Heute sollte es bewölkt aber trocken bleiben bei höchstens 20 °C.
Das wäre ja schon eine erhebliche Verbesserung gegenüber
gestern. Allerdings war heute eh erst einmal eine Museumstour
angesagt und da war uns das Wetter egal, Hauptsache, es bleibt auf
dem Hin- und Rückweg trocken.
Schon als wir um 9:30 das Hotel verließen schien die Sonne. Wer
hätte das gedacht? Wir hatten es zwar war im Internet gelesen,
aber geglaubt hatten wir es nicht.
Das Auto blieb heute stehen, denn Nashville wollten wir zu Fuß
erkunden. Zu unserem ersten Ziel war es nicht weit zu laufen.
An der Kasse besorgten wir uns zwei Kombitickets und meldeten uns
gleichzeitig für die nächste RCA 2 Studio Tour an.
Nun blieb uns noch eine Stunde für die Hall of Fame. Die Self-Guidet-Tour beginnt in der obersten Etage. Dort
spuckte uns auch der Aufzug aus und ehe wir uns versahen, wurden wir mit Musik aus den Anfängen der Country-
Music berieselt. Die Hall of Fame ist schon klasse aufgemacht und so liefen wir von Vitrine zu Vitrine. Gabi war
natürlich hauptsächlich von den ganzen Musikinstrumenten, insb. den Bässen fasziniert. Mich zog es da eher zu den
alten Filmclips, die überall ausgestrahlt wurden.
Nach einer knappen Stunde, die wie im Flug verging, begaben wir uns wieder zum Ausgang, dort wartete bereits
der Bus zur
Während einer knappen Stunde bekamen wir viel über die Stars und Sternchen, die hier im Studio B schon
Musikaufnahmen gemacht hatten, erzählt.
Insgesamt war die Tour sehr interessant und unterhaltsam. Die Lady, die unsere Gruppe begleitete, war sehr lustig
und konnte einige Anekdoten zum Besten geben. Im Studio selbst durften Fotos am Lieblingsflügel von Elvis gemacht
werden. Leider bekommt man von den alten Aufnahmegeräten recht wenige zu sehen. Da hatten wir etwas mehr
erwartet.
So gegen 12:00 Uhr waren wir wieder zurück in der Hall of Fame. Hier liefen wir dann noch gut 2 Stunden durch die
sehr interessante Ausstellung.
Ein Künstler, dem sogar eine riesige Vitrine gewidmet wurde, war Gabi und mir gänzlich unbekannt und dabei wurde
er jahrelang mit Trophäen für die meistverkauften CDs überschüttet. Ich hab mir dann im Shop eine CD von ihm
gekauft. Nun ja, so ganz mein Geschmack ist das nicht. Die CD liegt daher auch schon in der Flohmarktkiste.
So gegen 14:00 Uhr war dann Schluss mit Museum und wir sind zum Broadway gelaufen. Gleich am Anfang war
dort ein riesiger Menschenauflauf. Ein örtlicher Fernsehsender war dort mit einem bekannten Künstler unterwegs,
der auf Promotion-Tour war. Wir kannten ihn beide nicht. Vielleicht kennt ihr ihn ja. Er machte auf jeden Fall einen
sehr sympathischen Eindruck.
Am Broadway sind wir dann etwas durch die Geschäfte ge-bummelt. Da wir aber sehr durstig waren und auch seit
dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten, suchten wir nach einem netten Lokal mit Aussicht. Bei ACME bekamen
wir alles: Softdrink, Burger, Aussicht. Auf der Dachterrasse saßen wir so nett, dass wir uns kaum von unserem
gemütlichen Plätzchen trennen
konnten. Nachdem der Durst
gelöscht und der Hunger gestillt
war, sind wir dann aber doch noch weiter, denn schließlich
sind wir ja im Urlaub und nicht
nur zum Spaß hier.
Wir waren hin und weg. Nashville gefiel uns richtig gut. Rund um den Broadway brummte das Leben auch bei Tag.
Überall drang Livemusic aus den Bars und an jeder Ecke gab es etwas zu sehen.
Von der Terrasse aus hatten
wir schon die ganze Zeit die Busse im Blick, die von der
Uferpromenade los fuhren. Gabi hatte gestern im www. entdeckt,
dass diese kostenlos sind und in einer Tour entlang der
Hauptattraktionen von Nashville fahren.
Der nächste Bus war unser. Wir ließen uns von ihm ganz
gemütlich durch die Stadt schippern. Erstaunlicher Weise
wurde der Bus nur von wenigen Leuten genutzt. Kurz vor der
Printers Alley baten wir den Busfahrer, uns am nächsten Halt
heraus zu lassen. Er hielt dann für uns schon direkt an der Kreuzung
und wies uns den Weg. Echt nett!
Unter Printers Alley, dem ehemaligen Zeitungsviertel, hatte ich mir auch etwas mehr vorgestellt. Eigentlich
war
es nur noch ein recht kleiner Straßenzug mit nur wenigen Leuchtreklamen und ein paar netten Graffiti. Aber schaut
selbst:
Von Printers Alley sind wir dann weiter Richtung Jonny Cash Museum gelaufen. Auf dem Weg dorthin machten wir
die Bekanntschaft mit einem für die USA recht ungewöhnlichen Verkehrsschild und entdeckten Jesus.
Beim Jonny Cash Museum sollte es eigentlich ein schönes Mural geben. Da wir das Mural nicht fanden
gingen wir in den Coffeshop nebenan. Dort gab es
nicht nur einen der besten Cappus dieser Reise,
sondern auch eine Wegbeschreibung zum Mural.
Wir schnappten uns also unseren Cappu und
machten uns auf den Weg. Dort wo das Mural hätte
sein sollen, war leider eine Baustelle. Ich fragte
daher einen Mann, der gerade aus einem
italienischen Restaurant heraus kam, ob er wüsste,
wo das Mural wäre. Er meinte ja, wir sollten ihm
einfach folgen. Er brachte uns an eine durch ein
Baugerüst verhangene Wand und meinte, dahinter
wäre das Mural. Das hatten wir schon vermutet. Im Verlauf des weiteren Gesprächs kam heraus, dass der Mann
etwas deutsch sprach, da er zwei Jahre in Frankfurt in einem italienischen Restaurant gearbeitet hatte. Zufälle gibt es.
Wir verabschiedeten uns und gingen nun nicht ins Jonny Cash Museum, denn dafür war das Wetter viel zu schön.
Stattdessen spazierten wir auf die schöne John Seigenthaler Fußgängerbrücke. Hier verbrachten wir die nächsten 1 –
2 Stündchen mit auf der Brücke sitzen, Leuten quatschen, Vogel beobachten bzw. einem roten Vogel mit der Kamera
hinterher jagen und genossen einfach die warme untergehende Sonne.
Noch ein letzter Blick auf die schöne Gateway Bridge und die Skyline von Nashville in der untergehenden Sonne.
Schön war‘s! Wir bedauerten es schon sehr, dass wir Nashville morgen wieder verlassen würden.
Am frühen Abend haben wir dann den Broadway von unten aufgerollt. Dabei haben wir in den
verschiedensten Kneipen echt gute Musik gehört.
Zwischendrin sind wir dann immer mal wieder in ein paar Läden und haben uns tolle, aber
leider auch recht teure Boots angeschaut. Gekauft haben wir aber nix.
Hängengeblieben sind wir im
Hier gab es Musik auf zwei Etagen.
Als uns die Musik im Erdgeschoss zu seicht wurde, sind wir hoch in den ersten Stock. Dort ging es etwas rockiger
zur Sache!
Auf dem Heimweg gab es dann noch ein Eis und eine letzte Band im Legends Corner. Das hat dann aber auch für
heute gereicht. Licht aus war etwa um Mitternacht.
Prolog
1. Tag
Frankfurt – Atlanta, GA
~ Ankunft (Marietta)
~ Nashville, TN
2. Tag
Marietta, GA – Nashville, TN
~ Jack Daniels – Lynchburg
~ Nashville, TN
Broadway
3. Tag
Nashville, TN
~ Country Hall of Fame
~ RCA Studio Tour
4. Tag
Nashville, TN – Memphis, TN
~ Borroums Drug Store
~ Graceland
~ Memphis, TN
Bale Street
5. Tag
Memphis, TN
~ Rock’n’Soul Museum
~ Gibson-Factory-Tour
~ Slave Haven Underground
Railroad Museum
~ Bass Pro
6. Tag
Memphis, TN – Clarksdale, MS
~ National Civil Rights Museum at
Lorraine Motel
~ Blues Highway 61
7. Tag
Clarksdale, MS
~ Blues Highway 61
~ Ground Zero Blues Club
8. Tag
Clarksdale, MS - Natchez, MS
~ Shak Up Inn
~ Highway 49
~ Ole Man River
9. Tag
Natchez, MS – Lafayette, LA
~ Natchez, MS
Stadtrundgang
~ Marnie S. Barrett
~ Rosewood Plantation
~ Audubon SP
10. Tag
Lafayette, LA
~ Avery Island
~ Cajun Country Swamp Tour
~ New Iberia
11. Tag
Lafayette, LA – New Orleans, LA
~ Berwick, LA
~ Oak Alley Plantation
~ Laura Plantation
~ Evergreen Plantation
~ St. Johns the Babtist Cementery
~ Swamp Interstate
12. Tag
New Orleans, LA
~ Aquarium
~ Voudoo Museum
~ Frenchmen Street
13. Tag
New Orleans, LA
~ Stadtrundgang + Friedhof No. 1
~ Frenchmen Street
14. Tag
New Orleans, LA – Fairhope, AL
~ Highway 90
15. Tag
Fairhope, AL – Pensacola Beach, FL
~ Fairhope, AL
~ Magnolia Springs, AL
16. Tag
Pensacola Beach, FL
~ Pensacola Lighthouse
~ Pensacola, FL
~ Pensacola Beach, FL
17. Tag
Pensacola Beach, FL – Selma, AL
~ Selma, AL
Old Live Oak Cementery
Old Chawba
Around Edmund Pettus Bridge
18. Tag
Selma, AL – Birmingham, AL
~ Highway 22 + 31, AL
~ Kymugla Grist Mill, AL
~ Birmingham, AL
Stadtspaziergang
19. Tag
Birmingham, AL
~ Tannerhills Ironworks
~ Sloss Furnances
20. Tag
Birmingham, AL – Atlanta, GA
~ Birmingham, AL
Vulcan Park
Botanical Garden
~ Georgia HW
~ Atlanta, GA
Stadtspaziergang
21. Tag
Atlanta, GA
~ Downtown bis Midtown
22. Tag
Atlanta, GA – Frankfurt, Hessen
~ Coca Cola Museum
Fakten + Fazit
Highlights: Das Mittagessen auf der Terrasse und die vertrödelte Zeit auf der Fußgängerbrücke.
Wetter: Das Wetter hat übrigens den ganzen Tag gehalten (wechselnd bewölkt bis ca. 20 °C, sehr
angenehm)
Meilen: keine Ahnung
Motel: Immer noch das Best Western Music Row
Fotos: Nashville-Downtown, Country Music Hall of Fame, RCA Studio 2 Tour