Kunstvolles Pflaster gab es am ehemaligen Konvent und natürlich Brunnen. Echt stilvoll!
Muss es aber auch sein, denn heute beherbergt das ehemalige Konvent ein Luxushotel. Der Zimmerpreis
steigt hier gerne mal über 400 € pro Nacht.
Ich bin gleich durchgelaufen zur Terrasse.
Der Blick auf die Generalife war wirklich sehr schön. Kaffee und Kuchen war sehr lecker und nicht
überteuert.
Auch diesmal hatte die nette
Rezeptionistin mit ihrem Tipp richtig
gelegen.
Die Terrasse des Restaurants Especia ist
wirklich eine ruhige Oase und läd zur
Entspannung ein.
Ich hätte hier ewig sitzen können, aber
ich wollte ja noch in die Generalife.
Vorher wollte ich mir aber noch den an der Terrasse anschießenden Garten anschauen. Es blühte zwar
noch nicht so viel. Dafür war es wohl auch für spanische Verhältnisse noch zu früh, aber sicher gab es
etwas zu Entdecken, dachte ich so bei mir.
Ich finde schon alleine wegen dem schönen Blick hat sich der Rundgang gelohnt.
Meinen Weg in die Generalife habe ich in eine Slideshow gepackt.
Es gab einiges zu sehen. Versteckte Türme, schöne Blümchen, sprudelnde Brunnen und immer wieder
interessante Ausblicke.
Ich war gespannt, was mich hier erwarten würde.
Als erstes aber stand ich im Stau. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich hatte wirklich gehofft, dass es am
Nachmittag etwas ruhiger werden würde und die Tagestouristen so langsam auf dem Rückweg wären. Dem
war nicht so. Da der Eingangsbereich in die Generalife recht schmal ist, musste ich mich etwas gedulden.
Trotzdem hatte ich Glück und konnte gleich zu Anfang ein schönes Fotos vom Garten schießen.
Nachdem die ersten Fotos im Kasten waren machte ich es mir auf einen der vielen Stühle, die in der ganzen
Anlage herum standen, bequem und beobachtete die Touristenströme die an mir vorbei zogen.
Das war schon nicht uninteressant.
Ich nutzte natürlich die Pause zwischen den Touriströmen um das eine oder andere Foto zu schießen.
Ganz leer habe ich den Garten allerdings nicht erwischt. Da hatte ich bei anderen Motiven schon mehr
Glück.
Auch von der anderen Seite hat mir der Garten sehr gut gefallen.
So langsam wurde es Zeit weiter zu ziehen.
Ich glaube, ich war inzwischen auch stehend k.o. und am Ende meiner Aufnahmefähigkeit.
Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, waren die meisten Räume in der Generalife für die
Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Das war wohl der Grund, wieso ich hier lediglich Fensterblicke fotografiert habe.
In die nächste Etage kam ich gar nicht, sondern wurde direkt in den Hof der Zypresse der Sultanin geführt.
Dieser Hof erlitt wohl die meisten Veränderungen. Man glaubt, das hier die Bäder des Palastes waren, die
von den christlichen Bewohnern komplett zerstört wurden.
Ehe ich mich versah, war ich am Ende meines Rundgans durch die Generalife angekommen. Über die
Treppe hinter dem Tor ging es zum Ausgang.
Der weitere Weg führte mich wieder in einen Garten mit schönen Brunnen. Im sog. Hochgarten der
Generalife schien für einen kurzen Moment die Zeit still zu stehen.
Mal „ohne Worte“, einfach nur Zeit zum genießen.
Ich wäre ja gerne noch etwas geblieben, aber ich war wirklich fertig. In meinen Kopf ging nix mehr rein und
meine Füße qualmten. Rein theoretisch hätte ich noch weitere zwei Stunden in der Anlage bleiben können
und ich muss gestehen, dass ich auch kurz darüber nachgedacht habe, nach einer Dusche noch einmal
zurück zu kehren.
Aber auch nach einer erfrischenden Dusche und einer ausgiebigen Pause auf meiner sonnigen Terrasse
konnte ich mich nicht mehr aufraffen noch einmal in die Alhambra zu gehen.
Kilometer mäßig war ich heute gar nicht mal so weit unterwegs (ca. 12 km) aber das langsame Laufen ging
schon ganz schön auf die Hüftknochen. Mir hat es gereicht.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit bin ich dann runter in die Stadt gelaufen. Dort habe ich mir eine Tapas-
Bar gesucht, eine Kleinigkeit gegessen und bin dann wieder zurück ins Hotel.
Impressionen der Arkaden am Garten
Blick auf die Alhambra vom Hochgarten der Generalife
Infobox
Gefahren: 0 km
Gelaufen: 12 km
Wetter: Sonnig, um die 25 °C