waren
allesamt Einheimische.
Gegen 1/2 6 haben wir im Best Western eingecheckt.
Ein sehr schönes Hotel. Der Pool war zwar nicht ganz so schön wie im Days Inn, dafür war die Lage vom Best
Western eindeutig besser.
Nachdem wir unsere Koffer aufs Zimmer gebracht hatten, sind wir erst einmal raus, um die Umgebung zu
inspizieren. Gabi suchte noch ein paar Mitbringsel.
Leider waren die Geschäfte alle auf Sommergäste eingestellt. Außerdem war alles recht kitschig. So blieb das
Portemonnaie zu.
In diesem Restaurant hätten wir gerne zu Abend gegessen, aber leider war es
geschlossen. Schade! Das wäre sicher ganz nett gewesen.
Wir sind dann noch etwas herumgefahren auf der Suche nach einem Restaurant.
Gelandet sind wir letztendlich im Shells. Dieses Restaurant war fußläufig zum Best
Western. Innen war das Restaurant proppenvoll. Aber außen konnten wir noch ein
nettes Plätzchen ergattern
Obwohl der Service anfangs etwas schleppend war, lief es nach den Getränken.
Da wir nicht sehr hungrig
waren, aßen wir beide eine Kleinigkeit und genossen dabei den schönen
Sonnenuntergang.
Infobox:
Gefahren: 87 Meilen
Gelaufen: 9,1 km
Wetter: Schwülwarm, morgends Gewitterregen ca. 17°
- 27°C, gefühlt wärmer
Best Western - Port Aransas, TX +++
Schönes Best Western mit großen Zimmern.
Sehr gepflegte Anlage mit Pool. Leider haben
wir ihn nicht genutzt. Gutes Frühstück