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Nachdem ich irre früh wach wurde, entschied ich mich, gleich nochmal zum Leuchtturm zu fahren, um die Tidepools bei totalem Niedrigwasser zu fotografieren. Um 5:58 Uhr war ich schon auf dem Weg dorthin. Woody Guthrie trällerte gerade:“Good morning, America how are you“ aus dem Digital-Radio. Was für ein Auftakt dachte ich so bei mir. So kann es weitergehen. Womit ich nicht gerechnet hatte, dass ich so früh nicht zum Leuchtturm kam. Die Schranke war geschlossen. Wie blöd! Da ich mich nicht ärgern wollte, zog ich einfach weiter zum nächsten Beach. Am Agate Beach erhaschte ich so gegen 6:15 Uhr einen der letzten Parkplätze. Allerdings gab es davon auch nicht so viele. Aber ich fragte mich schon, was die hier alle zu dieser unchristlichen Uhrzeit vorhatten. Ich schnappte mir meine Kamera und stiefelte erst einmal an den Strand. Der Weg war mal wieder einer der längeren, denn es gab etliche Dünen. Bei meinem Glück hatte ich mir wahrscheinlich den breitesten Strand der Gegend ausgesucht. Außerdem lebte der Strand. Auf dem Sandboden bewegte sich hier so einiges. Kleine Krabben versuchten mir in die Zehen zu beißen, sowie ich auch nur eine Sekunde stehen blieb. Am Strand, gleich an der Wassergrenze, sah ich dann alle Leute buddeln. Wie ich erfuhr, suchten sie nach einer bestimmten Muschelart. Sanddollars gab es leider keine. Dafür sah ich endlich mal ne lebende Krabbe im Meer und in der Ferne hatte ich einen schönen Blick auf das Yaquina Head Lighthouse. So bekam ich den Leuchtturm wenigstens noch einmal zu sehen. Auch ohne Sanddollars gefiel mir mein morgendlicher Spaziergang recht gut. Anschließend ging es zurück ins Motel. Hier hab ich mir lediglich eine Banane geschnappt, denn das Frühstück war nicht der Rede wert. Insg. war es wohl das schlechteste Frühstück der gesamten Tour. Nachdem ich das Auto beladen hatte, fuhr ich los. Es war inzwischen 8:00 Uhr. Ich war also noch gut in der Zeit..........bis ich zur Yaquina-Bay Bridge kam. Hmmmm.......ohne ein gescheites Foto kam ich hier nicht vorbei. Und dabei blieb es nicht. Nachdem ich über die Brücke gefahren war, machte ich einen kleinen Schlenker und fuhr noch unter die Brücke. Red Beauty stellte ich auf dem Parkplatz der Roque Brauerei ab. Hier war um die Uhrzeit noch nicht viel los. Vom Parkplatz aus schlenderte ich zum Boardwalk vom Hafen von Newport, der unterhalb der Brücke entlang ging. Dort schaute ich etwas den Krabbenfischern zu. Am anderen Ufer versuchte unterdessen ein schöner Kanadareiher, ein paar Leckereien im Wasser zu finden. Wieder zurück am Parkplatz kam ich mit einem Mann ins Gespräch, der dort in einem extra dafür vorgesehen riesigen Waschbecken seine soeben gefangenen Muscheln säuberte. Auf meine Frage, ob er denn wisse, wo ich Sanddollars finden könne, meinte er, ich könnte es ja mal an der South Jetty versuchen. Er hätte zwar schon länger keine mehr gesehen, aber vielleicht hätte ich ja Glück. Der South Beach ist ein sehr schöner Dünenstrand. Schon alleine deswegen lohnte sich der Weg! Sanddollars fand ich wieder keine, dafür aber 2 rote Krabben. Mir gefiel der Strand sehr gut. Erstaunt hat mich wieder einmal, wie menschenleer es dort war. Außer ein paar Fischern, die in der Hafeneinfahrt ihr Glück versuchten, hatte ich niemanden am Strand getroffen. So langsam wurde es Zeit, weiter nach Süden zu fahren. Auf meinem Weg kam ich dann zum Glück wieder an so einer netten Kaffeebude vorbei. Hier bekam ich dann endlich einen starken Cappu und eines Parmesan-Bagel mit Cream-Chese. Yummi! Ich kam bis Hier riet mir ein Ranger, zur zu gehen. Anfangs hatte Thor wohl noch keine Lust und so kam ich mit einem Paar aus Österreich ins Gespräch. Und während wir so quatschten spritzte immer mehr das Wasser bei Thor. Ich entschied mich, dann doch noch hinunter zu laufen. Was soll ich sagen, es war richtig klasse! Es war zwar nicht einfach, die kleine Wasserfontaine zu erwischen, aber ab und an habe ich es geschafft. Eigentlich wollte ich noch hoch zum Aussichtspunkt von Cape Perpetua fahren, aber irgendwie verfehlte ich die Abfahrt und war dann wieder auf dem PCH. Ich dachte bei mir, dass dies wohl Schicksal sei und bin lieber auf direktem Weg zum ersten Leuchtturm des Tages gefahren. Mein nächstes Ziel war das Der Leuchtturm war eine richtige Augenweide. Da man trotz Tour nicht auf den Turm kam, habe ich mich von der Führung recht schnell abgeseitl. Das war mir dann doch etwas zu langatmig, zumal auf den Touren meist das Gleiche erzählt wird. Als Nächstes hielt ich dann am Viewpoint vom Leuchtturm. Hier entdeckte ich Seelöwen auf einem Felsen. Genau gesagt habe ich sie zuerst gehört. Diese Viecher waren so fett, dass ich sie erst einmal für Seeelefanten hielt. Zu Hause konnte ich dann nachlesen, dass diese besondere Seelöwenart sehr viel größer ist, als ihre Brüder und Schwestern im Süden. Die meisten Amis bemerkten die Seelöwen überhaupt nicht, da sie für den Stopp nicht einmal den Motor ausschalteten und somit das Gebrüll gar nicht hörten. Und da dies heute mein Leuchtturm-Tag war, ging es gleich weiter zum nächsten. Dieser Leuchtturm war nur wenige Meilen entfernt. Leider kann man diesen Leuchtturm nur mit einer Führung besichtigen, da er in einem kleinen Wohngebiet liegt. Da ich keine Lust auf eine weitere Leuchtturmtour hatte, blieb es diesmal bei einem kurzen Fotostopp. Mein Versuch, das Cape Arago Lighthouse zu finden, scheiterte an einer Privatstraße. Keine Ahnung, ob ich bei einem Spaziergang über den Bullards Beach den Leuchtturm hätte sehen können. Ich verzichtete darauf, da er eh auf einer Insel steht und ich inzwischen schon etwas spät dran war. Denn mein nächster und letzter Leuchtturm für heute sollte noch mindestens bis 17:00 Uhr zu besichtigen sein. Den nächsten Leuchtturm umkreiste ich aber erst einmal großzügig. Das muss man aber auch erst einmal wissen, dass das in einem Statepark mit anderen Namen steht. Da ich etwas in Eile war, rauschte ich erst einmal bis Bandon durch. Auf dem Weg zum Strand entdeckte ich den Leuchtturm an der gegenüberliegenden Landzunge. Da es von Bandon aus keinen Weg dorthin gab, musste ich wieder zurück. Der kleine Leuchtturm steht an einer kleinen Landzunge am Coquille River im Bullards Beach State Park. Um 16:20 Uhr hatte ich den Parkplatz zum Leuchtturm erreicht. Schon von weitem konnte ich sehen, dass er geöffnet war. Eintritt musste ich keinen bezahlen. L eider konnte man auch nicht auf den Turm, da die Leiter inzwischen marode war. Ich durfte die Leiter aber wenigstens von unten fotografieren. So langsam wurde es Zeit in mein Motel zu fahren. Dieses lag sehr zentral an der Oldtown und am Hafen. Das Zimmer war zwar etwas muffig, aber ansonsten sehr liebevoll eingerichtet. Ich hatte wieder einmal eine gute Wahl getroffen. Während ich das Gepäck ins Zimmer brachte, dort alles angeschlossen hatte, war es schon etwas durchgelüftet. Ich zog dann gleich los Richtung Chowder House, da ich aus dem Reisebericht von Katja wusste, dass diese Fischbude recht früh schließt und dem war auch so. Ich kam gerade einmal 10 Min. bevor die Türe geschlossen wurde (17:50 Uhr) in den Laden. Ich bestellte Fish & Chips sowie ein Bier. Alles war recht lecker. Ich kehrte dann erst einmal wieder zurück ins Motel, das gerade einmal einen Block entfernt war. Dort ging ich unter die Dusche und vertrödelte dann anschließend ein Stündchen im Internet. Da ich noch unternehmungslustig war, entschloss ich mich, noch einmal loszugehen, um den Sonnenuntergang zu fotografieren. Der Hafen schien mir dazu geeignet zu sein. Letztendlich hielt ich mich im kleinen Hafen gar nicht so lange auf, denn in der Ferne (dort, wo die Sonne unterging) entdeckte ich das Coquille River Lighthouse. Na, das sah ja super schön aus! Ich spazierte daher immer näher an den Leuchtturm heran, bis ich mehrere tolle Fotomotive gefunden hatte. Die nächste Stunde brachte ich meinen Kameraauslöser zum Glühen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal einen so schönen Sonnenuntergang erlebt habe. Mit dem letzten Licht spazierte ich den Hafen entlang. Wow, war das ein toller Tagesabschluss. Licht aus war heute um 22:30 Uhr.
Prolog 1. Tag Frankfurt - Seattle, WA ~ Ankunft 2. Tag Seattle, WA – Port Angeles, WA ~ Multelko Lighthouse ~ Whidbey Island ~ Fort Worden SP ~ Jamestown S-Klalan Tribe ~ Sequim Lavender Farms 3. Tag Port Angeles, WA – Forks, WA ~ Olympic Peninsula ~ Hurrican Ridge ~ Cape Flattery 4. Tag Forks, WA ~ 1. - 3. Beach ~ La Push ~ Rialto-Beach ~ Hall of Mooses + Sprunc Trail 5. Tag Forks, WA – Long Beach, WA ~ Ruby Beach ~ Lake Quinault ~ North Head Lighthouse ~ Cape Disappointment Lighthouse 6. Tag Long Beach, WA – Cannon Beach, OR ~ Fort Columbia SP ~ Wrack Peter Iredale ~ Ecola SP ~ Cannon Beach ~ Hug Point SP 7. Tag Cannon Beach, OR – Newport, OR ~ Arcadia Beach ~ Oswald West SP ~ Cape Mears Lighthouse ~ Cape Lookout SP ~ Cape Kiwanda ~ Yaquina Head Lighthouse 8. Tag Newport, OR – Bandon, OR ~ Agate-Beach ~ Yaquina Bay Bridge ~ South Jetty ~ Cape Perpetua ~ Haceta Head Lighthouse ~ Umpqua River Lighthouse ~ Coquille River Lighthouse ~ Bandon, OR 9. Tag Bandon, OR – Crescent City, CA ~ Bandon Beach – Face Rock ~ Cape Blanco Lighthouse ~ Pioneer Cementery ~ Patrick Hughes House ~ Cape Sebastian SP ~ Samuel H. Bordman SP ~ Harris Beach SP ~ Battery Point Lighthouse 10. Tag Crescent City, CA – Eureka, CA ~ Crescent City im Nebel ~ Redwood NP ~ Fern Canyon Trail ~ Trinidad Head Memorial Lighthouse 11. Tag Eureka, CA ~ Lady Bird Johnson-Trail ~ Trilium Fall-Trail ~ Patricks Point SP ~ Arcata, CA ~ Eureka, CA 12. Tag Eureka, CA – Shelter Cove, CA ~ Humbold Bay National Wildlife Refuge ~ Ferndale, CA ~ Lost Coast ~ Cape Mendocino Lighthouse 13. Tag Shelter Cove, CA – Redding, CA ~ Shelter Cove, CA ~ Weaverville, CA – Joss House ~ Redding, CA – Sundial Bridge 14. Tag Redding, CA – Klamath Falls, OR ~ Redding, CA – Sundial Bridge ~ McCloud Falls ~ Mt. Shasta ~ Shasta Ghosttown, ~ Shasta – Cementery 15. Tag Klamath Falls, OR – La Pine, OR ~ Cater Lake NP ~ Fort Rock Valley Homestead ~ Crack in the Ground ~ Fort Rock SP 16. Tag La Pine, OR – Bend, OR ~ Obsidian Flow Trail ~ Paulina Falls ~ Paulina Peak 17. Tag Bend, OR ~ Smith Rock SP 18. Tag Bend, OR – Stevenson, WA ~ Columbia Hills SP ~ Grass Valley ~ Rowena Peak ~ Shaniko Ghosttown ~ Stevenson 19. Tag Stevenson, WA – Portland, OR ~ Columbia Gorge ~ Portland - Chinese Garden 20. Tag Portland, OR – Kelso, OR ~ Portland ~ Kalma ~ Mt. St. Helens 21. Tag Kelso, WA, Elbe, WA ~ Jackson House HP ~ Mt. Rainier – Paradise ~ Mt. Rainier - Longmire 22. Tag Elbe, WA – Packwood, WA ~ Dan Klennert Art ~ Elbe ~ Mt. Rainier – Pinnace Pine Trail ~ Mt. Rainer - Wasserfälle 23. Tag Packwood, WA – Seattle, WA ~ Jimi Hendrix Memorial ~ Seattle - Alki-Beach und Lighthouse 24. Tag Seattle, WA ~ Stadtspaziergang 25. Tag Seattle, WA – Frankfurt, Hessen ~ Discovery Park - West Point Lighthouse ~ Rückflug Fakten + Fazit
Agate Beach, OR Agate Beach, OR Agate Beach, OR Agate Beach, OR Agate Beach, OR Yaquima Bay Bridge, Newport, OR Hafen von Newport, OR Hafen von Newport, OR Hafen von Newport, OR Hafen von Newport, OR Hafen von Newport, OR Hafen von Newport, OR Hafen von Newport, OR
Kanadareiher
Hafen von Newport, OR South Jetty, Newport, OR South Jetty, Newport, OR South Jetty, Newport, OR South Jetty, Newport, OR Kaffehütte in Oregon Haceta Head Lighthouse, OR Haceta Head Lighthouse, OR Haceta Head Lighthouse, OR Haceta Head Lighthouse, OR Haceta Head Lighthouse, OR Northern Sea Lion, Oregon Coast Northern Sea Lion, Oregon Coast Northern Sea Lion, Oregon Coast Umpqua River Lighthouse, OR Coquille River Lighthouse, OR Coquille River Lighthouse, OR Coquille River Lighthouse, OR Bandon, OR Bandon, OR Bandon, OR Bandon, OR Bandon, OR Bandon, OR Bandon, OR Sonnenuntergang in Bandon, OR Sonnenuntergang in Bandon, OR Sonnenuntergang in Bandon, OR Sonnenuntergang in Bandon, OR Sonnenuntergang in Bandon, OR Sonnenuntergang in Bandon, OR Sonnenuntergang in Bandon, OR Sonnenuntergang in Bandon, OR Sonnenuntergang in Bandon, OR Sonnenuntergang in Bandon, OR
Das Letzte: Ich glühe immer noch nach. Meilen: 163 Wetter: morgens sonnig bei frischen 15 °C., mittags so um die 20 – 25 °C. Bis ich in Bandon ankam, war die Sonne am Strand verschwunden und dicke Wolken machten sich breit. Schade! Abends 20 °C mit Abendglühen. Motel: Inn at Old Town, Bandon, OR +++ Sehr nettes privat geführtes Motel. Leider ohne Frühstück. Dafür gab es im großzügigen Zimmer eine kleine Küchenzeile und eine Kaffeemaschine. Das Bett war super bequem. Ich kann das Motel trotz des anfangs etwas muffigen Geruchs im Zimmer empfehlen! Abendessen: Fish & Chips Chowder House Recht einfache Fischbude. Das Essen und die Getränke muss man an der Theke bestellen. Die Bestellung wird anschließend an den Tisch gebracht. Meine Portion Fish & Chips war sehr lecker!!! Fotos: Agate Beach, Bandon, OR, Cape Pepetua, Coquille River Lighthouse, Haceta Head Lighthouse, South Jetty - Newport, OR, Umpqua River Lighthouse, Yaquina Bridge am Morgen
Inn at Oldtown, Bandon, OR Inn at Oldtown, Bandon, OR Inn at Oldtown, Bandon, OR weiter   weiter weiter   weiter zurück   zurück zurück   zurück
Sonnenuntergang im Hafen von Bandon, OR