Keine Ahnung, ob es daran lag, dass unser letzter Tag angebrochen war oder weil wir gestern schon früh in der Falle
lagen, auf jeden Fall wurden wir heute recht früh wach. Trotz morgendlicher Trödelei waren wir um kurz nach 7:00
Uhr schon beim Frühstück. Dies gönnten wir uns heute im Hotelrestaurant. Es gab eine letzte Eierschlacht.
Anschließend spazierten wir rüber zur World of Coca-Cola. Als alter Cola-Junkie war das für mich ganz klar ein
Pflichtprogramm.
Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, auf jeden Fall habe ich die Dame hinter der Kasse wohl so schwindelig
geredet, dass sie uns die Tickets für den halben Preis verkaufte. Das ging ja schon mal gut los!
Nachdem wir die Eingangstür hinter uns gelassen hatten, tauchten wir ein in die Welt von Coca-Cola. Hier bleibt
nichts dem Zufall überlassen. Noch während wir die schön gestylten Flaschen betrachteten, wurden wir in Form von
kleinen Dosen mit dem Labsal versorgt. Offen gesagt war es uns eher nach Kaffee zumute, deshalb blieben die
Dosen erst einmal zu.
Nach einer kurzen Wartezeit öffneten sich die Türen zum nächsten Raum. Das Coca-Cola Emblem strahlte von allen
Wänden und in den Schaukästen. Wir waren im Coca-Cola-Wonderland. Da wurden Kindheitserinnerungen wach.
Und spätestens hier wurde uns klar, dass wir bei einer Sekte gelandet waren. Der Mann, der uns in die Welt von
Coca-Cola einführte, war eindeutig berauscht. So viel Enthusiasmus hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Die
amerikanischen Teilnehmer unserer Tour, die ca. 10 – 12 Teilnehmer umfasste, waren sofort in seinem Bann und
jubelten und klatschten an den richtigen Stellen. Wir hielten uns etwas bedeckt.
Die nächste Etappe sollte uns in das Geheimnis der geheimen Formel von Coca-Cola einweisen. Alles Lüge!
Wenigstens wurden wir darüber aufgeklärt, dass man die Formel in einer Apotheke zum ersten Mal zusammen
gemixt hatte. Dann durften wir versuchen, selbst auf die Formel zu kommen, Gabi war da gar nicht schlecht drin.
Ansonsten gab es noch ein paar Spielereien. Ganz nett soweit.
Da man bei Coca-Cola kaum vom Weg abkommen kann (darf), landeten wir als Nächstes im 4-D-Kino. Das war ja
sooooo toll. Das hätte ich gerne öfters. Was hatten wir einen Spaß. Überall knatterte es, die Stühle schaukelten und
wir wurden sogar bespritzt. Von mir aus hätte der Film ruhig doppelt so lang sein können.
Nach dem Film wollten wir eigentlich ja gleich beim Eisbären vorbei. Wie es aber so ist, schlugen wir dann doch
erst einmal einen Haken und Bestaunten den Nachbau der ersten Coca-Cola Fountain, einen Chevrolet delivery truck
von 1939 und noch allerlei anderes Gedöns an. Seht selbst.
Dann ging es aber denlich zum Eisbärschauen. Das war schon recht lustig. Groß und Klein ließen sich mit dem
Bären fotografieren und hatten viel Spaß. Wir haben uns das Spektakel nur von weitem angeschaut.
Wir zogen recht schnellweiter und bestaunten Coca-Cola Werbung und -Kunstwerke.
Na ja…………..über Kunst soll man bekanntlich ja nicht streiten.
Anschließend ging es dann endlich an die Fountains. Das war wirklich sehr interessant, lecker und eklig zugleich. Die
Fontänen oder Sodamaschinen sind nach Erdteilen und Ländern aufgeteilt. Die Limos aus Afrika haben uns mit
Abstand am besten geschmeckt. Japan geht so gar nicht. Das ist alles viel zu süß. Dieser Bereich ist für Eltern mit
Sicherheit der gefährlichste. Wenn sie nicht aufpassen, haben sie anschließend viel Spaß mit ihren Kleinen.
Dann war aber Schluss mit lustig und für uns wurde es auch langsam Zeit, wieder zurück zum Hotel zu gehen um
auszuchecken. Alles klappte reibungslos und so waren wir kurz vor 12:00 Uhr auf dem Weg zum Flughafen. Da
Navilinchen mich fragte, ob wir vorher noch tanken müssten, steuerten wir die nächste Tanke an. Ups, hier waren
wir in den Slums von Atlanta gelandet. Da die Tanksäule mal wieder Gabis Pin nicht wollte, fuhren wir gleich weiter.
Es brauchte noch drei weitere Tankstellenbesuche, bis wir endlich den Tank voll hatten.
Noch weit vor 13:00 Uhr waren wir bei National. Hier bekamen wir anstandslos den Betrag für die Reifenreparatur
auf mein Konto zurückgebucht. Wie erfreulich. Die anschließende Busfahrt zum Terminal dauerte wieder episch
lange. Gefühlt mindestens eine ½ Stunde. Auf die Uhr haben wir aber nicht geschaut.
Der Check-in bei Delta war wieder flott. Auf dem Weg zur
Security sah ich, dass wir beide Pre TSA Zeichen auf
unseren Bordkarten hatten. Klasse! So konnten wir ohne
Schuhe auszuziehen und Computer aus den Koffern zu
holen, durch die Kontrolle. Wie angenehm. Anschließend
suchten wir ein Restaurant für ein letztes Bierchen vor
dem Abflug. Nicht einfach. Alle Lokale waren voll bis auf
den letzten Platz. Erst bei der zweiten Runde entdeckten
wir einen freien Tisch. Da wir nicht besonders hungrig
waren, bestellten wir erst einmal zwei Margaritas. Ob wir
dort noch etwas gegessen haben, kann ich gerade nicht
mehr nachvollziehen. Ist ja eigentlich auch egal.
Rechtzeitig zum Boarding kamen wir ans Gate.
Der Flug war wieder recht ereignislos. Angeschaut haben wir uns die Bad Moms. Der Film ist echt zum Kreischen.
Anschließend haben wir uns noch ein paar Folgen Nashville reingezogen. So gingen auch diese 9 Stunden
irgendwann um.
Die Landung in Frankfurt war so unspektakulär wie der ganze Flug. Deutschland hatte uns wieder.
Prolog
1. Tag
Frankfurt – Atlanta, GA
~ Ankunft (Marietta)
~ Nashville, TN
2. Tag
Marietta, GA – Nashville, TN
~ Jack Daniels – Lynchburg
~ Nashville, TN
Broadway
3. Tag
Nashville, TN
~ Country Hall of Fame
~ RCA Studio Tour
4. Tag
Nashville, TN – Memphis, TN
~ Borroums Drug Store
~ Graceland
~ Memphis, TN
Bale Street
5. Tag
Memphis, TN
~ Rock’n’Soul Museum
~ Gibson-Factory-Tour
~ Slave Haven Underground
Railroad Museum
~ Bass Pro
6. Tag
Memphis, TN – Clarksdale, MS
~ National Civil Rights Museum at
Lorraine Motel
~ Blues Highway 61
7. Tag
Clarksdale, MS
~ Blues Highway 61
~ Ground Zero Blues Club
8. Tag
Clarksdale, MS - Natchez, MS
~ Shak Up Inn
~ Highway 49
~ Ole Man River
9. Tag
Natchez, MS – Lafayette, LA
~ Natchez, MS
Stadtrundgang
~ Marnie S. Barrett
~ Rosewood Plantation
~ Audubon SP
10. Tag
Lafayette, LA
~ Avery Island
~ Cajun Country Swamp Tour
~ New Iberia
11. Tag
Lafayette, LA – New Orleans, LA
~ Berwick, LA
~ Oak Alley Plantation
~ Laura Plantation
~ Evergreen Plantation
~ St. Johns the Babtist Cementery
~ Swamp Interstate
12. Tag
New Orleans, LA
~ Aquarium
~ Voudoo Museum
~ Frenchmen Street
13. Tag
New Orleans, LA
~ Stadtrundgang + Friedhof No. 1
~ Frenchmen Street
14. Tag
New Orleans, LA – Fairhope, AL
~ Highway 90
15. Tag
Fairhope, AL – Pensacola Beach, FL
~ Fairhope, AL
~ Magnolia Springs, AL
16. Tag
Pensacola Beach, FL
~ Pensacola Lighthouse
~ Pensacola, FL
~ Pensacola Beach, FL
17. Tag
Pensacola Beach, FL – Selma, AL
~ Selma, AL
Old Live Oak Cementery
Old Chawba
Around Edmund Pettus Bridge
18. Tag
Selma, AL – Birmingham, AL
~ Highway 22 + 31, AL
~ Kymugla Grist Mill, AL
~ Birmingham, AL
Stadtspaziergang
19. Tag
Birmingham, AL
~ Tannerhills Ironworks
~ Sloss Furnances
20. Tag
Birmingham, AL – Atlanta, GA
~ Birmingham, AL
Vulcan Park
Botanical Garden
~ Georgia HW
~ Atlanta, GA
Stadtspaziergang
21. Tag
Atlanta, GA
~ Downtown bis Midtown
22. Tag
Atlanta, GA – Frankfurt, Hessen
~ Coca Cola Museum
Fakten + Fazit
Mein Kunstwerk