Das erste WOW hatte ich beim Aufwachen. Wow, hatte ich gut geschlafen. Dieses Bett war wirklich total bequem und
dank der flotten, leisen Heizung war es in der Cabin auch mollig warm.
Nachdem ich erst einmal 2 Stunden vertrödelt hatte, machte ich mich so gegen 7:30 Uhr recht flott auf zum
Hier kam dann auch schon gleich das zweite Wow. Wow, war der Weg schön, aber..............verdammt anstrengend. Vor
allem, wenn ich an den Aufstieg dachte. Lang ist der Weg mit 0,7 Meilen zwar nicht, aber da er hin die meiste Zeit
steil hinab geht, kann man sich ja schon denken, was einem beim Aufstieg blüht. Und am Ende des Weges muss
man dann noch über Treibholz kraxeln. Was man für so einen schönen Strand nicht alles tut. Meine demolierten
Knie haben das erstaunlich gut überstanden
Am Strand gab es dann nicht nur das dritte Wow, sondern später auch noch nasse Füße. Noch war Ebbe. Die Sonne
schien und die Temperaturen waren angenehm. Was will frau mehr? Überhaupt hatte ich auf dieser Reise Glück mit
den Tidezeiten. Meist war zu einer recht humanen Uhrzeit Niedrigwasser. Dies war natürlich an so einem Strand mit
schönen Findlingen besonders schön.
Die nächste Stunde spazierte ich den Strand entlang und brachte meinen Kameraauslöser zum Glühen.
Menno, war es schön hier!!
Kurz vor Ende holte ich mir dann auch noch nasse Füße. Für das Foto, das ich machen wollte, lohnte es sich zwar
nicht, aber dafür fand ich wieder schönes Treibgut.
Es war schon schade, dass der Strand noch so feucht war und die
Baumstämme noch im Schatten lagen, sonst wäre ich sicherlich etwas
länger hier geblieben.
So machte ich mich langsam auf den Rückweg.
Der Rückweg war letztendlich doch nicht so anstrengend wie gedacht. Ich bin wohl doch nicht so unfit, wie ich
immer glaube.
Mein nächstes Ziel war der
Zu diesem gelangt man recht einfach.
Man fährt auf der La Push Road, auf der man auch zum Beach 3 + 2 fährt, immer weiter bis es nicht mehr geht.
Dann ist man im Ort La Push und am 1. Beach.
Ich muss gestehen, dass sich mir der Strand bei meinem ersten Besuch nicht erschlossen hat.
Dafür habe ich mich etwas im Hafen von La Push umgesehen.
Anschließend fuhr ich zurück zu meiner Cabin und gönnte mir dort ein zweites Frühstück. Nach einer knappen
halben Stunde war ich schon auf dem Weg zum
Wow, lag hier riesiges Treibholz herum. Ein Segen, dass man hier nicht drüber klettern musste.
Ebenso wie der 1. Beach ist der Rialto Beach einfach zu erreichen. Von meinem Ressort aus dauerte die Fahrt nur
wenige Minuten. Parken kann man direkt am Strand. Blöd war nur, dass ich zur falschen Zeit hier war. Die Sonne
kam vom Wasser was dazu führte, dass die Baumstämme vom Sonnenlich übertrahlt wurden.
Hier lag wirklich riesiges Strandgut herum.
Mich würde interessieren, wie lange ein Baumstamm im Salzwasser schuckern muss, bis er so schön weiß ist.
Die nächste ½ Stunde spazierte ich noch ein bisschen am Strand entlang und beobachtete fasziniert die mächtigen
Wellen, die auf den Strand aufschlugen. Ein Badestrand war dies anscheinend nicht.
Diese Brandung war der Wahnsinn. Schade war nur, dass es so diesig war und die Sonne so krass aus der falschen
Richtung strahlte.
Auf der Rückfahrt zur Mora Rd. hatte man eigentlich den schönsten Blick auf den Rialto Beach.
So langsam wurde es dann Zeit für einen kleinen Spaziergang im Regenwald.
Vorher fuhr ich aber noch in Forks shoppen. Mal im Ernst, das Beste an Forks scheint mir die Grocerie zu sein. Der
Laden ist echt knuffig. Nicht nur dass man alles bekommt, es gibt auch noch leckeren Kaffee.
Eine Stunde brauchte ich für die Fahrt zum Regenwald und was hat es auf dem Weg? Klar, geregnet. Wenn auch nur
für wenige Minuten. Kurz vor dem Hoh Rain Forest geriet ich in einen Baustellenstau. Ich kam aber gerade zur
richtigen Zeit, denn nach wenigen Minuten ließ uns das Winkemännchen schon weiterfahren.
Obwohl der Park knallvoll war (auf dem ersten Parkplatz hatte ich schon keinen Platz mehr gefunden), war das
Visitor-Center geschlossen. Zum Glück hatte ich schon den Typen am Eingang nach Unterlagen für diesen Teil des
Parks gefragt. Ungefragt hätte er sie auch nicht rausgerückt. Service ist etwas anderes.
Ich lief dann den
Dieser ist ganz nett, aber auch ganz schön rummelig.
Obwohl ich recht viel fotografierte, war ich nach einer ½ Stunde durch. Mal ehrlich, dafür hatte sich die einstündige
Fahrt nicht gelohnt.
Deshalb lief ich auch gleich noch den
Diesen fand ich irgendwie sogar noch schöner.
Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass ich hier fast alleine unterwegs war. Die meisten anderen Besucher hatten
es wohl schon nach dem kurzen Hall of Mosses Trail aufgegeben.
Auf dem Weg zum Parkplatz entdeckte ich dann noch dieses Hörnchen, das genüsslich einen Pilz knabberte und
sich nicht aus der Ruhe bringen ließ.
So gegen 16:00 Uhr war ich wieder in meiner Cabin. Hier habe ich dann eine Kleinigkeit gegessen und mich
anschließend auf den Weg zum 3. Beach gemacht.
Der Weg dorthin ist 1,4 Meilen lang und führt auch wieder durch einen schönen Wald. Da es nicht ganz so steil
bergab geht, ist dieser Weg etwas weniger anstrengend als der Weg zum 2. Beach.
Aber auch hier muss man über Treibholz klettern. Da gerade Flut war, kam ich am Strand nicht sehr weit, denn ein
kleiner, ca. 10 cm tiefer Priel überquerte den Strand. Diesen hätte ich nur überwinden können, wenn ich
zurückgegangen und ca. 10 – 15 Meter über das Treibgut geklettert wäre. Ehrlich, darauf hatte ich keine Lust. Ich setzte
mich dann noch ein ½ Stündchen auf ein großes Stück Treibgut und schaute aufs Wasser, bevor ich den Rückweg
antrat. Insgesamt gesehen fand ich diesen Strand am wenigsten interessant. Dies lag aber daran, dass ich den
Strand nicht wirklich erkundet habe.
Wieder zurück in der Cabin holte ich mir einen Burger, duschte und wusch dabei auch gleich meine Klamotten (meine
Jeans war nach Salzwasserbad und Matschpfad im Regenwald einfach nur durch) und habe auch dabei die Fotos
runtergeladen.
So gegen 20:30 Uhr ging ich dann tatsächlich noch einmal los zum
Hier gab es dann das letzte Wow.
Diesmal habe ich einfach frech auf dem Parkplatz des Quileute Oceanside Resort geparkt. Da das Resort nicht
ausgebucht war, fiel dies gar nicht auf. Von hier aus spazierte ich ein Stück über den Strand. Der war schon schön!
Jetzt fiel mir erst auf, dass ich heute Morgen ja gar nicht am richtigen Strand war, sondern nur an der Seite.
Auch wenn man es auf den Fotos nicht sieht, war hier ganz schön was los. Dutzende Menschen spazierten alleine
oder in Gruppen über den Strand. Kein Wunder, denn es war ein richtig schöner lauer Frühsommerabend. Ideal für
einen Strandspaziergang.
Für die Sonnenuntergangsfotos fuhr ich dann, wie schon heute Vormittag, an den hintersten Zipfel des Ortes. Hier
waren schon einige Fotografen versammelt um dieses Schauspiel abzulichten.
Der Sonnenuntergang war wirklich ein krönender Abschluss dieses tollen Tages.
Prolog
1. Tag
Frankfurt - Seattle, WA
~ Ankunft
2. Tag
Seattle, WA – Port Angeles, WA
~ Multelko Lighthouse
~ Whidbey Island
~ Fort Worden SP
~ Jamestown S-Klalan Tribe
~ Sequim Lavender Farms
3. Tag
Port Angeles, WA – Forks, WA
~ Olympic Peninsula
~ Hurrican Ridge
~ Cape Flattery
4. Tag
Forks, WA
~ 1. - 3. Beach
~ La Push
~ Rialto-Beach
~ Hall of Mooses + Sprunc Trail
5. Tag
Forks, WA – Long Beach, WA
~ Ruby Beach
~ Lake Quinault
~ North Head Lighthouse
~ Cape Disappointment Lighthouse
6. Tag
Long Beach, WA – Cannon Beach, OR
~ Fort Columbia SP
~ Wrack Peter Iredale
~ Ecola SP
~ Cannon Beach
~ Hug Point SP
7. Tag
Cannon Beach, OR – Newport, OR
~ Arcadia Beach
~ Oswald West SP
~ Cape Mears Lighthouse
~ Cape Lookout SP
~ Cape Kiwanda
~ Yaquina Head Lighthouse
8. Tag
Newport, OR – Bandon, OR
~ Agate-Beach
~ Yaquina Bay Bridge
~ South Jetty
~ Cape Perpetua
~ Haceta Head Lighthouse
~ Umpqua River Lighthouse
~ Coquille River Lighthouse
~ Bandon, OR
9. Tag
Bandon, OR – Crescent City, CA
~ Bandon Beach – Face Rock
~ Cape Blanco Lighthouse
~ Pioneer Cementery
~ Patrick Hughes House
~ Cape Sebastian SP
~ Samuel H. Bordman SP
~ Harris Beach SP
~ Battery Point Lighthouse
10. Tag
Crescent City, CA – Eureka, CA
~ Crescent City im Nebel
~ Redwood NP
~ Fern Canyon Trail
~ Trinidad Head Memorial
Lighthouse
11. Tag
Eureka, CA
~ Lady Bird Johnson-Trail
~ Trilium Fall-Trail
~ Patricks Point SP
~ Arcata, CA
~ Eureka, CA
12. Tag
Eureka, CA – Shelter Cove, CA
~ Humbold Bay National Wildlife
Refuge
~ Ferndale, CA
~ Lost Coast
~ Cape Mendocino Lighthouse
13. Tag
Shelter Cove, CA – Redding, CA
~ Shelter Cove, CA
~ Weaverville, CA – Joss House
~ Redding, CA – Sundial Bridge
14. Tag
Redding, CA – Klamath Falls, OR
~ Redding, CA – Sundial Bridge
~ McCloud Falls
~ Mt. Shasta
~ Shasta Ghosttown,
~ Shasta – Cementery
15. Tag
Klamath Falls, OR – La Pine, OR
~ Cater Lake NP
~ Fort Rock Valley Homestead
~ Crack in the Ground
~ Fort Rock SP
16. Tag
La Pine, OR – Bend, OR
~ Obsidian Flow Trail
~ Paulina Falls
~ Paulina Peak
17. Tag
Bend, OR
~ Smith Rock SP
18. Tag
Bend, OR – Stevenson, WA
~ Columbia Hills SP
~ Grass Valley
~ Rowena Peak
~ Shaniko Ghosttown
~ Stevenson
19. Tag
Stevenson, WA – Portland, OR
~ Columbia Gorge
~ Portland
- Chinese Garden
20. Tag
Portland, OR – Kelso, OR
~ Portland
~ Kalma
~ Mt. St. Helens
21. Tag
Kelso, WA, Elbe, WA
~ Jackson House HP
~ Mt. Rainier – Paradise
~ Mt. Rainier - Longmire
22. Tag
Elbe, WA – Packwood, WA
~ Dan Klennert Art
~ Elbe
~ Mt. Rainier – Pinnace Pine Trail
~ Mt. Rainer - Wasserfälle
23. Tag
Packwood, WA – Seattle, WA
~ Jimi Hendrix Memorial
~ Seattle
- Alki-Beach und Lighthouse
24. Tag
Seattle, WA
~ Stadtspaziergang
25. Tag
Seattle, WA – Frankfurt, Hessen
~ Discovery Park
- West Point Lighthouse
~ Rückflug
Fakten + Fazit
Das Letzte: Die Strände rund um La Push sind schon der Hammer! Am besten hat mir der 2. Beach gefallen,
am wenigsten der Rialto Beach. Hier gab es zwar schöne Wellen, aber keine Findlinge in der Nähe.
Meilen: 132
Motel: Immer noch das Three Rivers Resort
Abendessen: Burger im Restaurant vom Resort
Fotos: 2. Beach, Rialto Beach, 3. Beach, Hoh Rain Forest- Hall of Mosses + Sprunc Trail, 1. Beach, La Push
Impressionen vom Rückweg.