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Heute war das Frühstück im Motel nicht der Rede wert. Wahrscheinlich waren wir etwas zu spät dran. Wir entschlossen uns daher kurzerhand, gleich auszuchecken und uns auf dem Weg zum National Civil Rights Museum im ehemaligen Lorraine Motel eine Frühstücksbude zu suchen. Navilinchen hatte da auch schon einige Vorschläge. Kurzer Boxenstopp bei den Sun Studios auf dem Weg zum Frühstück Da sich die Fahrt zum vorgeschlagenen Diner etwas zog, nahmen wir gleich den ersten Vorschlag an, was eine gute Wahl war. Wir landeten im „Es“, einem einfachen Frühstückscafe inmitten lauter Einheimischer. So bekamen wir perfekt gebratene Eier, Speck und knusprigen Toast für kleines Geld. Selbst der Kaffee war einigermaßen genießbar. Mit dieser Grundlage waren wir fit fürs Museum. Als wir dort um kurz vor 9:00 Uhr eintrafen, war noch nix los. Wir nahmen uns daher Zeit und fotografierten erst noch draußen etwas herum, denn das Museum befindet sich ja direkt in dem Motel, in dem Dr. Martin Luther King am 4. April 1968 ermordet wurde. Er stand auf dem Balkon rechts im Bild, als ihn ein Attentäter vom gegenüber liegenen Gebäude feige erschoss. Vor dem Motel steht sogar noch sein Wagen. Weitere Infos über Dr. Martin Luther King findet ihr bei Wikipedia.de Nachdem die Fotos im Kasten waren, gingen wir rein ins Museum. Die Tickets waren schnell bezahlt und ehe wir uns versahen wurden wir – wie alle anderen Besucher – gebeten in einem Vorraum, in dem einiges über die Bedingungen der Sklaven auf den Schiffen beschrieben wurde, zu warten. Da es hier schon viel zu lesen und zu sehen gab (Kleidung der afrikanischen Sklaven), verging die Zeit recht schnell. Anschließend wurde die ganze Gruppe ins Kino geführt. Der dargebotene Film war sehr interessant und stimmte uns schon richtig auf das Museum ein. Wie ihr euch denken könnt, war das Museum richtig klasse gemacht. Hier könnte man locker eine Woche bleiben und hätte noch nicht alles gelesen. Uns hat das Museum sehr gut gefallen. Am Ende wurde es sogar richtig rührend. Die nachfolgenden Fotos können wirklich nur einen kleinen Eindruck dessen wiedergeben, was man im Museum zu sehen bekommt. Sehr interessant ist außerdem, dass das Museum auf der gegenüberliegenden Seite des Lorraine Motels weitergeht. Hier befand sich 1968 ein recht einfaches Motel mit Gemeinschaftsbad. Von hier aus hat der Attentäter Dr. King erschossen. Wie man sehen kann, hatte er wirklich eine gute Schussposition. Noch heute ist es unfassbar, dass er trotz des hohen FBI- Aufkommens, unentdeckt blieb. Eine weitere sehr gute Dokumentation über das Leben, sowie eine Chonologie seines letzten Tages findet man online bei GEO-Epoche. Wie in allen Museen landeten wir auch hier am Ende der Tour im Museums-Shop. Diesmal kam ich nicht raus, ohne mir ein Shirt mitzunehmen. Anschließend liefen wir noch einmal um die 4 Ecken des Museums um ein paar der bekannten Graffitis zu forografieren. Da wir heute nicht so weit zu fahren hatten, machten wir uns noch auf die Suche nach Elvis. Das Auto ließen wir erst einmal am Museum stehen. Nach unserer Info sollte Elvis irgendwo nahe der Beale Str. herumlungern. Vorgestern hatten wir ihn nicht entdeckt. Wie sich herausstellte waren wir gaaanz nah. Vorher gibt es aber noch ein paar Impressionen aus Memphis: Nachdem die Fotos von Elvis im Kasten waren, wurde es langsam Zeit die Stadt zu verlassen. Ich muss sicher nicht betonen, dass wir auch in Memphis gerne einen Tag mehr gehabt hätten. Es war schon sehr schade, dass wir weiter ziehen mussten, denn es gab hier noch so viel zu sehen. Auf dem Weg nach Clarksdale hielten wir dann nochmal angehalten, damit Gabi ein Paar Stiefelchen shoppen konnte. Ich hätte ja auch gerne zugegriffen, ging aber wegen meinem dicken Fuß leider leer aus. Pünktlich zur Mittagszeit entdeckten wir einen GUS‘S. Hannalena hatte uns das Lokal wärmstens empfohlen. Wir gönnten uns dort ein paar Hähnchenteile und Hannalena hatte recht: So leckeres und saftiges Geflügel hatten wir bisher noch nicht gegessen. Gegen 15:00 Uhr erreichten wir das das sich in einem alten Eisenbahndepot in Tunica befindet. Für heute hatten wir allerdings genug Museum von innen gesehen. Wir waren nicht mehr aufnahmefähig und blieben daher im sehr vielversprehcend gestalteten Eingangsbereich des Gateway To The Blues Visitor Center & Museum. Rückwirkend betrachtet war das schon etwas schade. Das Museum ist sicher ganz nett. Etwas Geld ist aber wenigstens hier hängengeblieben, denn Gabi kaufte im Shop des Museums noch ein Shirt. Letztendlich hat unser Stopp nicht lange gedauert. Bis zum Motel in Clarksdale war es dann nicht mehr weit. Ohne große Unterbrechungen kamen wir dort gegen 16:30 Uhr an. Ich fühlte mich inzwischen richtig erschlagen. Zu meinen Verletzungen kam jetzt auch noch eine dicke Erkältung. Meine Stimme war total weg. Gabi fühlte sich auch nicht besonders und hatte keinen großen Hunger. Da ich keine Lust hatte, noch einmal ins Auto zu steigen, und uns der Weg zu Fuß nach Clarksdale Downtown zu weit war, gingen wir kurzerhand in ein nahe gelegenes mexikanisches Restaurant. Hier gab es neben leckerem Essen auch ein oder zwei süffige Margaritas.
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Highlight: Eindeutig das National Civil Rights Museum!!! Meilen: 108 Wetter: Sonnig zwischen 10 + 20 °C. Motel: Hampton Inn – Clarksdale ++1/2 Der Punktabzug ist wegen dem geschlossenen Pool bei ca. 30 °C. Ansonsten war das Hotel zwar älter, aber ganz o.k. Fotos: Memphis-Downtown National Civil Rights Museum Blues-Highway 61, MS
Hampton Inn, Clarksdale, MS Hampton Inn, Clarksdale, MS weiter weiter weiter weiter zurück  zurück zurück  zurück
National Civil Rights Museum, Memphis, TN