Während Städtetripps gibt es immer Fotos die nirgends hinein passen. Deshalb habe ich diese Seite ins Leben gerufen. 2008 haben wir eine Hop on/off - Tour durch Barcelona gebucht. Wenn ich mich recht erinnere sind wir einmal die Runde gefahren. Dabei gab es einiges zu sehen. Als Katzenliebhaberin kam ich an diesen beiden natürlich nicht vorbei. An diesem berühmten Ensemble kamen wir natürlich nicht vorbei. 2018 wollte ich meiner Mutter wenigstens von außen die Casa Batlló zeigen. Dass die beiden Nachbarhäuser ebenfalls im Stil der Modernisme erbaut bzw. wie die Casa Batlló umgebaut wurden, war mir gar nicht klar. 2008 hatten wir wohl nur Augen für die Casa Batlló Schande über uns :-) Von links nach rechts gesehen schaut ihr auf folgende Häuser: Casa Lleó - Lluís Domènech i Montaner, Casa Amatller -Josep Puig i Cadafalch, Casa Batlló -Antoni Gaudí Im Vorlksmund wird dieses Ensemble auch „Illa de la Discòrdia“, zu Deutsch „Insel der Zwietracht“, genannt, denn an dieser Sele haben sich die wichtigsten Architekten des Modernisme verwirklicht und versuchten, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Das Ergebnis waren unterschiedlichste Gebäude, die nun an dieser Häuserfront ein Ensemble bilden. Erbaut wurde das Haus von dem Begründer der Modernisme und Stararchitekten Lluís Doménech i Montaner zwischen 1902 - 1906. Auftraggeberin war Francesca Morera Ortiz, die die Fertigstellung des Hauses leider nicht erlebte, da sie bereits 1904 verstarb. Ihr Sohn Albert Lleó i Morera kümmerte sich um die Fertigstellung und gab dem Haus seinen Namen. Wie schon die Casa Batllò so wurde auch die Casa Amatller vom 1898 bis 1900 im Stil der Modernisme umgebaut. Verantwortlich dafür war der Architekt Josep Puig i Cadafalch. Da dem Schokoladen-Fabrikanten Antoni Amatller i Costa, das vom Architekten Antoni Robert zu schlicht war, ließ er es von Puig i Cadafalch für Rund 1 Mio Peseten umbauen. Seit März 2015 kann die Beleetage als Museumswohnung besichtigt werden und ist somitt erstmals seit der Erbauung des Hauses der Öffentlichkeit zugänglich. In den oberen Etagen befindet sich die Amatller-Stiftung. Im linken Teil des Erdgeschosses (in der ehemaligen Küche und der Garage) befinden sich ein Café und ein Museumsshop, in dem Amatller-Schokolade verkauft wird. Da man das Cafe auch ohne Hausbesichtigung besuchen kann, haben wir hier eine Kaffeepause eingelet. Die Atmosphäre im Cafe sowie im Foyer hat uns gut gefallen. Bei etwas mehr Zeit hätten wir uns sicher auch das Museum angeschaut. So kommt es jetzt auf die To-Do-Liste. Infos über die findet ihr hier (KLICK)