beate-unterwegs.de
Bevor wir heute los fahren muss ich noch eine kleine Geschichte am Rande erzählen, die ich längst loswerden wollte. Bei einer meiner ersten Reisen in den Südwesten der USA waren Doris und ich eher zufällig in St. George gestrandet. Dabei hatten wir uns sofort in das Ramada-Hotel, mit seinen schönen Zimmern, dem tollen Frühstück und den großen Pool, um den es meist ruhig war, verliebt. Daran hatte sich auch bis heute nichts geändert. Alles war so wie ich es in Erinnerung hatte. Nur eins hatte sich total verändert: St. George! Was war aus dieser verschlafenen Kleinstadt geworden. Vor unserem Hotel baute sich eine riesen Schnellstraße auf und alle sausten nur so durch die Stadt. Ohne Ampeln kam man hier überhaupt nicht über die Straße, da gerade in der Rushhour die Autos mit ca. 30/40 mph über die Straßen jagten. Hinzzu kam noch, dass genau vor unserem Hotel eine blöde Baustelle war. Das war wirklich gruselig. 2008 gab es hier ein kleines Einkaufszentrum und entlang der beiden Hauptstraßen ein paar Hotels und Restaurants. Inzwischen war unser Hotel von Einkaufszentren umrahmt und in den unteren Teil der Stadt kam man nur über eine Schnellstraße. Gruselig! Sollte ich doch noch einmal in diese Ecke kommen, würde ich inzwischen Hurricane bevorzuge. Dort sieht es heute aus, wie 2008 in St. George. Viel gemütlicher und ausßerdem gibt es dort einen Dairy Queen. Diese Fotos und das GIF dienen nicht dem künstlerichen Wert, sondern der Anschaulichkeit dieses unglaublichen. So eine Straßenführung hatten wir bisher noch nie gesehen. Hier war eindeutig ein Irrer am Werke gewesen. Über diese tolle Baustellenkreuzung schlängelten wir uns, um zum Snow Canyon State Park zu kommen. Da uns keine Straßenführung rund um St. George noch schocken konnte, wunderte ich mich nur etwas, dass Navilinchen uns auf einen Parkway lotste. Den gab es 2008 ebenfalls noch nicht. Dieser Parkway wahr wohl nötig, um all die neuen Nobelhaus-Ansiedlungen an das Straßennetz anzubinden. Uns war es recht, denn hier war weitaus weniger Verkehr als auf der Hauptdurchgangsstraße.. Trotzdem benötigten wir für den Weg fast 30 Minuten. Das hatte ich kürzer in Erinnerung, aber da kann ich mich auch täuschen. Also wenn es nach mir ginge, dann wäre dieser State Park schon längst zu einem National Park oder wenigstens zu einem National Monument erhoben worde. Schon allein dieser erste Blick von der Parkstraße aus spricht Bände. Was war es soooooo schön hier. Heute passte wirklich alles. Blauer Himmel, angenehme Temperaturen und wir hatten den ganzen Tag Zeit diesen tollen Park zu erkunden. Nach einem kleinen Schwatz mit der Parkrangerin am Eingang, der uns eine Eintrittsreduzierung für Locals einbrachte, stoppten wir gleich an Dieser Canyon wurde nach einem viel zu früh verstorbenen Mädchen benannt. Dieser kurze Slot ist hin und zurück nicht einmal eine 1/2 Meile lang/kurz. Ein guter Einstieg in den Park. So lang hatte ich den Slot-Canyon gar nicht in Erinnerung. Schaut auf das letzte Foto und entdeckt die Person im Hintergrund. Dieser kleine Canyon macht schon richtig etwas her. Anschließend stoppten wir am Visitor Center. Bei der Ausgestaltung dieses Besuchszentrums ist noch sehr viel Luft nach oben. Nach einem kurzen Hallo waren wir daher schon wieder draußen und suchten uns ein kleines Örtchen. Der nächste Trail wartete schon auf uns. Wir trödelten nicht lange herum und stoppten gleich am Upper Galoot Parkplatz. Hier startete der nächste Trail. Dieser Trail führte uns in 1,2 Meilen über versteinerte Dünen durch diese wundervolle Landschaft. Was soll ich lange schreiben, da lasse ich doch lieber gleich Bilder sprechen. Anfangs führt der gut sichtbare Weg an vielen Bodenblühern vorbei. Obwohl der Parkplatz recht voll war entdeckten wir nur wenige, die vor uns wanderten. Wie herrlicht! Am Sonntag hätte ich hier sehr viel mehr Andrang erwartet. Der sandige Boden wurde recht schnell von Slickrock abgelöst. Ab jetzt liefen wir hauptsächlich über die versteinerten Dünen. Einen richtigen Weg konnten wir hier nicht ausmachen. Wir schauten einfach auf den Boden und liefen etwas den sichtbaren Spuren, soweit es diese auf Slickrock überhaupt gibt, nach und kamen an einen Pond. Hier war schon eine Familie mit zwei Kidz zugegen. Nach einem freundlichen Plausch, bei dem wir etwas ausgefragt wurden, da die Familie im nächsten halben Jahr, wegen der Arbeit nach Europa, genau gesagt nach Österreich und Deutschland reisen würde. Wir gaben gerne Auskunft und einige Ausflugtipps und zogen anschließend weiter. Allein schon bei diesen Ausblicken geht mir das Herz auf. Wir verließen das braune Plateau und wendeten uns den weißen Felsen zu. Von nun an ging es erst einmal gemächlich bergab. Hier kreuzten wir den etwa 2 Meilen langen oder wohl eher kurzen Schmetterlinge entdeckten wir hier allerdings nicht, dafür blühte es hier nur so um die Wette. Sogar die einheimische Tierwelt ließ sich blicken. Die hübsche kleine Echse machte den Anfang, gefolgt von der kleinen Raupe, die wir ohne sie anzufassen auf die Seite buxierten. Kurz darauf begegnete uns noch eine weitere kleine Echse. Ganz in der Nähe fanden wir auch noch ein schattiges Eckchen. Da überlegten wir nicht lange und legten eine Rast ein. Wir fühlten uns wirklich sauwohl hier! Aber da ja Mühsiggang aller Laster Anfang ist und wir davon schon genug haben, machten wir uns so langsam auf zum Dieser ca. 2,5 Meilen lange weg würde uns zu einem Parkplatz oberhalb unserem Parkplatz führen. Wie praktisch, dann mussten wir ja gar nicht mehr alles zurücklaufen. Als wir gerade losgelaufen waren, wurden wir von einer 4er Gruppe angehalten. Ich glaube sie hatten uns sprechen hören und waren neugierig woher wir kommen. Da wir Zeit hatten blieben wir auf ein kleines Schwätzchen stehen. Die Gruppe Rentner kam aus South Dakota und freute sich sehr als ich erzählte, dass ich dort auch schon war. Zum Abschluss ließen wir uns noch fotografieren. Ich kann mit nicht erinnern, vorher auf dieser Reise schon einen Chollar gesehen zu haben. Die Botanik war hier mindestens so vielfältig wie die Gesteinsfarben. Die dunklen Lava-Tubes waren allerdins recht schwierig zu fotografieren. An der nächsten Kreuzung verließen wir erst einmal den Lavaflow Trail und folgten nun dem Dieser Trail ist insgesamt sogar 4 Meilen lang. Wir würden ihn allerdings, wie zuvor schon den Lava Flow Trail, nur halb laufen. Wieder einmal wechselte die Gesteinsfarbe unter unseren Füßen. Der Weg führte teilweise über quitsch gelben Slickrock. Rechts am Bildrand könnt ihr einen der seltenen Wegweiser sehen, die immer an den Kreuzungen den Weg weisen. Auch wenn sie recht spärlich verteilt sind, kann man sich hier eigentlich nicht verlaufen. Das hatte schon ein bißchen Yellow Rock feeling! Eigentlich wollten wir ja noch bis zu diesem bunten Klopps laufen, aber irgendwie war so langsam die Luft raus und der kleine Hunger meldete sich. Daher muss dieses Fotos reichen. Die kleinen Agaven waren dann noch die Überraschung zum Schluss. Der rest des Weges zum Einstieg des Lava Flog Trail, oberhalb unseres Parkplatzes führte auf unspektakulären Wegen wieder über den Lava Flow Trail. Hiervon gibt es kein Foto. Der Weg war auch nicht spektakulär.. Für Interessierte gibt es dafür noch ein paar Fakten: Zurück am Auto fuhren wir nur etwas zurück auf die andere Seite., da es auf dem Parkplatz zum Tortoise Walk Toiletten und Picknicktische geben sollte.. Da wir recht hungrig waren, schauten wir erst einmal, dass wir schnell einen Picknicktisch im Schatten belagerten, denn diese waren rat und hier war schon einiges los. Unsere Picknick-Leckereien waren so langsam etwas ausgedünnt. Das war aber nicht weiter schlimm, denn morgen würde es ja schon nach Las Vegas gehen und da würden wir wirklich nicht picknicken. Nachdem wir fast alles weggeputz hatten wollten wir uns noch etwas die Füße vertreten und spazierten daher zum Mit 0,3 Meilen ist dies wirklich nur ein kleiner Spaziergang zu dieser hübschen Schildkröten-Skulptur. Eine echte Schildkröte ist und diesmal leider nicht begegnet. Schade! Ein Blick zurück zu den Whiterocks. Und dann hieß es erst einmal Abschied nehmen. Mir hat dieser Parkbesuch noch besser gefallen als mein erster Besuch was zum einen daran lag, dass die Parkplatzsituation jetzt weitaus besser war und die Trails gut ausgeschildert waren. Gabi war auch total verliebt und konnte sich auch nur schwer trennen. Als nächstes stoppten wir an diesem interessanten Kreisel, der uns schon auf der Hinfahrt aufgefallen war. Es war gar nicht so einfach hier entlang zu laufen, ohne über den Haufen gefahren zu werden. Danach stoppten wir an einer interessanten Felsformation, die uns ebenfalls auf dem Hinweg schon aufgefallen war. Die Felsen erinnerten uns sehr an das Valley of Fire. Als wir hier durch waren hatten wir keine große Lust noch die Höhle, die es hier in der Nähe geben sollte, zu suchen, zumal uns Navilinchen da schon etwas im Kreis geführt hatte. Wie es aussah schienen die Koordinaten nicht wirklich zu stimmen. Wir entschieden uns daher, erst einmal zum Motel zurück zu fahren. Im Motel angekommen zackerten wir nicht lange herum, sondern hüpften aus den Klamotten und legten noch eine Pool-Runde ein. Bis auf eine amerikanische Familie hatten wir den Pool für uns. Da hatten wir sogar genug Muse den Wirlpool anzuschmeißen. Den hatten wir uns heute wirklich verdient. Da wir anschließen immer noch Hummeln im Hintern hatten fuhren wir noch einmal los zum kleinen Dieser war mir von einer Freundin ans Herz gelegt worden und da ich weiß, dass Gabi Botanische Gärten liebt, sind wir am späten Nachmittag noch hierher gefahren und haben dies nicht bereut. Dieser kleine Garten ist sehr schön angelegt. Besonders hatten es uns die Schaukeln angetan. Blöd nur, dass wir nicht eine fotografiert haben. Dafür aber jede Menge Pflanzen und anschließend auch noch die umliegenden Felsen. Als wir hier durch waren wollten wir vor Sonnenuntergang noch einmal zum Nordeingang des Snow Canyon State Parks fahren. Von diesem Highway aus hatte man früher einen tollen Blick in den Park. Doch leider war dies Vergangenheit. Von der neuen Straße hatte man keine Chance einen guten Blick auf die wunderbare Felslandschaft zu werfen, denn die alte Straße war nun ein Radweg und der neue Parkway verlief dahinter, leider ohne Parkbuchten und somit ohne die Möglichkeit auf einen guten Aussichtspunkt. Wie schade! Auf dem Weg zurück zum Motel suchten wir einen anderen Aussichtspunkt und fanden auch einen. Von diesem Platz aus hatte man einen guten Blick über St. George. Ihr fragt euch sicher, wieso wir nicht zur The Dixi über die Straße gefahren sind, aber leider hätten wir dafür ewig fahren müssen, um zu drehen und dann für den Rückweg noch einmal das gleiche Spiel und darauf hatten wir keine Lust. Mit dem letzten Licht des Tages fuhren wir zurück zu unserem Motel. Da wir heute schon genug gelaufen waren wollten wir zum Abendessen in ein nahe gelegenes Family-Restaurant laufen. Freunde hatten uns das Chuck-A-Rama Buffet sehr empfohlen. Da wir vorher noch etwas Shoppen wollten war es recht spät, als wir am Restaurant eintrafen. Wir liefen durch die Absperrung zu Kasse und warteten darauf eingewiesen zu werden. Da niemand kam gingen wir direkt zum Büffet und bedienten uns. Dabei bestellten wir bei einer Dame je ein Getränk. Sie bedeutete uns ,dass sie dies an den Tisch bringen würde. Im Lokal war nicht mehr viel los, daher war es auch nicht schwer uns zu finden. Wir gingen davon aus, dass sie bald schließen würden. Das Essen war ok und aussreichend für den angeschlagenen Preis. Als wir fast fertig waren mit essen kam eine Angesellte zu uns und teilte uns mit, dass sie das Büffet bald abräumen würden und wenn wir noch etwas wollten, sollten wir es bald holen. Wir standen gleich auf und drehten noch eine kurze Runde, hauptsächlich um die Süßspeisen herum. Außerdem orderte ich noch etwas zu trinken. Als wir dann fertig waren sind wir an die Kasse zum zahlen. Die Angestellt dort war gerade bei der Abrechnung und schaute uns sehr verdutzt an. Sie meinte nur, dass wir im vorfeld hätten bezahlen müssen. Als wir ihr erklärten, dass wir eine ganze Weile an der Kasse gesanden hätten, aber niemand gekommen wäre, meinte sie nur, dann hätten wir Glück und wünschte uns einen schönen Abend. Sie hatte wohl keine Lust die Abrechnung noch einmal zu machen. Wir, ebenso verdutzt, wünschten ihr ebenfalls einen schönen Abend und freuten uns über dieses günstige Abendessen. Bei einem Bier auf dem Zimmer haben wir noch sehr breit über dieses Erlebnis gegrinst. Außerdem haben wir wieder einmal festgestellt, dass solche Restaurants einfach nicht unser Ding sind. Ok, sie sind günstig und dieses war ganz ok, aber zum einen Essen wir nicht so viel und zum anderen haben wir lange genug mittags ein Tablett vor uns hergeschoben. Diese Zeiten sind vorbei!
St. George, UT St. George, UT St. George, UT St. George, UT St. George, UT Snow Canyon State Park, UT Snow Canyon State Park, UT - Jennys Canyon Trail Snow Canyon State Park, UT - Jennys Canyon Trail Snow Canyon State Park, UT - Jennys Canyon Trail Snow Canyon State Park, UT - Jennys Canyon Trail Snow Canyon State Park, UT - Jennys Canyon Trail Snow Canyon State Park, UT - Petrified Dunes Trail Snow Canyon State Park, UT - Petrified Dunes Trail Snow Canyon State Park, UT - Petrified Dunes Trail Snow Canyon State Park, UT - Petrified Dunes Trail Snow Canyon State Park, UT - Petrified Dunes Trail Snow Canyon State Park, UT - Petrified Dunes Trail Snow Canyon State Park, UT - Petrified Dunes Trail Snow Canyon State Park, UT - Butterfly Trail Snow Canyon State Park, UT - Butterfly Trail Snow Canyon State Park, UT - Butterfly Trail Snow Canyon State Park, UT - Butterfly Trail Snow Canyon State Park, UT - Butterfly Trail Snow Canyon State Park, UT - Butterfly Trail Snow Canyon State Park, UT - Butterfly Trail Snow Canyon State Park, UT - Butterfly Trail Snow Canyon State Park, UT - Butterfly Trail Snow Canyon State Park, UT - Butterfly Trail Snow Canyon State Park, UT - Butterfly Trail Snow Canyon State Park, UT - Lava Flow Trail Snow Canyon State Park, UT - Lava Flow Trail Snow Canyon State Park, UT - Lava Flow Trail Snow Canyon State Park, UT - Lava Flow Trail Snow Canyon State Park, UT - Lava Flow Trail Snow Canyon State Park, UT - Whiterocks Trail Snow Canyon State Park, UT - Whiterocks Trail Snow Canyon State Park, UT - Whiterocks Trail Snow Canyon State Park, UT - Whiterocks Trail Snow Canyon State Park, UT - Whiterocks Trail Snow Canyon State Park, UT - Whiterocks Trail Snow Canyon State Park, UT - Whiterocks Trail Snow Canyon State Park, UT - Whiterocks Trail Snow Canyon State Park, UT - Whiterocks Trail Snow Canyon State Park, UT Snow Canyon State Park, UT Snow Canyon State Park, UT - Tortoise Walk Snow Canyon State Park, UT - Tortoise Walk Snow Canyon State Park, UT - Tortoise Walk Snow Canyon State Park, UT - Tortoise Walk
Red Hills Desert Garden - St. George, UT Red Hills Desert Garden - St. George, UT Red Hills Desert Garden - St. George, UT Red Hills Desert Garden - St. George, UT Red Hills Desert Garden - St. George, UT Red Hills Desert Garden - St. George, UT Red Hills Desert Garden - St. George, UT St. George, UT St. George, UT St. George, UT St. George, UT St. George, UT
Infobox Gefahren: 53 Meilen Gelaufen: 11 Meilen Wetter: ca. 17 - 28 °C
weiter weiter weiter weiter zurück  zurück zurück  zurück
Motel Ramada, St. George, UT +++ 1/2 Mein lieblings Motel in St. George. Der Pool ist einfach klasse. Das Zimmer war sauber und gut ausgestattet mit einer Kaffeemaschine, Mikrowelle und Kühlschrank. Die Betten waren super bequem und wir haben gut geschlafen.
Ramada, St. George, UT Ramada, St. George, UT Ramada, St. George, UT