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Sants-Montjuïc ist der dritte der zehn Stadtbezirke der katalanischen Hauptstadt Barcelona. Mit einem Gebiet von 22,94 Quadratkilometern nimmt er mehr als ein Fünftel der Gesamtfläche Barcelonas ein, was ihn zum größten der Stadt macht. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist er der drittgrößte Stadtbezirk. Neben ausgedehnten städtischen Wohn-, Dienstleistungs- und Gewerbeeinrichtungen hat der Bezirk ausgedehnte Grünflächen vorzuweisen, und beherbergt den größten Teil des Hafens der Mittelmeerstadt, was sich auch in der Einwohnerdichte abzeichnet, die mit rund 8.000 Einwohnern/km² nur etwa halb so hoch ist wie in der Gesamtstadt (Wikipedia.de) 2008 verbrachten wir den letzten Tag unserer Reise auf dem Montjuic. Der 173 Meter hohe Montjuic ist der Hausberg der katalanischen Hauptstadt. Auf ihm wurde nicht nur die Weltausstellung 1929, sondern auch die Olympischen Sommerspiele 1992 ausgetragen. Aufgrund seiner vielseitigen Sehenswürdigkeiten ist er nicht nur ein Anziehungspunkt für die zahlreichen Touristen die Barcelona besuchen, sondern auch für die einheimische Bevölkerung. Am Tag unserer Besichtigung war der Himmel über Barcelona wieder einmal wolkenverhangen. Es sah nach Regen aus. Wir ließen uns davon aber nicht beeindrucken. Am Wetter kann man ja sowieso nichts ändern. Gestern hatten wir schon erfahren, dass heute die Busfahrer streiken würden. Wir machten uns deshalb recht früh auf den Weg, denn wir hatten nur noch bis ca. 16:00 Uhr Zeit für unsere Tour. So gegen 17:00 Uhr spätestens wollten wir auf dem Weg zu Flughafen sein. Von der Placa de Catalunya aus erreichten wir mit dem Bus den Gipfel in knapp 15 Minuten. Während der Fahrt passierten wir u.a. die Fundació Joan Miró, was ich sehr bedauerte, aber dafür war diesmal keine Zeit. Schon damals dachte ich mir, dass ich dies bei einer nächsten Reise nacholen würde. Damals hätte ich nicht gedacht, dass es 10 Jahre dauern würde bis dahin. Die Bushaltestelle befindet sich nur wenige Meter vom Castell de Montjuic entfernt. Über eine kurze Brücke führte der Weg in den Innenhof des Castells. Wir waren erstaunt, dass wir hier keinen Eintritt zahlen mussten. Kostenpflichtig ist anscheinend lediglich das Museum im inneren der Festung. Da es sich hierbei um ein Militärmuseum handelt, waren wir nicht sehr interessiert. Wir zogen es vor, entlang der Festungsmauer zu laufen und die tolle Aussicht zu genießen. Da man hier am höchsten Punkt von Barcelona angelangt ist, hat man einen wirklich schönen Rundblick über die Stadt. Wir umrundeten deshalb auch einmal komplett die Festungsmauer. Besonders gut hat man den Hafen im Blick, da dieser genau am Fuße des Castells liegt. Nach einer guten Stunde waren wir einmal im Kreis gelaufen. Viel mehr gab es hier auch nicht zu sehen. Wir machten uns deshalb auf den Rückweg. Ich finde, trotz schlechtem Wetter gab es da nix zu meckern. Die Aussicht war wirklich 1A! Unser Abstieg führte an Skulpturen und kultivierten Landschaften vorbei. Bei der Skulptur handelt es sich um die „Sardana“ benannt nach dem gleichnamigen katalanischen Tanz. Schließlich erreichten wir den Von hier aus hat man ebenfalls eine tolle Aussicht auf Barcelona und hier befindet sich die Bergstation der Seilbahn. Bewacht wird der Platz von diesen beiden Damen. Leider konnte ich nicht herausbekommen, wen sie darstellen bzw. wer sie wann erschaffen hat. Die meisten Touristen die hier landen wollen wohl die Aussicht genießen oder mit der Teleferico hinunter an den Hafen oder an den Strand fahren. Wir sind, obwohl wir es vorhatten, nicht mit der Seilbahn nach unten gefahren. Wieso, kann ich heute nicht mehr nachvollziehen. 2018 landeten wir ebenfalls auf dem Plaça de l'Armada. Dort landeten wir aber erst zur Mittagszeit. Vorher waren wir im Museum. Sehr sehenswert, wenn man moderne Kunst mag. Wir mögen es, daher hat es uns hier auch sehr gut gefallen. Ich zeige einfach einmal ein paar Exponate: Ich würde mir wünschen, dass er im Leben so lustig war wie seine Kunstobjekte. Nach einem Schuss Koffein waren wir bereit zum weiterlaufen. Von nun an ging es bergab. Dabei entdeckten wir so allerlei Kunst am Wegesrand. Bis wir schließlich am ankamen. Hier wollten wir eingentlich im Restaurant Martinez zu Mittag essen, da es von der dortigen Terrasse einen tollen Blick über Barcelona geben sollte. Ehrlich! Alles was wir sahen war der Industriehafen und da wollten wir nicht drauf schauen. Wir drehten daher um und suchten uns an der Pommesbude an der Seilbahn einen Platz. OK, im Martinez hätten wir mit Sicherheit besser gegessen, aber hier hatten wir eindeutig die bessere Aussicht. So langsam frage ich mich, ob ich Barcelona jemals mit einem schönen blauen Himmel sehen würde. Da auch bei diesem Besuch die Fontaine auf dem Brunnen aus war, fiel unser Augenmerk auf diese unglaublichen Wurzeln der hier gepflanzten Bäume. Solche Bäume hatten wir bisher noch nicht gesehen. Ich kann mich auch nicht erinnen, je in einem botanischen Garten solche Bäume esehen zu haben. Ich musste schon etwas im Internet suchen, um auf den Namen dieser Bäume zu kommen. Es handelt sich um die Zweihäusige Kermesbeere (Phytolacca dioica), auch Ombubaum, genannt. Üblicherweise wachsen diese Bäume in der Pampa Südamerikas. Wieso sie gerade hier angepflanzt wurden, konnte ich nicht herausbekommen. Da meine Mutter wegen ihrer Höhenangst auf keinen Fall mit der Seilbahn nach unten fahren wollte und unser nächster Besichtigungspunkt zu unseren Füßen in El Raval lag, beschlossen wir zu Fuß hinunterzulaufen. Unser Weg führte durch den hübsch bepflanzten Um es etwas kurzweiliger zu gestalten habe ich unsere Eindrücke in eine Slideshow gepackt: Am Fuße des Montjuic endete dann auch unser Spaziergang.
Grafik: Wikipedia.de
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Plaça de l'Armada
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TIPP! In der Barcelona-Card ist der Eintritt in die Fundació Miró bereits enthalten.