beate-unterwegs.de
Heute sollte uns unsere Reise wieder zurück nach Las Vegas führen. Ortskundigen wird recht schnell auffallen, dass unsere Reise erst einmal komplett in eine andere Richtung ging. Lasst euch überraschen. Erst einmal genossen wir ein letztes Mal das gut ausgestattete Frühstück im Ramada Hotel. Bis das Auto wieder beladen war, verging auch etwas an Zeit und so war es dann schon 8:20 Uhr als wir endlich vom Hof, ähm, Parkplatz fuhren. Das war aber nicht schlimm, denn heute würden wir wieder eine Stunde gewinnen. Als erstes führte uns unsere Reise heute ein letztes Mal in den schönen In Springdale reihten wir uns erst einmal in den Stau ein. Letztendlich ging es aber recht flott voran. Heute planten wir, gemütlich den Zion Park Boulevard zu befahren, auch bekannt als Mount Carmel Highway. Bei strahlend blauem Himmel und angenehmen Temperaturen - obwohl es am Morgen noch recht frisch war - versprach dies ein wundervolles Erlebnis zu werden. Da wir ausreichend Zeit hatten fuhren wir erst einmal zum Museum. Das hatten wir beide noch nicht von innen gesehen. So sollte es leider auch bleiben, denn das Museum war geschossen. Sicherlich auch wieder aus Personalmangel. Wenigstens die Toilette war geöffnet und die Aussicht war auch sehr schön. Allerdings pfiff ein sehr unangenehmer Wind. Deshalb haben wir die Fotosession recht kurz gehalten. Während dieser Aufnahme waren wir regelrecht umzingelt von Asiaten, die von ihrem Busfahrer hier abgeladen wurden. Schaut mal genau: Der Wind war so heftig, dass die Handy-Kamera nicht mehr in der Lage war, die Gräser beim Zoomen scharfzustellen. Dieser Wind war uns eindeutig zu heftig. Wir gönnten uns nach dem Toilettengang nur noch einen kurzen Blick zurück und schon ging es weiter, in hoffentlich wärmere Ecken dieses Parks. Den nächsten Stopp hatten wir erst wieder kurz vor dem Tunnel Die Aussicht war so schön, da mussten wir einfach am ersten Haltepunkt stoppen und da waren wir bei weiten nicht die Einzigen, die nach einer Haltemöglichkeit suchten. Bei dieser Aussicht kann einem ja nur das Herz aufgehen. Bevor es weiter geht, Stau vor dem Tunnel. Aber wenn der Gegenverkehr rollt, weiß man, dass es auch hier bald weiter gehen wird. So sieht es auf der anderen Seite des Tunnels aus. Wie erwartet, waren am Canyon Overlook Trailhead alle Parkplätze belegt und die Toilette hier war wirklich die schmutzigste, die ich jemals in den USA erblickt hatte. Da wollten wir auf keinen Fall drauf. Die nächsten Eindrucke sind, wenn ich mich recht erinnere vor dem Mount Carmel Tunnel entstanden. Es war so schön hier und wir waren so froh, dass wir uns dafür entschieden hatten, noch einmal durch den Park zu fahren. Die Schlange war wirklich winzig und brauchte eine ganze Weile, bis sie sich raus traute. Bei diesem Kaiserwetter machte es richtig Laune durch diesen wunderschönen Canyon zu cruisen. Überall wo es uns gefiel blieben wir für eine Weile stehen und genossen den Blick in diese hinreisende Landschaft. Zu gerne währen wir ja einfach einmal los gewandert, aber wegen unser langen Fahrstrecke, die wir heute noch vor uns hatten, zögerten wir etwas. Etwas belustigt sahen wir immer wieder, wie asiatische Reisegruppen an den krassesten steilen Stellen versuchten den Slickrock zu erklimmen. Keine Ahnung, ob dies eine besondere Challenge war. An diesen Stellen fuhren wir dann meist vorbei, da sich die Busfahrer mit ihren Fahrzeugen meist so ungünstig hinstellten, dass man dort nicht mehr parken konnte. Diese Straße, mit ihrem roten Straßenbelag, der die umliegenden Felsen noch mehr hervorzuheben schien, war wirklich ein Traum und immer wieder ein tolles Erlebnis. Als kurz vor der Checkerboard Mesa ein Auto aus einer Parklücke herausfuhr beschloss ich spontan, dass es an der Zeit wäre, sich die Füße zu vertreten. Nach näherer Inspektion der Umgebung musste ich feststellen, dass ich hier schon einmal gewandert bin. Wie witzig! Darauf hatte ich es wirklich nicht angelegt. Die Landschaft war an dieser Stelle aber auch besonders schön. Kein Wunder, dass ich hier erneut gestoppt habe. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir anschließend den Aussichtspunkt für die Checkerboard Mesa. An diesem Haltepunkt gib es aber noch mehr zu sehen als nur den Schachbrett-Tafelberg. Auf der anderen Seite erhob sich ebenfalls ein sehr ansehnlicher Tafelberg, bzw. eine ganze Gruppe. Mit diesen Eindrücken im Gepäck verließen wir den Zion National Park. Wir waren sehr froh, dass wir uns für diese Route entschieden hatten. Der Zion ist und bleibt für mich einer der schönsten National Parks der USA. Als nächstes stoppten wir dann endlich einmal an dieser Bison-Herde. An ihrer Weide waren wir jetzt schon 2mal vorbeigefahren. Einmals, weil wir keine Zeit hatten und beim letzten Mal war die Herde zu weit vom Zaun entfernt. Heute hatten wir mehr Glück. Ein Großteil der Herde verkrümelte sich zwar recht schnell, aber ein Model blieb uns erhalten. Bussi! Danke schön!!! Da es uns durstete und wir auch noch ein anderes Bedürfnis erledigen mussten, stoppten wir kurz an dieser hübschen kleinen Trading Post. Von außen sah sie leider interessanter aus als von innen. Letztendlich hatte sie aber alles was wir brauchten. Von hier aus war es auch nicht mehr weit bis zu unserem letzten Besichtigungspunkt auf unserem Roadtrip. Kurz hinter dieser Traiding Post ging es ab in die Pampa. So wirklich sicher war sich Navilinchen nicht und hätte uns beinahe in die Botanik geschickt. Zum Glück habe ich bei einem Blick aus dem Rückspiegel gesehen, dass wir schon genau richtig standen. Wir mussten nur noch ordentlich parken und schon stiefelten wir los zum Schon nach wenigen Metern standen wir vor dem Drachenbauch. Eigentlich ist es ja nur ein alter Drainagen-Tunnel. Seine eigenwillige geformten Felswände eignen sich hervorragend für interessante Aufnahmen, da sich Licht und Schatten so schön hier verfängt. Um hinein zu kommen, muss man schon etwas klettern. Dies stellt für kleine Personen schon ein Problem dar. Mit einer helfenden Hand ist das Erklimmen der Felsen allerdings kein Problem. Im Belly bewegt man sich am besten mit einer Taschenlampe oder der Handy-Lampe voran, da der Boden an manchen stellen recht uneben ist und man dort leicht ins stolpern kommt. Mehr ist nicht zu beachten. Ich glaube, der Tunnel ist nicht einmal 100 Meter lang, eher nur 50. Bei Andrang kann es ganz schön dauern, bis man zu einem guten Foto kommt. Wir waren aber die meiste Zeit alleine im Belly. Erst als wir schon auf dem Rückweg waren und alle Fotos im Kasten hatten, kam ein Mann uns entgegen, aber auch er wartete geduldig bis wir draußen waren. Wir waren heute toll in der Zeit. Der Belly ist eine kleine Location, die man so im vorbeifahren mitnehmen kann. Für uns hat sich dieser Abstecher gelohnt. Die weitere Fahrt war auch wieder sehr schön. Wir tuckerten gemächlich über den schönen Highway 43, entlang des Coral Pink Sand Dunes SP und bedauerten es fast ein bisschen, nicht genug Zeit zu haben diesen zu besichtigen. Aber was soll‘s, wir genossen unseren letzten Tag on tour. Heute Nachmittag würden wir Las Vegas erreichen. Etwas Wehmut schwang mit. Mit Vorfreude und einem Hauch Melancholie im Herzen machten wir uns auf den Weg, um am Nachmittag Las Vegas zu erreichen. Vorher stoppten wir in Hurricane natürlich noch einmal an unserer lieblings Suchtstelle Qairy Queen und vernaschten noch einen Blizzard. Wer weiß, wann wir wieder einam einen genießen können. Aus Europa hat Dairy Queen sich ja leider zurückgezogen. Wir waren dann wohl doch noch ins trödeln gekommen,. erreichten wir erst gegen 17:30 Uhr. Wenn wir da schon gewusst hätten, was uns beim Check in passieren würde, wären wir gleich umgedreht. Ich erzähle es mal in Kürze: Als erstes war natürlich eine riesige Schlange vor den Countern, bzw. an den portablen Theken, die seit Corona dort eingerichtet waren. Als wir endlich an der Reihe waren, wurden angewiesen zu den Automaten zu gehen, um uns dort einzuchecken. Dies funktionierte leider nicht und wir mussten uns an diesen seltsamen Countern anstellen. Die Dame, der wir zugewiesen wurden, war alles andere als schnell. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis wir an der Reihe waren. Ich schilderte ihr mein Problem woraufhin sie meine Kreditkarte haben wollte. Ich erklärte ihr, dass dies ja eigentlich nicht nötig sei, da sie ja schon über booking.com all meine Daten hätten, auch die Kreditkartendaten Sie meinte nur stoisch, sie brauche eine Kreditkarte. Jetzt wurde ich stur und meinte sie sollte die Daten aus dem System nehmen. Ehe wir uns versahen drehte sie sich um und war verschwunden. Verdutzt schauten wir uns an. Auch die umstehenden schauten irritiert und fragten uns, ob sie denn wiederkäme. Wir hofften darauf. Sie kam dann auch zurück und zwar mit dem Manager of duty. Dieser war von Anfang an sehr unfreundlich und meinte nur er bräuchte die Kreditkarte, da sie auf die Daten von booking.com nicht zugreifen könnten. Ich fragte zurück, was für einen Sinn es denn machen würde, die Daten dort anzugeben, wenn sie nicht darauf zugreifen könnten. Das ging so hin und her. Letztendlich rückte ich meine Kreditkarte raus und was soll ich sagen, sie funktionierte nicht. Wie blöd! Für mich erst einmal unverständlich, da sie während der gesamten Reise funktioniert hatte. Blöderweise hatte ich für meine Zweitkarte die PIN zu Hause vergessen und meine Girocard wollten sie nicht annehmen. Diese beiden am Counter waren wirklich ein unfreundliches Dreamteam. Wenn wir gekonnt hätten, wären wir gegangen, aber wir hatten inzwischen gecheckt, dass alle Hotels inzwischen recht teuer waren. Gabi musste daher mit ihrer Karte einspringen. Dieses ganze Procedere dauerte mehr als eine Stunde. Also mich sieht das Flamingo nicht wieder. Ich schätze aber, dies ist eh der nächste Kasten am Strip, der abgerissen wird, denn nur so kann man das Zimmer interpretieren, das uns zugewiesen wurde. Wenigstens die Betten und das Bad waren sauber. Mehr dazu später. Eigentlich wollten wir ja heute ein Steak essen gehen, aber die Preise hierfür waren wirklich unterirdisch. Die Preise lagen so zwischen 80 - 100 $ pro Steak. Die haben wohl einen Vogel. Wir beschlossen daher, einfach mal über den Strip zu spazieren um zu schauen, was uns denn so anlachte. Wir mussten nicht lange laufen. Gleich hinter dem Eiffelturm entdeckten wir Alexxa‘s Las Vegas Das Restaurant hatte draußen eine Speisekarte und da fanden wir auf Anhieb so einiges, dass wir gerne essen würde. Alexxa‘s ist zwar auch kein Schnäppchenrestaurant, aber darum ging es ja auch nicht. Die Preise waren für gehobene Gastronomie ganz ok und außerdem konnte man draußen sitzen und etwas Atmosphäre schnuppern. Am Welcome-Desk erfuhren wir, dass die Wartezeit ca. 15 Minuten betragen würde. Das war uns jetzt auch schon egal. Gewartet haben wir aber nur ca. 5 Minuten. Anschließend wurden wir zu einem totalen Premiumplatz, genau an der Ecke der Terrasse geführt. Wie genial. Von hier hatten wir einen tollen Blick auf die Fountain vom Bellagio und das Treiben auf dem Las Vegas Strip. Ich war so begeistert, dass ich dieses Foto leider versemmelt habe. Die Fountains liefen leider ohne Musik, da man vor ihnen eh nicht entlanglaufen und sie anschauen konnte. Das war zwar schade, aber dafür knallten die Wasserfontänen sehr viel höher als sonst. Grund für all dies war das Formel 1 Rennen in Las Vegas. Hierfür wurde direkt vor dem Bellagio eine Tribüne aufgebaut und deshalb war der Gehweg dort gesperrt. Beim nachfolgenden Filmchen könnt ihr getrost den Ton ausschalten, denn die Stimmen bzw. die Musik stammt von einer Hiphop-Tanzgruppe am Strip. Gespannt warteten wir auf das bestellte essen. Vorher gab es noch einen Gruß aus der Küche und super leckeres Brot mit zwei Dips. Wow, das war wirklich sehr lecker. Neben dem Sego in Kanab, das beste Menue dieser Reise. So ganz bekomme ich es nicht mehr zusammen. Es war ein Filetsteak mit einer Cherry Wine Soße und Früchten auf Kartoffelbrei mit irgendetwas Grünen (Spinat?) und knusprigen Gräsern getoppt. Lecker, lecker, lecker! Wie heißt es so schön: „Ende gut, alles gut!“ Und weil es gerade so gut lief, beschlossen wir noch etwas durchs Städtchen zu laufen. Genau gesagt wollte ich mal kurz in den Coca-Cola Store. Da dieser total geschrumpft ist, haben wir ihn glatt übersehen. Er war um kurz nach 21 Uhr aber auch schon geschlossen. Wie ihr sehen könnt, war beim Hard Rock Cafe auch der Lack ab. Außerdem kostete da inzwischen das günstigste T-Shirt ca. 40 $. Die sind doch alle ballaballa. Wir sind dann anschließend noch ins Cosmopolitan. Diese Hotel kannten wir beide noch nicht. Wie vermutet ist das Hotel innen sehr stylisch und es stehen jede Menge Schuhe in der Gegend herum. Vom Cosmo aus sind wir dann über die Brücke ins Bellagio gelaufen. Dabei konnten wir noch einmal einen guten Blick auf diese riesige Fountain werfen. Natürlich sind wir auch noch ins Bellagio hinein und haben uns die Flower-Ausstellung angeschaut. Sie war wieder einmal spektakulär. Ich wäre ja mal neugierig, was dieser Spaß kostet. Ich glaube, das ist die Slideshow mit den meisten Fotos. Anschließend sind wir nur noch über die nächste Brücke zurück ins Flamingo Hotel. Das Schönste an diesem Hotel ist wohl das alte Transparent. Das stimmt einen ja fast nostalgisch. Blöd, das man hier immer durch dieses verdreckte Plexiglas fotografieren muss.
Anfahrt Zion NP von Springdale aus Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah
Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Zion National Park - Utah Bison-Herde in der Nähe vom Zion NP - Utah Bison-Herde in der Nähe vom Zion NP - Utah Bison-Herde in der Nähe vom Zion NP - Utah Bison-Herde in der Nähe vom Zion NP - Utah Bison-Herde in der Nähe vom Zion NP - Utah Belly of the dragon - Utah Belly of the dragon - Utah Belly of the dragon - Utah Belly of the dragon - Utah Belly of the dragon - Utah Belly of the dragon - Utah Flamingo Hotel - Las Vegas, NV Flamingo Hotel - Las Vegas, NV Flamingo Hotel - Las Vegas, NV Flamingo Hotel - Las Vegas, NV
Cosmopolitan - Las Vegas, NV Cosmopolitan - Las Vegas, NV Cosmopolitan - Las Vegas, NV Cosmopolitan - Las Vegas, NV
Infobox Gefahren: 269 Meilen Gelaufen: 7 Meilen Wetter: ca. 17 - 30 °C
weiter weiter weiter weiter zurück  zurück zurück  zurück
Motel Flamingo Las Vegas - NV ++ Never ever! Zwei Sterne hat es nur bekommen, weil die Betten bequem waren und das Bad sauber. Der Pool ist so lala. Viel zu laut. Das Wasser eiskalt. Und wenn ich das schon sage, dann heißt das was, denn ich kann mit kalten Pools umgehen. Außerdem ist die Musik schon morgens zu laut und die Liegen sind zu nahe zusammengestellt.