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Um es vorweg zu nehmen, heute war ein recht langer Fahrtag, obwohl unser Ziel gar nicht so weit entfernt war. Im Nachhinein gesehen war es gut, im Vorfeld schon einige geplante Ziele zu canceln. So wurde es ein sehr entspannter Tag, der unserem Jedlag geschuldet, schon recht früh begonnen hatte. Abfahrt war so gegen 7:30 Uhr. Schon kurz hinter Tonopah wurde die Siedlungen immer spärlicher, bis sie fast ganz verschwanden. Die Landschaft faszinierte uns und war sehr viel schöner als erwartet. Es kam uns jetzt schon vor, als würden wir auf dem einsamsten Highway der USA fahren und dabei war dies doch erst die Nevada State Route 316. Hier war wohl nicht einmal ein Hund begraben. In der kleinen Ortschaft Luning bot sich auf einem großen Parkplatz direkt am Highway eine Gelegenheit für einen kurzen Toilettenstopp. Die gegenüber des Rastplatzes stehenden Häuser schienen nicht mehr bewohnt zu sein. Dafür war der Rastplatz sehr gut ausgestattet und die Toilette, wie meist in den USA, sehr sauber!!! Vom Rastplatz aus hatte man sogar einen Blick auf eine recht gut erhaltene Mine und die schöne Bergwelt Nevadas. Kurz vor 10:00 Uhr verließen wir den Rastplatz. Wo war nur die Zeit geblieben? Die Fahrerrei dauerte doch länger als gedacht. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass es noch einige Zeit dauerte, bis wir unser nächstes Ziel erreichten. Kurz hinter Lunig ging es plötzlich bergauf. Die Landschaft war super schön. Leider gab es erst einmal keine Gelegenheit zum anhalten. Natürlich stoppten wir bei der ersten Gelegenheit die sich uns bot. Es war viel schöner als es auf meinem kleinen stümperhaften Filmchen scheint. Kurz hinter dieser Stelle hörte der Asphalt auf und wir fuhren auf einer sehr gut ausgebauten Schotterpiste weiter. Nach ca. 30 Minuten erreichten wir Berlin. Kurz hinter dem Eingangsschild entdeckten wir eine Bezahlbox sowie eine Rangerstation. Da der Geldautomat gestern mal wieder nur große Scheine ausgespuckt hatte, konnten wir leider nicht bezahlen und wollten daher in der Rangerstation nachfragen, ob dort jemand Geld wechseln könnte bzw. ob wir den Eintritt dort bezahlen könnten. Leider war die Ranger Station nicht besetzt. Wie blöd! Da außer uns niemand hier zu sein schien, entschieden wir den Wagen erst einmal stehen zu lassen und begaben uns auf einen kleinen Spaziergang. Nach dieser Fahrerei wurde es auch langsam mal Zeit sich die Beine zu vertreten. Wir folgten dem auf dieser kleinen Tafel angegebenen Weg. Gleich zu Anfang hatten wir einen schönen Blick auf eine alte Kirche Der sehr hübsch bewachsene und gut markierte Pfad führte uns an Grundmauern von Wohnhäusern und Lagerschuppen vorbei. Außer schöner Landschaft gab es allerdings nichts weiter zu sehen. Wir hätten noch hinunter zum alten Friedhof gehen können, aber ehrlich, uns reichte, was wir von oben sahen. In unserem Rücken befanden sich einige noch intakte Behausungen. Da es in der Ebene offensichtlich nichts weiteres mehr gab drehten wir um und liefen zu den Häusern. Viele Häuser waren es ja nicht. Ich hatte mir Berlin doch etwas größer vorgestellt. Und eins der Häuser war offensichtlich auch noch bewohnt, denn hier zeigte ein Schild, dass wir auf keinen Fall weitergehen sollten. Jetzt war uns auch klar, wem das Auto im Eingangsbereich des State Parks gehörte. Da es nicht viel mehr zu tun gab, fotografierten wir etwas das Gerümpel, das hier ausgestellt wurde und schauten durch die Fenster in die verschlossenen Häuser. Insgesamt war Berlin aber recht hübsch anzuschauen. Als plötzlich ein Auto den Schotterweg hoch gefahren kam wunderten wir uns erst etwas, bis uns dann auffiel, dass es hier tatsächlich einen Parkplatz gab. Und dahinter entdeckten wir die Reste einer alten Mühle. Das waren genau die Motive, weswegen man diese Wege auf sich nimmt. Ich weiß, alle die mit so ollem Gerümpel nichts anfangen können, fangen langsam an zu gähnen und klicken weiter. Sorry, aber ich kann nicht anders . Eins meiner Lieblingsfotos So langsam näherten wir uns der großen Mühle. Vorher aber noch etwas Geschichtliches. Na, diese Seite war wirklich nicht die Schokoladenseite der Mühle., diese haben wir erst auf dem Rückweg aufgenommen (eine kleine Slideshow). Alles Maus?……oder was? Ich finde es witzig! Auf dem ersten Blick eine tote Maus. Erst auf dem zweiten erkennt man den Stein. Dieses hübsche Schrottauto erkannte man allerdings sofort. So langsam waren wir durch mit Berlin. Zeit sich endlich den Ichthyosaur anzuschauen. Wir wussten schon, dass die Ausstellungshalle geschlossen war, aber laut Webseite sollte man durch die Scheiben einen ganz guten Blick auf die Urviecher haben. Die Fahrt führte uns auf einer guten Schotterpiste an einigen recht baufälligen alten Minen vorbei bis zu einem Rastplatz. Da es inzwischen an der Zeit war, stoppten wir hier erst einmal für unser erstes Picknick dieser Reise. Auf der Speisekarte stand auch gleich Resteessen. Mein Pulled Pork von gestern war viel zu mächtig für eine Mahlzeit. Da wurden wir beim Picknick noch einmal satt. Nach dem ausgiebigen Mittagessen widmeten wir uns erst noch der schönen Landschaft. Schon auf der Fahrt hierher hatten wir über die Blütenpracht, die sich uns darbot gestaunt. Kein Wunder, bei diesem tollen Wetter. Gestartet waren wir heute morgen bei sonnigen 15 °C, inzwischen hatte es die Sonne auf satte 26 °C geschafft. Jetzt wurde es aber langsam Zeit für den Damit ihr aber erst einmal wisst, was ihr euch gleich anschaut, hier eine kleine Erklärtafel von Wikipedia. Vor der geschlossenen Austellungshalle gibt es einen Parkplatz mit einem anschaulichen Wandgemälde des Urviechs. Da wir alleine hier waren konnten wir es auch schön ablichten. Auf der Webseite wurde nicht zuviel versprochen. Durch die Scheiben hatte man tatsächlich einen sehr guten Blick auf die Ichthyosaurier. Erfreut stellten wir fest, dass es nicht nur einen zu sehen gab, sondern eine ganz Ansammlung dieser riesigen Tiere.. Man muss die Fotos aber schon genau betrachten, wenn man die Skelette entdecken möchte. Da diese Halle auf einem Plateau im State Park gebaut wurde, hat man von hier aus einen herrlichen Blick über das Gelände und in die weitläufige Landschaft. Bevor es weiter geht möchte ich euch noch unseren Reisegefährten für die nächsten 3 Wochen vorstellen. Dieser 2023 Nissan Rogue SV war mit eines der konfortabelsten Fahrzeuge die ich bisher gefahren bin. Anfangs war ich zwar etwas enttäuscht, da ich ihn eher als Midsize Car einstufen würde, aber seine Extras machten ihn zu einem echten Standard Car. Auf unseren langen Fahrstrecken hatte ich manchmal fast das Gefühl als würde er alleine fahren. Seinen Spurschupser hätte ich auch gerne in meinem kleinen Nissan zu Hause. Jetzt wurde es aber langsam Zeit, diesen kleinen State Park zu verlassen. Auf dem Rückweg gab es noch das versprochene Foto von der großen Mühle. Der Rest des Tages ist schnell erzählt. Kurz nachdem wir wieder Asphalt unter den Reifen hatten entdeckte Gabi diesen Schuhbaum. Ich wäre ja glatt daran vorbei gefahren. Natürlich hielt ich an, um ihn zu fotografieren. So manch einer hat allerdings den Sinn dieses Baumes, falls es einen gibt, wohl nicht erkannt. Wir fuhren inzwischen auf dem Lincoln Highway. In Nevada wird dieser Highway auch der „Einsamste Highway der USA“ genannt. Wir können dies unterstreichen. Außer ein paar Heimkehrern vom „Burning Man Festival“ kamen uns kaum andere Fahrzeuge entgegen. Überholt wurden wir überhaupt nicht. Da wir inzwischen Gelüste nach einem Eis hatten, frage Gabi mal den Gockel, ob es in der Nähe vielleicht einen Dairy Queen geben würde und wir hatten Glück. In Fallon gab es einen und wir gönnten uns den ersten Blizzard dieser Reise. Hinter Fallon kamen wir dann noch an einer Salzpfanne vorbei. So hoch im Norden hätten wir das nicht vermutet. Und ehe wir uns versahen, standen wir auch schon im Rush-Hour-Stau vor Reno. Nachdem wir diesen hinter uns hatten suchten wir unser Casino-Hotel und checkten ein. Für den Pool waren wir leider zu spät, der war um 18:00 Uhr total im Schatten. Und da wir sowieso eher hungrig waren, schauten wir uns im Casino lieber nach etwas essbaren um. Dabei stellten wir fest, dass alle Harrah‘s Hotels miteinander verbunden waren. Hätte ich dies mal eher gewusst, dann hätten wir richtig Geld sparen können, denn unser Hotel war das teuerste der drei Casino-Hotels von Harrah‘s. Zum Abendessen entschieden wir uns für einen Mexicaner, denn wir wollten auch eine Margarita trinken. Da wir nicht so hungrig waren entschieden wir uns für Nachos und eine Empfehlung der Bedienung, einer Tacco- Combo. Alles war sehr lecker und für uns beide auch ausreichend. Heute blieb mal nichts übrig. Gegen 20:00 Uhr waren wir bereits auf dem Weg in unser Zimmer. Licht aus war nicht viel später, denn heute würde es eine sehr kurze Nacht werden.
Lunig, NV Lunig, NV Lunig, NV Lunig, NV Lunig, NV On the Road in Nevada
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Im Mai 1863 fanden die ersten Bergbauaktivitäten in der Gegend statt, als eine kleine Gruppe von Prospektoren Silber im Union Canyon entdeckte und ein Camp errichtete. Ein Jahr darauf wurde der Union Mining District gegründet, der die Siedlungen Union, Ione, Grantsville und ein wenig später auch Berlin umfasste. Auch wenn bereits 1869 ein erster Schürfbericht aus dem Berlin Canyon vorlag, wurde der Minenbetrieb erst 1896 richtig aufgenommen. Im darauffolgenden Jahr wurde die Stadt Berlin offiziell gegründet. Die nahegelegene Stadt Union funktionierte als Vorort Berlins. Die Mine von Berlin bestand aus Tunneln mit einer Gesamtlänge von 5 km und förderte im Laufe der Zeit Gold und Silber im Gesamtwert von knapp einer Million US-Dollar. Berlin konnte jedoch nie in dem Ausmaß wie etwa die Boomtowns Tonopah und Goldfield florieren. Zwar lag die Einwohnerzahl 1905 bei 300, aber nach der Panik von 1907 und dem Bergarbeiterstreik im gleichen Jahr ging The Atlantic and Pacific Mining Company bankrott, was zu einem Abwandern der Minenarbeiter führte. 1911 war Berlin bereits fast komplett verlassen und musste aufgelöst werden. Am 5. November 1971 wurde die Stadt als Berlin Historical District in das National Register of Historic Places aufgenommen. Quelle: Wikipedia.de
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Ichthyosaur

Ichthyosaurier Die Ichthyosaurier (deutsch ‚Fisch‘; umgangssprachlich auch Fischsaurier) sind eine Gruppe ausgestorbener Reptilien aus dem Mesozoikum (Erdmittelalter). Sie waren vollständig an das Leben im Wasser angepasst und lebten ausschließlich im Meer. Insgesamt sind etwa achtzig Arten beschrieben. Sie lebten über einen Zeitraum von über 150 Millionen Jahren und starben vor 93 Millionen Jahren zu Beginn der Oberen Kreide aus, etwa 30 Millionen Jahre vor dem Aussterben der Dinosaurier. Die Ichthyosaurier unterliefen in der späten Trias sowie zwei Mal während des Juras größere Radiationen, aus denen die Neoichthyosauria mit unter anderem den Ophthalmosauridae und den Platypterygiinae hervorgingen. Das erste komplette Skelett eines Ichthyosauriers wurde 1811 durch die zwölfjährige Mary Anning im englischen Lyme Regis gefunden, als Dinosaurier noch unbekannt waren. Die Fossilien verwirrten die Menschen, denn der Körperbau erinnerte in einigen Punkten an den von Landwirbeltieren. Trotzdem wurden sie von einigen Forschern zunächst für Fische gehalten. Andere sahen in ihnen Amphibien oder sogar Meeressäugetiere.. Weiterlesen auf Wikipedia.de
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Der Lincoln Highway, war die erste Straße in den USA, die Ost- und Westküste verband. Er verlief vom Times Square, New York, bis zum Lincoln Park in San Francisco und verband dabei ursprünglich 13 US- Bundesstaaten: New York, New Jersey, Pennsylvania, Ohio, Indiana, Illinois, Iowa, Nebraska, Colorado, Wyoming, Utah, Nevada und Kalifornien. Seine ursprüngliche Länge betrug 5454 Kilometer (3389 Meilen). 1928 wurde die Strecke so umgelegt, dass der Lincoln Highway nun auch die nördlichste Spitze West Virginias berührte. Seitdem führt der Highway durch 14 US-Bundesstaaten. Seine heutige Länge beträgt durch Begradigungen der Strecke 5057 Kilometer (3142 Meilen). Quelle: Wikipedia.de
Infobox Gefahren: 294 Meilen Gelaufen: 3 Meilen Wetter: 12 - 22 °C
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