beate-unterwegs.de
Um 8:30 Uhr hatten wir die Grenze erreicht und nach einem kleinen Dreherle an einer unübersichtlichen Stelle, erreichten wir unser erstes Tagesziel. Wieder so ein Punkt auf meiner Eimerliste, den ich abhaken konnte (lach). Ok, darum ging es jetzt nicht, denn ich möchte Landschaften nicht einfach abhaken sondern erleben und dazu machten wir uns jetzt auf den Weg. Die Radfahrer behielten wir in diesem National Monument immer schön im Blick, da der Park bekannt dafür ist, dass viele Radfahrer ihn zu Trainingszwecken nutzen. Von Fruita aus gelangten wir in den Park. Von hier aus erstreckt sich der 23 Meilen lange Rimdrive. Lt. Webseite sollten wir mindestens eine Stunde Fahrtzeit dafür einplanen. Da wir auch etwas wandern wollten, haben wir natürlich mehr Zeit dafür eingeplant. Entlang des Rim Drive genießt man einen atemberaubenden Blick auf das weite Tal des Grand Valley. Auf einer Höhe von 600 Metern über diesem Tal erhebt sich ein imposantes Felsmassiv aus rotem Sandstein, das von mehreren tief eingeschnittenen Schluchten und Canyons. durchzogen ist. Nach vier Meilen erreichten wir das Visitorcenter. Eine Rangerin riet uns, den Canyon Rim Trail zu laufen. Nach zwei Stunden Fahrtzeit war es auch langsam Zeit sich die Füße zu vertreten und das dann auch noch in einer solch tollen Landschaft. Wer kann dazu schon nein sagen. Wir auf jeden Fall nicht und das obwohl die Lichtverhältnisse zum Fotografieren auf dieser Rimseite nicht gerade Ideal waren. Die Wanderung war trotzdem klasse. Auch wenn die Fotos diesen Eindruck erwecken, wir waren nicht alleine unterwegs. Da dieser Trail direkt am Visitor Center beginnt, ist er recht stark frequentiert. Da das Gelände aber recht groß ist, verläuft es sich in diesem Gelände. Mit uns war eine Busladung Urlauber unterwegs. Die meisten drehten aber schon nach wenigen Metern um und wir hatten somit die herrliche Landschaft fast für uns alleine. Die Temperaturen waren wie schon in den letzten Tagen wieder sehr angenehm. Wir genossen den sanften Wind auf unserer Haut, während wir an der Rimkante entlang liefen. Gabi achtete natürlich immer darauf, das sie nicht zu nahe an die Rimkante kam oder nur dann, wenn diese durch ein Geländer gesichert war. Bereits nach wenigen 100 Metern konnten wir einen ersten Blick auf eine Meter hohen Felsnadel, die uns wie eine Kathedrale erschien, werfen. Leider total gegen die Sonne. In der Ferne erhaschten wir sogar schon einen Blick auf Independence Monument. Am Window Rock genossen wir neben einem fantastischen Blick in die Ebene des Grand Valleys einen klaren Blick auf einen gegenüber liegenden Gebirgszug. Uns erinnerten diese Berge ganz stark an die Waterpocket Fold in Utah. Am Ende des Window Rock Trails bestiegen wir noch den Aussichtspunkt bevor wir umdrehten und zurück zum Visitor Center liefen, wo unser Auto stand. Der nächste Stopp am Rim Drive war nicht fern. war schon unser nächster Stopp. Dieser recht kurze Trail bietet fantastische Ausblicke auf die monumentalen Steinnadeln bis hinüber zu den weißen Hügeln der Cow Ridge. Neben den Monumenten vergaßen wir nicht, die kleinen Dinge bzw. Lebewesen im Auge zu behalten, wie z.B. diese kleine Libelle, die geduldig Model saß. Aber die wahren Stars waren natürlich diese beeindruckenden riesigen Felsformationen. Und allen voran natürlich die 137 Meter hohe Felspyramide des Independence Monument Den nächsten grandiosen Blick hatten wir vom Grand View Point. Der prominenteste Blick war hier auf den 122 Meter hohen Grand View Spire.. Aber es gab so einiges zu entdecken. Die nächsten Aussichtspunkte hakten wir relativ schnell ab, da wir langsam recht hungrig waren und schauten, dass wir recht schnell zur Picknick-Area kamen. Vorher aber noch die letzten Impressionen dieses National Monuments wie die bizarren bienenkorbähnlich geformten Felshüte der Coke Ovens. Die Picknick-Area in Hells Kitchen war in deutscher Hand. Mit uns picknickten dort noch zwei weitere Paare. Wir staunten nicht schlecht, wie wenig informiert doch viele durch die Gegend fuhren. Die einen waren nicht in der Lage die Mülleimer im National Monument zu öffnen und die anderen dachten, nach der Picknick-Area käme nichts mehr, dabei waren sie gerade erst am Anfang ihrer Tour durch das National Monument. Wie gut, dass wir helfen konnten. *lach. Nach einer Woche war es mal wieder richtig nett sich in deutsch zu unterhalten. Zeit für einen Ortswechsel. Einen meiner Sehnsuchtsorte erreichten wir gegen 15:30 Uhr Ursprünglich hatten wir geplant, den Nationalpark bereits im Jahr 2013 ausführlich zu erkunden. Leider durchkreuzte der Regierung-Shutdown unsere Pläne, und wir konnten lediglich einen kurzen Blick in den Canyon von Curecanti NRA werfen. Heute wollten wir diese Gelegenheit nutzen, wenn auch nicht so intensiv wie ursprünglich geplant. Die Voraussetzungen waren schon mal ganz klasse. Ich fand es lediglich schade, dass momentan der tolle Film über diesen National Park nicht gezeigt wird, da inzwischen viel zu viele Touristen hier vorbei schauen und die Ranger bemüht sind, die Menschen recht schnell von hier aus zu verteilen. Wirklich schade! Direkt am Visitor Center befindet sich schon ein toller Aussichtspunkt. Der atemberaubende Ausblick von diesem Aussichtspunkt faszinierte mich mit jeder Stufe. Die steilen Felswände in verschiedenen Schattierungen von Braun und Schwarz erstreckten sich in die Tiefe, während der reißende Gunnison River seinen Weg durch die Schlucht bahnte. Gabi konnte gar nicht zuschauen, wenn einige Touristen sich wagemutig auf die schroffen Brüstungen stellten, um noch bessere Fotos zu machen. Wir blieben da lieber auf dem Boden stehen. Nach unserer Rückkehr zum Auto offenbarte sich uns ein kurioses Schauspiel: Etwas an unserer Kühlerhaube schien so verlockend zu sein, dass sich die örtlichen Wespen daran gütlich taten. Die nächsten drei Stunden verbrachten wir am South Rim des Black Canyon of the Gunnison NP. Entlang des 7 Meilen langen South Rim Scenic Drive erlebten wir eine faszinierende Reise zu 12 Aussichtspunkten. Zu Beginn präsentierte sich der Canyon breit und offen, doch im Verlauf verengte er sich zunehmend, wodurch die Viewpoints an Spannung gewannen. Ein abwechslungsreiches Spiel aus Sonne und Schatten, dicken Wolkenschichten und sonnenverwöhnten Abschnitten begleitete uns auf unserer Rim-Tour. Die marmorierte Oberfläche der steilen Felswände bot ein faszinierendes Schattenspiel, das uns von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt zog. Die tiefen Einblicke hinunter zum tosenden Gunnison River versetzten uns in Staunen. Diese Nähe zu den imposanten Schluchten und die intensiven Perspektiven machten den Black Canyon of the Gunnison National Park zu etwas Besonderem. Im Vergleich zum majestätisch daher kommenden Grand Canyon National Park erschien hier alles greifbarer und unmittelbarer. Eine kleine Slideshow: Der Höhepunkt der Rim-Tour ist die Painted Wall. Für ideale Lichtverhältnisse muss man hier am frühen Morgen stehen. Dazu waren wir jetzt zu spät. Trotzdem finde ich diesen Blick immer wieder atemberaubend schön. Im hinteren Teil des Parks neckte uns etwas die Sonne. Während zur Rimkante hin meist alles im Schatten lag, verlockte entgegen des Rims die Sonne uns zum umdrehen. Schluss für heute. Besser wird es nicht! Abendessen gab es heute beim Mexikaner. Es war genau so lecker, wie es aussieht!
Der Tag startete heute mit der Vorfreude auf einen unseserer Lieblings-Staaten in den USA. Diese Nacht hatten wir beide, trotz dieser doch recht harten Betten im Motel 6. erstaunlich gut geschafen Nach unserem üblichen Kaffee und Müsliefrühstück im Bett schauten wir, dass wir recht schnell Utah hinter uns ließen.
Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado
John Otto, war der erste Parkverwalter des Colorado National Monuments. Hierfür erhielt er ein Gehalt von 1einem Dollar im Monat. Ihm und seiner Hartnäckigkeit war es zu verdanken, dass dieses Gebiet 1911 in den Rang eines National Monuments erhoben wurde. Außerdem war Otto maßgeblich am Bau unzähliger Trail im National Monument beteiligt. Zu seinen Errungenschaften gehörte außerdem die Errichtung einer steilen Treppe, um den nahezu senkrechten Aufstieg auf das Unabhängigkeitsdenkmals hinauf zu bewältigen. Hier kletterte er jedes Jahr am 4. Juli hinauf um eine amerikanische Flagge zu hissen. Einen ausführlichen Artikel in englischer Sprache gibt es auf der Seite des National Monuments.
Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado
Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Colorado National Monument - Colorado Black Canyon of the Gunnison National Park - Colorado Black Canyon of the Gunnison National Park - Colorado Black Canyon of the Gunnison National Park - Colorado
Black Canyon of the Gunnison National Park - Colorado Black Canyon of the Gunnison National Park - Colorado Black Canyon of the Gunnison National Park - Colorado Black Canyon of the Gunnison National Park - Colorado Black Canyon of the Gunnison National Park - Colorado Black Canyon of the Gunnison National Park - Colorado
Infobox Gefahren: 234 Meilen Gelaufen: 6,4 Meilen Wetter: ca. 17 - 27 °C
weiter weiter weiter weiter zurück  zurück zurück  zurück
Motel Black Canyon Motel, Montrose, CO +++ Vom Motel gibt es keine Webseite. Wir waren mit der Unterkunft zufrieden. Im Zimmer gab es alles was wir brauchten, Kaffeemaschine, Mikrowelle, Kühlschrank. Die Betten waren bequem und die Dusche hat funktioniert. Alles war sauber. Das Frühstück war soweit ok. Die schlechten Kritiken können wir nicht nachvollziehen.