Der heutige Tag wäre eigentlich mit ein paar Sätzen erzählt. Aber so einfach möchte ich es euch doch nicht machen.
Nach dem Frühstück fuhren wir zum nahegelegenen Naval-Stützpunkt, denn dort steht ein schöner Leuchtturm, der
besichtigt werden wollte. Nach ca. 30 Min. erreichten wir den Eingang des Stützpunkts. Hier mussten wir unseren
Reisepass vorlegen und schon konnten wir zum Leuchtturm fahren.
Am Parkplatz angekommen stellten wir fest, dass der Leuchtturm noch geschlossen war. Wir nutzten die Zeit und
fotografierten das Gelände inkl. Leuchtturm schon einmal von außen.
Da anschließend noch ausreichend Zeit war, spazierten wir auch noch zum Strand.
Herrlich war es hier und einen schönen Blick zum Leuchtturm gab es auch noch. Schade nur, dass man hier nicht
baden durfte. Ansonsten hätte man hier den Tag verbringen können. So behielten wir die Zeit im Auge.
Aber nicht nur wir behielten etwas im Auge, sondern auch der kleine Einsiedlerkrebs, der uns argwöhnisch
beobachtete und dabei wollten wir ja nur fotografieren.
Um kurz vor 10:00 Uhr liefen wir zurück zum Leuchtturm.
Im Kassenhäuschen zahlten wir unseren Eintritt.
Als wir das Gelände betreten wollten wurden wir gefragt, ob wir auch auf den
Leuchtturm hinauf wollten. Klar wollten wir das! Dann müssten wir allerdings
unsere Rucksäcke zum Auto bringen, da diese im engen Leuchtturm nicht
erlaubt wären. Kein Problem! Wir brachten also unsere Rucksäcke zurück ins
Auto und erkundeten dann erst einmal das Gelände.
Im Wohnhaus des Leuchtturmwärters
konnte man sehr schön das Leben
zum Ende des 19. Jahrhunderts
nachvollziehen.
Anschließend stiegen wir die 117 Stufen hinauf bis zur Spitze des 1859 in Betrieb genommenen Leuchtturms.
Obwohl Gabi unter Höhenangst leidet, traute sie sich auf die Aussichtsplattform des Leuchtturms. Von dort aus hatten
wir eine fantastische Sicht über die Bucht und auf das unter uns liegende Gelände.
Nachdem alle Fotos geschossen waren und uns genug Luft um die Ohren geflogen war, machten wir uns langsam an
den Abstieg.
Navilinchen sorgte dann noch dafür, dass wir eine kleine Ehrenrunde auf dem Naval Stützpunkt fuhren, denn sie
wollte uns an einem Ausgang hinaus lotsen, der für Nicht-Militärs nicht erlaubt war. Der junge Soldat, der alleine
diesen Ausgang bewachte, war total verträumt und hätte uns wohl
durchgelassen, wenn nicht ich etwas gezögert hätte. Nachdem wir seine
Hütte einmal umkreist hatten, waren wir wieder auf dem richtigen Weg.
Kurz vor dem Ausgang kam uns dann noch dieser nette Pelikan vors
Objektiv. Ist doch klar, dass ich da anhalten musste.
Da es noch früh am Tag war, beschlossen wir, noch einen kleinen Abstecher
nach
zu machen. Die Stadt war wie ausgestorben. Vielleicht lag es ja daran, dass heute Sonntag war und alle sich am
Strand suhlten. So bekamen wir wenigstens ohne große Probleme einen Parkplatz. Wir streiften etwas die Straßen
hoch und runter, fotografierten schöne Gebäude und schmiedeeiserne Balkone und natürlich auch noch ein paar
Pelikane.
Lediglich an der Futtermeile gab es etwas Engpass mit den Parkplätzen. Da es uns aber eh noch zu früh zum
Mittagessen war, war es eh Worscht. Wir hatten eher Lust auf einen weiteren Blizzard. Leider verdödelten wir mit
der erfolglosen Suche nach einem DQ eine ganze Weile. Gefrustet fuhren wir zurück nach
Natürlich gab es auf dem Rückweg wieder einen kleinen Stau an der Tollbrücke. Da wir aber nur an den Strand
wollten, nahmen wir es gelassen. Noch schien ja die Sonne.
Zum Relaxen ging es dann erst einmal an unseren Pool.
Dort veranstalteten wir noch ein kleines Picknick. Viel
gab unser Cooler zwar nicht mehr her, aber da wir aber
noch ne Tüte Chips in Reserve hatten, machte es satt. Da
wir anschließend fast auf unseren Liegen eingenickt
wären, machten wir uns auf zu einem
Strandspaziergang. Ich habe dabei die Wassertemperatur
im Golf von Mexiko getestet. War angenehm frisch!
Abendessen gab es auch heute wieder in der nahen Strandbar. Die Shrimp-Tacos,
die wir uns teilten, waren wieder sehr lecker, genau wie die Margarita.
Als dann kurz vor Sonnenuntergang die Fliegerstaffel der Blue Angels noch über
den Beach donnerte, war der Tag perfekt. So etwas sieht man nicht alle Tage.
Schade, dass ich meine Kamera nicht rechtzeitig zur Hand hatte.
Die Amis um uns herum waren ganz aus dem Häuschen und gaben stehend
Applaus. Anschließend war der ganze Strand vom Rauch der Starfighter vernebelt.
Was für ein Anblick.
Später wollten wir dann noch zum Abrocken in den Sandshaker. Aber als wir ankamen hörte die Band gerade auf.
Schade drum.
Da unser Hotel gerade gegenüber war, sind wir dann
gleich aufs Zimmer.
Prolog
1. Tag
Frankfurt – Atlanta, GA
~ Ankunft (Marietta)
~ Nashville, TN
2. Tag
Marietta, GA – Nashville, TN
~ Jack Daniels – Lynchburg
~ Nashville, TN
Broadway
3. Tag
Nashville, TN
~ Country Hall of Fame
~ RCA Studio Tour
4. Tag
Nashville, TN – Memphis, TN
~ Borroums Drug Store
~ Graceland
~ Memphis, TN
Bale Street
5. Tag
Memphis, TN
~ Rock’n’Soul Museum
~ Gibson-Factory-Tour
~ Slave Haven Underground
Railroad Museum
~ Bass Pro
6. Tag
Memphis, TN – Clarksdale, MS
~ National Civil Rights Museum at
Lorraine Motel
~ Blues Highway 61
7. Tag
Clarksdale, MS
~ Blues Highway 61
~ Ground Zero Blues Club
8. Tag
Clarksdale, MS - Natchez, MS
~ Shak Up Inn
~ Highway 49
~ Ole Man River
9. Tag
Natchez, MS – Lafayette, LA
~ Natchez, MS
Stadtrundgang
~ Marnie S. Barrett
~ Rosewood Plantation
~ Audubon SP
10. Tag
Lafayette, LA
~ Avery Island
~ Cajun Country Swamp Tour
~ New Iberia
11. Tag
Lafayette, LA – New Orleans, LA
~ Berwick, LA
~ Oak Alley Plantation
~ Laura Plantation
~ Evergreen Plantation
~ St. Johns the Babtist Cementery
~ Swamp Interstate
12. Tag
New Orleans, LA
~ Aquarium
~ Voudoo Museum
~ Frenchmen Street
13. Tag
New Orleans, LA
~ Stadtrundgang + Friedhof No. 1
~ Frenchmen Street
14. Tag
New Orleans, LA – Fairhope, AL
~ Highway 90
15. Tag
Fairhope, AL – Pensacola Beach, FL
~ Fairhope, AL
~ Magnolia Springs, AL
16. Tag
Pensacola Beach, FL
~ Pensacola Lighthouse
~ Pensacola, FL
~ Pensacola Beach, FL
17. Tag
Pensacola Beach, FL – Selma, AL
~ Selma, AL
Old Live Oak Cementery
Old Chawba
Around Edmund Pettus Bridge
18. Tag
Selma, AL – Birmingham, AL
~ Highway 22 + 31, AL
~ Kymugla Grist Mill, AL
~ Birmingham, AL
Stadtspaziergang
19. Tag
Birmingham, AL
~ Tannerhills Ironworks
~ Sloss Furnances
20. Tag
Birmingham, AL – Atlanta, GA
~ Birmingham, AL
Vulcan Park
Botanical Garden
~ Georgia HW
~ Atlanta, GA
Stadtspaziergang
21. Tag
Atlanta, GA
~ Downtown bis Midtown
22. Tag
Atlanta, GA – Frankfurt, Hessen
~ Coca Cola Museum
Fakten + Fazit
Ein paar Fakten zum Leuchtturm:
Bereits 1825 wurde ein ca. 24 Meter hoher Leuchtturm am Südeingang der Pensacola Bay gebaut. Da dieses
Licht aber teilweise von Bäumen verdeckt wurde, baute man im Jahre 1858 auf der Nordseite der Bucht einen
neuen und höheren Turm. Der neue und aktuelle Turm ist 46 m hoch und sitzt auf einem 12 m Sockel. Sein
Leuchtfeuer wurde erstmals am 1. Januar 1859 entzündet. Seit 1939 wird er elektrisch angetrieben und im Jahre
1965 wurde sein Betrieb automatisiert. Heute befindet er sich auf der Pensacola Naval Air Station. Sein
Leuchtfeuer ist immer noch im Betrieb. 1974 wurde er ins Register of Historic Places aufgenommen.