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Heute Morgen war recht schnell klar, dass wir nicht alles, was ich so auf dem Plan hatte, packen würden. Wir mussten Prioritäten setzen. Wir entschieden uns, die Punkte anzusteuern, von denen wir sicher wussten wo sie waren. Die Ruinen von Bradford fielen daher der Streichung zum Opfer. Rückblickend gesehen war dies zwar schade, aber die richtige Entscheidung. Ich muss ja gestehen, dass ich heute gar nicht mehr so richtig nachvollziehen kann, wieso sich die Fahrt so zog. Ob es an unserer Trödelei lag oder an den Baustellen- stopps? An solch einer Baustelle habe ich zumindest das erste Foto des Tages geschossen. Ob wir lange warten mussten, weiß ich nicht mehr. Es wird wohl nicht so schlimm gewesen sein, sonst wäre es eher hängen geblieben. Von da an ging es auf jeden Fall in die Pampa. Zwischendrin führte uns Navilinchen mal wieder auf eine Sandpiste. Recht schön war es dort und so haben wir immer mal wieder gehalten. Die Landschaft war echt lieblich. Besser kann man es wohl nicht beschreiben. Wiesen, Bäche und kleine Seen, hübsche Hütten und Scheunen wechselten sich ab. Ab und an musste ich anhalten oder sogar abbiegen um eine der schönen Scheunen zu fotografieren. Wahrscheinlich ist es daher nicht verwunderlich, dass wir erst kurz vor 13:00 Uhr an der ankamen. Nachdem wir geparkt hatten stellten wir fest, dass die Mühle heute geschlossen hatte. Da wir aber auf das Gelände kamen, war es nicht so schlimm. Wir suchten uns erst einmal ein schattiges Plätzchen für unser Picknick. Nachdem dies gefunden war, machten wir erst einmal gemütlich eine kleine Mittagspause. Puh, war das warm. In der Sonne wären wir gebraten worden. Nachdem wir die Rest unsers gestrigen Abendessens verputzt hatten erkundeten wir das Gelände. Dass wir nicht in die Kymulga Grist Mill kamen, war schon schade. Aber wie ihr sehen könnt, war auch die Umgebung recht fotogen. Anschließend spazierten wir über die Covered Bridge. Interessanter Weise roch es in deren Inneren immer noch stark nach Benzin. Allerdings konnten wir uns nicht vorstellen, dass heute noch durch diese Brücke hindurch gefahren wird. Am anderen Ende angekommen machten wir einen kleinen Verdauungsspaziergang im nahen Wald. Dort fanden wir auch wieder diese hübschen Indian Pink. Wieder zurück aus dem Wald gab es noch ein paar Fotos von Brücke mit Wasser, Wasser mit Mühle usw. Nach einer Toilettenpause (diese war zum Glück auch geöffnet) wurde es aber langsam Zeit weiter zu ziehen. Wir wollten ja schließlich in Birmingham noch einiges anschauen. Etwa ein Dutzend dieser Insekten schwirrten auf der Toilette herum. Bisher konnte ich leider nicht herausfinden um was für ein Isekt es sich dabei handelt. Gegen 15:00 Uhr erreichten wir Gerade rechtzeitig, um unser Motelzimmer zu beziehen. Wie es ausschaute (aber das wussten wir vorher) war unser Motel nicht gerade in der nobelsten Gegend von Birmingham. Dafür konnten wir aber alles, was wir sehen wollten, erlaufen. Der nette Herr an der Rezeption (ich schätze mal, es war der Inhaber) verpasste uns nicht nur den Zimmerschlüssel, sondern auch noch gleich einige Tipps und einen Stadtplan. Somit waren wir ausgerüstet für den Rest des Nachmittags. Nachdem wir unsere Sachen in unser frisch renoviertes Zimmer gebracht hatten, zogen wir gleich weiter. Unser erstes Ziel war der Kelly Ingram Park. befinden sich sehr eindrucksvolle Skulpturen, die sich allesamt mit der Brutalität während der Civil Right Märsche befassen. Schon auf den Fotos im Internet fand ich die Skulpturen sehr eindrucksvoll. In Wirklichkeit sind sie noch weitaus beeindruckender. Inzwischen war es so heiß geworden, dass wir uns nur noch von einem Punkt zum anderen schleppten. Eigentlich wollten wir ja auf den Pfaden der Bürgerrechtler durch Birmingham laufen. Dies gaben wir aber recht schnell auf. Es war einfach zu heiß. Gabi meinte sogar, einen Sonnenstich zu bekommen und baute total ab. Wir versuchten daher, auf dem schnellsten Weg zurück ins Motel zu kommen. Dabei kamen wir vorbei am Eigentlich hatte wir ja eine Besichtigung dieses schönen alten Theaters auf dem Plan. Doch leider mussten wir feststellen, dass wir die letzte Führung kurz verpasst hatten. Da es Gabi im Moment aber eh nicht so gut ging, war dies kein Beinbruch. Tja, diesen Punkt hätten wir halt an den Anfang setzen müssen. Jetzt war es zu spät, sich darüber zu ärgern. Zur Erholung setzen wir uns in das gegenüber liegende Cafe, denn bis zu unserem Motel war es noch ein ganzes Stück zu laufen. Das Revelator Cafe überraschte uns mit seinem hippen Design und seinem wirklich sehr guten Kaffee. Hier konnte man es aushalten und bei Gabi kehrten so langsam die Lebensgeister zurück. Während wir hier saßen, ließen wir unseren Spaziergang Revue passieren. Downtown Birmingham war schon ein erstaunliches Viertel. Einerseits heruntergekommen und an jeder Ecke eine Armenküche, überall lümmelten sich Obdachlose, und andererseits diese schönen alten Häuser, die teilweise schon renoviert waren bzw. darauf warteten renoviert zu werden. Und mittendrin so hippe Locations und Geschäfte wie dieses Cafe, in dem wir gerade saßen. Birmingham war ganz offensichtlich im Umbruch. Und wieder einmal sah es so aus, als würde die schwarze Bevölkerung dieser Stadt daran nicht teilhaben. So kamen wir dann auch auf den indisch-stämmigen Besitzer unseres Motels. Mit dem Kauf dieses Motels hatte er sicherlich recht weitsichtig gehandelt. Das würde sich in Zukunft in eine Goldgrube verwandeln. Noch war es allerdings weit davon entfernt. Bei diesen Temperaturen vermissten wir den Pool. Wie blöde war das denn, dass wir bei diesen Temperaturen keinen Pool hatten? Da mussten wir etwas ändern. Wir beschlossen daher, mehrere Mücken mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen wollten wir uns heute wenigstens noch Vulcan, den Iron Man anschauen, der hoch über Birmingham thronte und uns von unserem Motelbesitzer ans Herz gelegt wurde, und zum anderen wollten wir mal schauen, welche Motels in der Umgebung über einen offenen Pool verfügten. Da wir uns nun über den weiteren Verlauf des frühen Abends einig waren, zogen wir weiter zu unserem Motel. Hier durchforsteten wir erst einmal das Internet nach Motels mit Pool. Drei wurden uns angezeigt und Zimmer waren auch noch verfügbar. Jetzt hieß es nur noch herauszubekommen, ob die Pools auch geöffnet hatten. Wir beschlossen loszuziehen. Vorher gingen wir allerdings noch an der Rezeption vorbei und baten darum, das Zimmer für die zweite Nacht kostenfrei zu stornieren. Wir erklärten dem netten Herrn einfach, dass dies unsere letzten Tage im Land seien, wir doch sehr einen Pool vermissen würden und daher, wenigstens die letzte Nacht mit einem Poolbesuch abschließen wollten. Wir konnten schon sehen, dass es dem netten Mann nicht passte, aber nachdem wir ihm versicherten, dass es nicht am Zimmer lag, erklärte er sich bereit, die zweite Nacht kostenfrei zu stornieren. Puh, das war geschafft! Jetzt hieß es erst einmal, nach einem anderen Motel mit Pool zu schauen. Das erwies sich als gar nicht so einfach. Als wir im Days Inn vorfuhren konnten wir sehen, dass dort gerade erst Wasser in den Pool eingelassen wurde. Außerdem war eine Riesen-Baustelle vor der Tür. Wie schade! Das wäre unsere erste Wahl gewesen. Leider erklärten uns die ebenfalls aus Asien stammenden Damen, dass wegen der Zufügung von Chlor der Pool morgen auch noch geschlossen sein würde. O.k., hier würden wir morgen auch nicht übernachten. Als Nächstes fuhren wir zur Econo Lodge. Hier konnten wir schon bei der Anfahrt sehen, dass der Pool, wie bei unserem Hotel Downtown, zuzementiert wurde. Da brauchten wir erst gar nicht aussteigen. Wir waren erst einmal am Ende unseres Lateins und beschlossen daher, doch erst einmal den Eisenmann zu besuchen. Dort wollten wir auf jeden Fall vor Sonnenuntergang ankommen. Navilinchen fand ihn auch auf Anhieb. Nur blöderweise hielten wir uns nicht an ihre Wegbeschreibung, sondern fuhren schon vorher vom Interstate ab, als wir einen Hinweis zu den Red Mountains fanden. Wären wir mal lieber auf Navilinchens Route geblieben. So fuhren wir zwar ewig rum, zum Volcano kamen wir allerdings nicht. Dafür standen wir dann hier. Hier gab es zwar auch einen Park, dieser wurde aber gerade geschlossen und natürlich gab es keinen zweiten Vulcan. Einigermaßen gefrustet und auch noch hungrig beschlossen wir, wenigstens noch einen DQ zu suchen. Dieser war dann auch zum Glück auf dem Weg zu unserem Motel. Was wir dort erlebten, war dann wirklich der Hammer :-O. Der Typ hinterm Tresen war so zugedröhnt, dass er überhaupt nicht in der Lage war, unsere Bestellung aufzunehmen. Immer wieder kam er zurück und fragte lallend nach. Es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis ein Kollege von ihm eingriff und unsere Bestellung übernahm. Leider übersahen wir bei diesem ewigen Hin und Her, dass die beiden Blizzards, die wir zu den Burgern bestellt hatten, viel zu flüssig waren. Die konnten wir letztendlich fast trinken. Burger und Co nahmen wir mit aufs Zimmer. Da wir es überhaupt nicht mögen, dass die Bude die ganze Nacht nach Fritten stinkt, stellten wir unsere Reste vor die Tür. Als wir wenig später noch einmal hinausgingen und sie wegräumen wollten, war alles schon weg. Wir vermuteten, dass diese Reste von anderen Gästen, die in den noch nicht renovierten Zimmern für sicherlich recht kleines Geld wohnten, mitgenommen wurden. Am Abend surfte ich dann noch weiter im Internet, um ein Motel mit Pool für den nächsten Tag zu finden. Fündig wurde ich bei Country Inn & Suites By Carlson. Nachdem ich mich dort angemeldet hatte, bekamen wir das Zimmer 15 % günstiger. Vor der Buchung hatte ich mich allerdings telefonisch vergewissert, dass der Pool ausreichend groß und mit Wasser gefüllt ist.
Prolog 1. Tag Frankfurt – Atlanta, GA ~ Ankunft (Marietta) ~ Nashville, TN 2. Tag Marietta, GA – Nashville, TN ~ Jack Daniels – Lynchburg ~ Nashville, TN Broadway 3. Tag Nashville, TN ~ Country Hall of Fame ~ RCA Studio Tour 4. Tag Nashville, TN – Memphis, TN ~ Borroums Drug Store ~ Graceland ~ Memphis, TN Bale Street 5. Tag Memphis, TN ~ Rock’n’Soul Museum ~ Gibson-Factory-Tour ~ Slave Haven Underground Railroad Museum ~ Bass Pro 6. Tag Memphis, TN – Clarksdale, MS ~ National Civil Rights Museum at Lorraine Motel ~ Blues Highway 61 7. Tag Clarksdale, MS ~ Blues Highway 61 ~ Ground Zero Blues Club 8. Tag Clarksdale, MS - Natchez, MS ~ Shak Up Inn ~ Highway 49 ~ Ole Man River 9. Tag Natchez, MS – Lafayette, LA ~ Natchez, MS Stadtrundgang ~ Marnie S. Barrett ~ Rosewood Plantation ~ Audubon SP 10. Tag Lafayette, LA ~ Avery Island ~ Cajun Country Swamp Tour ~ New Iberia 11. Tag Lafayette, LA – New Orleans, LA ~ Berwick, LA ~ Oak Alley Plantation ~ Laura Plantation ~ Evergreen Plantation ~ St. Johns the Babtist Cementery ~ Swamp Interstate 12. Tag New Orleans, LA ~ Aquarium ~ Voudoo Museum ~ Frenchmen Street 13. Tag New Orleans, LA ~ Stadtrundgang + Friedhof No. 1 ~ Frenchmen Street 14. Tag New Orleans, LA – Fairhope, AL ~ Highway 90 15. Tag Fairhope, AL – Pensacola Beach, FL ~ Fairhope, AL ~ Magnolia Springs, AL 16. Tag Pensacola Beach, FL ~ Pensacola Lighthouse ~ Pensacola, FL ~ Pensacola Beach, FL 17. Tag Pensacola Beach, FL – Selma, AL ~ Selma, AL Old Live Oak Cementery Old Chawba Around Edmund Pettus Bridge 18. Tag Selma, AL – Birmingham, AL ~ Highway 22 + 31, AL ~ Kymugla Grist Mill, AL ~ Birmingham, AL Stadtspaziergang 19. Tag Birmingham, AL ~ Tannerhills Ironworks ~ Sloss Furnances 20. Tag Birmingham, AL – Atlanta, GA ~ Birmingham, AL Vulcan Park Botanical Garden ~ Georgia HW ~ Atlanta, GA Stadtspaziergang 21. Tag Atlanta, GA ~ Downtown bis Midtown 22. Tag Atlanta, GA – Frankfurt, Hessen ~ Coca Cola Museum Fakten + Fazit
Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kymulga Grist Mill, AL Kelly Ingram Park - Birmingham, AL Kelly Ingram Park - Birmingham, AL Kelly Ingram Park - Birmingham, AL Kelly Ingram Park - Birmingham, AL Kelly Ingram Park - Birmingham, AL Kelly Ingram Park - Birmingham, AL Kelly Ingram Park - Birmingham, AL Kelly Ingram Park - Birmingham, AL The Food Soldiers - Birmingham, AL Birmingham, AL Birmingham Civil Rights Heritage Trail - Birmingham, AL Birmingham Civil Rights Heritage Trail - Birmingham, AL Birmingham Civil Rights Heritage Trail - Birmingham, AL Birmingham Civil Rights Heritage Trail - Birmingham, AL Alabama Theater - Birmingham, AL Alabama Theater - Birmingham, AL Alabama Theater - Birmingham, AL Downtown Birmingham, AL Downtown Birmingham, AL Downtown Birmingham, AL Downtown Birmingham, AL Downtown Birmingham, AL Downtown Birmingham, AL
Highlights: So schön die Mühle auch war, den Kelly Ingram Park fand ich schon sehr beeindrucken. Meilen: 187 Wetter: Super schön!!! Sonnig, heiß, bis zu 30 °C. Motel: Kings Inn Civic Center, Birmingham, AL ++ Einfaches Motel mit teilweise frisch renovierten Zimmern. Sehr netter Service an der Rezeption. Sauberes, renoviertes Zimmer mit bequemen Betten. Fotos: Highway 22 + 31, Kymugla Grist Mill, Birmingham, AL
Kings Inn Civic Center - Birmingham, AL Kings Inn Civic Center - Birmingham, AL weiter weiter weiter weiter zurück  zurück zurück  zurück