Samstag, 30.09.2017 Der Morgen verlief ganz normal: Trödeln, packen, frühstücken und los. Bis zu dem Moment (ich stand gerade mit meinem gesamten Gepäck an der  Air-Couch-Haltestelle zum Flughafen) als ich mich fragte: „Wo ist mein Handy?!?“  war die Welt noch in Ordnung. Erst suchte ich im Rucksack, dann im Bordcase. NIX! In der Reisetasche konnte es nicht sein. MIST! Also lag es wohl noch im Zimmer.  Mir blieb daher nur übrig umzudrehen. Es war dann auch wie vermutet: Das Handy lag noch brav auf dem Nachttisch. Das hätte blöder ausgehen können. So hat es mich nur ca. 15 Minuten gekostet. Blöder wäre es gewesen, wenn es mir erst am Flughafen oder noch später aufgefallen wäre. So kam ich dann für 6 € nur ca. 15 Min. später an den Flughafen und zur Mietwagenstation. Am Flughafen angekommen bin ich dann mit dem Shuttle gleich weiter zu Hertz. Dort stand ich dann eine ganze Weile in der Schlange.  Als ich endlich dran kam ging es recht schnell. Nur kurz wurde versucht mir etwas aufzuschwatzen, ganz im Gegenteil zu meiner Nachbarin. Die hatte wohl nicht vorher gebucht und ihr wurde wirklich alles aufgeschwatzt was nur so ging. Mein Wagen kam frisch von der Wäsche. Es ist ein VW Polo, mit Lenkrad auf der falschen Seite.  Bis ich los kam war es schon fast 10:00 Uhr. Ich entschied mich daher nicht Landstraße sondern Autobahn zu fahren, was eine recht gute Idee war, da ich mich so recht gut ans links fahren gewöhnen konnte. Blöd war nur, dass ich entgegen der Aussage der Dame von Hertz doch an der Mautstelle zahlen musste und es wohl nicht egal ist, in welcher Spur man fährt. Kurz: Ich habe etwas den Betrieb aufgehalten.  Von der Autobahn runter hat mich Navilinchen erst einmal in die Pampa geschickt. Als ich dann vor Newgrange stand war mir eigentlich schon klar, dass ich falsch war, denn man muss erst ins Visitorcenter nach Brú na Bóinne und wird von dort aus geshuttelt. Man merkte, dass die nette Dame hinterm Schalter in Newgrange Routine darin hatte Urlauber zum Besuchszentrum zu schicken. Hätte ich nur mal ihrer Wegbeschreibung getraut, denn mit Hilfe von Navilinchen trug ich  etwas die Kirche ums Dorf. Letztendlich habe ich das Besuchszentrum aber doch gefunden.  Ich bekam ein Ticket für die 12:15 Uhr Tour.  Mir war es recht, denn so hatte ich noch Zeit für einen Kaffee und ein paar Fotos von der schönen Umgebung. Obwohl unsere Gruppe mit ca. 20 Personen recht groß war und wir natürlich nicht die einzige Gruppe auf dem Gelände waren, verlief es sich ganz gut. Unser weiblicher Guide erzählte recht viel. Anfangs hörte ich auch noch zu aber dann verzog ich mich etwas zum Fotografieren. Für das Gewölbe wurde die Gruppe aufgeteilt. Rucksäcke mussten abgenommen werden. Das Innere des Hügels ist recht eng , niedrig und klein. Wieso so ein Geheimnis darum gemacht wird, ist mir nicht klar. Ich fand die Erläuterungen recht interessant und war froh, diesen Besuch endlich in Angriff genommen zu haben. Anschließend blieb noch ausreichend Zeit für ein paar Fotos bis uns der Shuttlebus in wenigen Minuten wieder zurück zum Besuchszentrum brachte. Die Geschichte von Newgrange hier niederzuschreiben würde hier zu viel Platz einnehmen und sind wir mal ehrlich, die meisten interessiert sie nicht. Ich habe mich daher entschieden nur zwei Links hier anzubieten. Deutschsprachig = Irland.com     Englischsprachig = Newgrange.com    Weitere Fotos findet ihr wie immer in meiner Auf der Fahrt nach Carlingford kam ich durch das schöne Boyne Valley. Angelockt durch das interessant aussehende Gelände fuhr ich zum ab. Da die Besichtigung des Geländes letztendlich aufwendiger war als gedacht verzichtete ich darauf und begnügte mich mit dem schönen Garten von Beaulieu House. Bei einer leckeren Suppe aus dem Restaurant konnte ich von der Terrasse aus bei angenehmen 20 °C den Blick in den schönen Garten so richtig genießen. Da gefiel mir das Gartenahaus und der Blick in Selbigen schon sehr viel besser! Ein paar weitere Fotos gibt es in meiner Nachdem meine Batterien wieder aufgeladen waren konnte ich dem Schild zur nicht widerstehen. Erstaunlicher Weise war hier nicht los. Neben mir stand nur ein weiterer PKW auf dem Parkplatz. Ich schnappte mir daher meine Kamera und nutzte die Gunst der Stunde. Wie ich jetzt nachlesen konnte ist Mellifont Abbey die älteste Zisterzienser Abteil Irlands. Weitere Infos findet ihr bei Wikipedia.de  Neben den hübsch anzuschauenden Gemäuer gab es aber auch noch schöne bunte Bäumchen. Ãœber dem Klostergelände trohnte dann noch eine kleine Kirche samt Friedhof. Insgesamt war dies ein ungeplanter Abstecher der mich begeistert hat. Auch hiervon gibt es weitere Fotos in der Die Fahrt über die R 132 plätscherte so vor sich hin. Lediglich am Bellingham Castle kam ich einmal kurz vom Weg ab.  Das Schloss lockte mit einem pompösen Torhaus. Als ich dort alldering durchfuhr musste ich feststellen, dass es sich bei dem Schloss um ein nobeles Hotel handel- te. Ich bin dann wieder umgedreht und staunte nicht schlecht, als ich plötzlich vor einem verschlossenen schmiedeeisernen Tor stand. Diess hatte ich bei der Einfaht nicht bemerkt, da es geöffnet war. Zum Glück öffnete es sich beim näher heran fahren wie durch Zauberhand. Puh, ich dachte schon, jetzt würde es kompliziert werden. Und weil das Wetter so schön war und die Straße inzwischen die Küste entlang führte habe ich im kleinen Ort Blackrock angehalten um mir im Cafe Aqua ein leckeres Stück Kuchen und einen frisch gebrühten Cappuchino zu kaufen. Damit spazierte ich auf die andere Straßenseite in die Sonne und genoss dort auf der Strandmauer meine kleine Auszeit. Obwohl es schon etwas später als geplant war als ich in einfuhr machte ich hinter dem Ortseingang doch noch einmal einen Schlenker zurück. Aus dem Augenwinkel hatte ich am Strand ein schön in der Sonne liegenden Bootsfrack entdeckt. Das musste natürlich fotografiert werden. Na der Stopp hatte sich gelohnt, aber nicht nur wegen dem Boot, sondern überhaupt wegen der tollen Landschaft, dem schönen Licht und wegen der einladenden blauen Stühle. Klar, dass ich bei dieser netten Aufforderung und der tollen Aussicht nicht widerstehen konnte. Am liebsten wäre ich sehr viel länger geblieben, aber ich wollte nicht zu spät in meinem B & B ankommen, da die Tochter der Vermieterin dort auf micht wartete. Nachdem ich mein Gepäck im Zimmer verstaut war, ich einen Tipp fürs Abendessen bekommen hatte machte ich noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort . Hier war ganz schön was los. Das Partyvolk sammelte sich schon vor den Pubs. Danach stand mir im Moment nicht der Sinn. Ich wollte Meer sehen und ein spaziergang zur Ruine des King Johns Castle , das leider geschlossen war, bot sich dafür an. Auch ohne Burgbesichtigung hat sich der Weg gelohnt, da ich bei meinem Spaziergang immer wieder tolle Ausblicke in die Landschaft hatte. Alleine schon in diesen Wolkenspiegelungen hätte ich versinken können. Nur der Hunger trieb mich weiter. Das Abendessen genoss ich im Carlingford Sailing Club mit tollen Blick auf die Irische See. Kaum hatte ich meinen sehr leckeren Fisch verspeist, kam die Tochter meiner Vermieterin samt Tochter und Ehemann um die Ecke. Sie hofften auch auf einen Platz zum Abendessen. Da das Restaurant aber sehr gut besucht war blieben sie bei mir an der  (ich weiß gar nicht wie ich es benennen soll) Aussichtstheke, wo wir uns noch etwas verquatschten. Auf dem Heimweg holte ich dann noch einmal die Kamera heraus. Sonntag, 1.10.2017 Der Morgen begrüßte mich mit Nieselregen (Drizzle).      Das hatte ich mir anders vorgestellt, zumal es gestern Abend gar nicht so schlecht aussah. Ich machte mich daher erst einmal auf zum Frühstück. Dieses gab es bei Dan‘s. Den Tipp hatte ich von Erin, der Tochter meiner Vermieterin. Da diese heute Nacht erst aus dem Urlaub gekommen war, gab es im B&B kein Frühstück. Dan‘s war aber wirklich klasse! Gut das ich früh unterwegs war, denn der Laden füllte sich recht schnell. Nach dem leckeren Frühstück nahm ich noch ein Stück frisch gebackenen Kuchen mit. Eine Weise Entscheidung, wie sie später noch herausstellen sollte. Trotz immer wieder anfangenden Drizzle spazierte ich einmal durch hübsche Dörfchen. Hach, ich glaube Carlingford hat mich nicht zum letzen Mal gesehen. Jetzt wurde es aber langsam Zeit weiterzuziehen. Auf dem Weg nach Belfast gab es schließlich noch einiges zu sehen. Aber es sollte anders kommen. Die Carlingford-Fotos findet ihr wie immer in der
Unterwegs nach Newgrange, Irland
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Ganz schön duster
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