Prolog
1. Tag
Frankfurt - Las Vegas, NV
- Las Vegas
2. Tag
Las Vegas, NV - Tonopah, NV
- Ash Meadows Wildlife Refuge
- Ryolite GT
- Miners Park Tonopah
3. Tag
Tonopah, NV - Reno, NV
- Berlin GT
4. Tag
Reno, NV - Lee Vining, CA
- Reno Balloon Race
- Travertine Hot Springs
- Bodie GT
- Mono Lake
5. Tag
Lee Vining, CA - Tonopah, NV
- Yosemite NP - Tioga Road
- Convict Lake
6. Tag
Tonopah, NV - Panaca, NV
- Alien Cowpoke Gas + General Store,
Rachel, NV
- Alien Research Center
- Oak Springs Trilobite Site
- Cathedral Gorge SP
7. Tag
Panaca, NV - Green River, UT
- Frontier Homestead SP Museum
- Cedar Breaks NM
- Butch Cassidy‘s Boy Hood Home
- Interstate 70 UT
8. Tag
Green River, UT - Montrose, CO
- Colorado NM
- Black Canyon of the Gunnison NP
9. Tag
Montrose, CO - Great Sand Dunes NP, CO
- Great Sand Dunes NP
10. Tag
Great Sand Dunes NP, CO - Santa Fè NM
- Great Sand Dunes NP
- Santa Fé
11. Tag
Santa Fé, NM - Holbrook, AZ
- Turquoise Trail
- El Morro NM
- Petrified Forest NP
12. Tag
Holbrook AZ - Prescott, AZ
- Winslow, AZ
- Prescott Pow Wow
- Watson Lake
- Prescott
13. Tag
Precott, AZ - Grand Canyon Village, AZ
- Grand Canyon South Rim
14. Tag
Grand Canyon Village, AZ - Page, AZ
- Grand Canyon South Rim
- Antelope Canyon X
15. Tag
Page, AZ - Kanab, UT
- Cottonwood Canyon Road
16. Tag
Kanab, UT
- Zion NP - Observation Point Trail
17. Tag
Kanab, UT
- House Rock Valley Road
18. Tag
Kanab, UT - St. George, UT
- Yellow Rock
19. Tag
St. George, UT
- Zion National Park - Canyon Day
20. Tag
St. George, UT
- Snow Canyon State Park
21. Tag
St. George, UT - Las Vegas, NV
- Zion NP - Sceenic Road Trip
- Belly of the Dragon
- Las Vegas - Bellagio Flower Show
22. Tag
Las Vegas, NV
- Las Vegas
23. Tag
Las Vegas, NV - Frankfurt, Hessen
- Time to say „Goodbye!“
Bevor wir heute los fahren muss ich noch eine kleine Geschichte am Rande erzählen, die ich längst loswerden
wollte.
Bei einer meiner ersten Reisen in den Südwesten der USA waren Doris und ich eher zufällig in St. George
gestrandet. Dabei hatten wir uns sofort in das Ramada-Hotel, mit seinen schönen Zimmern, dem tollen Frühstück
und den großen Pool, um den es meist ruhig war, verliebt. Daran hatte sich auch bis heute nichts geändert. Alles war
so wie ich es in Erinnerung hatte. Nur eins hatte sich total verändert: St. George! Was war aus dieser verschlafenen
Kleinstadt geworden. Vor unserem Hotel baute sich eine riesen Schnellstraße auf und alle sausten nur so durch die
Stadt. Ohne Ampeln kam man hier überhaupt nicht über die Straße, da gerade in der Rushhour die Autos mit ca.
30/40 mph über die Straßen jagten. Hinzzu kam noch, dass genau vor unserem Hotel eine blöde Baustelle war. Das
war wirklich gruselig. 2008 gab es hier ein kleines Einkaufszentrum und entlang der beiden Hauptstraßen ein paar
Hotels und Restaurants. Inzwischen war unser Hotel von Einkaufszentren umrahmt und in den unteren Teil der Stadt
kam man nur über eine Schnellstraße. Gruselig! Sollte ich doch noch einmal in diese Ecke kommen, würde ich
inzwischen Hurricane bevorzuge. Dort sieht es heute aus, wie 2008 in St. George. Viel gemütlicher und ausßerdem
gibt es dort einen Dairy Queen.
Diese Fotos und das GIF dienen nicht
dem künstlerichen Wert, sondern der
Anschaulichkeit dieses unglaublichen. So
eine Straßenführung hatten wir bisher
noch nie gesehen. Hier war eindeutig
ein Irrer am Werke gewesen.
Über diese tolle Baustellenkreuzung
schlängelten wir uns, um zum Snow Canyon State Park zu kommen.
Da uns keine Straßenführung rund um St. George noch schocken konnte, wunderte ich mich nur etwas, dass
Navilinchen uns auf einen Parkway lotste. Den gab es 2008 ebenfalls noch nicht. Dieser Parkway wahr wohl nötig,
um all die neuen Nobelhaus-Ansiedlungen an das Straßennetz anzubinden. Uns war es recht, denn hier war
weitaus weniger Verkehr als auf der Hauptdurchgangsstraße.. Trotzdem benötigten wir für den Weg fast 30 Minuten.
Das hatte ich kürzer in Erinnerung, aber da kann ich mich auch täuschen.
Also wenn es nach mir ginge, dann wäre dieser State Park schon längst zu einem National Park oder wenigstens
zu einem National Monument erhoben worde. Schon allein dieser erste Blick von der Parkstraße aus spricht Bände.
Was war es soooooo schön hier. Heute passte wirklich alles. Blauer Himmel, angenehme Temperaturen und wir
hatten den ganzen Tag Zeit diesen tollen Park zu erkunden.
Nach einem kleinen Schwatz mit der Parkrangerin am Eingang, der uns eine Eintrittsreduzierung für Locals
einbrachte, stoppten wir gleich an
Dieser Canyon wurde nach einem viel zu früh verstorbenen Mädchen benannt.
Dieser kurze Slot ist hin und zurück nicht einmal eine 1/2 Meile lang/kurz. Ein guter Einstieg in den Park.
So lang hatte ich den Slot-Canyon gar nicht in Erinnerung. Schaut auf das letzte Foto und entdeckt die Person im
Hintergrund. Dieser kleine Canyon macht schon richtig etwas her.
Anschließend stoppten wir am Visitor
Center.
Bei der Ausgestaltung dieses
Besuchszentrums ist noch sehr viel Luft
nach oben.
Nach einem kurzen Hallo waren wir
daher schon wieder draußen und
suchten uns ein kleines Örtchen.
Der nächste Trail wartete schon auf uns.
Wir trödelten nicht lange herum und stoppten gleich am Upper Galoot Parkplatz. Hier startete der nächste Trail.
Dieser Trail führte uns in 1,2 Meilen über versteinerte Dünen durch diese wundervolle Landschaft. Was soll ich lange
schreiben, da lasse ich doch lieber gleich Bilder sprechen.
Anfangs führt der gut sichtbare Weg an
vielen Bodenblühern vorbei.
Obwohl der Parkplatz recht voll war
entdeckten wir nur wenige, die vor uns
wanderten.
Wie herrlicht! Am Sonntag hätte ich hier
sehr viel mehr Andrang erwartet.
Der sandige Boden wurde recht schnell von Slickrock abgelöst. Ab jetzt liefen wir hauptsächlich über die
versteinerten Dünen.
Einen richtigen Weg konnten wir hier nicht ausmachen. Wir schauten einfach auf den Boden und liefen etwas den
sichtbaren Spuren, soweit es diese auf Slickrock überhaupt gibt, nach und kamen an einen Pond. Hier war schon
eine Familie mit zwei Kidz zugegen. Nach einem freundlichen Plausch, bei dem wir etwas ausgefragt wurden, da die
Familie im nächsten halben Jahr, wegen der Arbeit nach Europa, genau gesagt nach Österreich und Deutschland
reisen würde. Wir gaben gerne Auskunft und einige Ausflugtipps und zogen anschließend weiter.
Allein schon bei diesen Ausblicken geht mir das Herz auf.
Wir verließen das braune Plateau und wendeten uns den weißen Felsen zu.
Von nun an ging es erst einmal gemächlich bergab.
Hier kreuzten wir den etwa 2 Meilen langen oder wohl eher kurzen
Schmetterlinge entdeckten wir hier allerdings nicht, dafür blühte es hier nur so um die Wette.
Sogar die einheimische Tierwelt ließ sich blicken.
Die hübsche kleine Echse machte den Anfang, gefolgt von der kleinen Raupe, die wir ohne sie anzufassen auf die
Seite buxierten. Kurz darauf begegnete uns noch eine weitere kleine Echse.
Ganz in der
Nähe fanden wir auch noch ein schattiges
Eckchen.
Da überlegten wir nicht lange und legten eine Rast ein. Wir fühlten uns wirklich sauwohl hier!
Aber da ja Mühsiggang aller Laster Anfang ist und wir davon schon genug haben, machten wir uns so langsam auf
zum
Dieser ca. 2,5 Meilen lange weg würde uns zu einem Parkplatz oberhalb unserem Parkplatz führen. Wie praktisch,
dann mussten wir ja gar nicht mehr alles zurücklaufen.
Als wir gerade losgelaufen waren, wurden wir von einer 4er Gruppe angehalten. Ich glaube sie hatten uns sprechen
hören und waren neugierig woher wir kommen. Da wir Zeit hatten blieben wir auf ein kleines Schwätzchen stehen.
Die Gruppe Rentner kam aus South Dakota und freute sich sehr als ich erzählte, dass ich dort auch schon war. Zum
Abschluss ließen wir uns noch fotografieren.
Ich kann mit nicht erinnern, vorher auf dieser Reise schon einen Chollar gesehen zu haben. Die Botanik war hier
mindestens so vielfältig wie die Gesteinsfarben. Die dunklen Lava-Tubes waren allerdins recht schwierig zu
fotografieren.
An der nächsten Kreuzung verließen wir erst einmal den Lavaflow Trail und folgten nun dem
Dieser Trail ist insgesamt sogar 4 Meilen lang. Wir würden ihn allerdings, wie zuvor schon den Lava Flow Trail, nur
halb laufen.
Wieder einmal wechselte die Gesteinsfarbe unter unseren Füßen. Der Weg führte teilweise über quitsch gelben
Slickrock.
Rechts am Bildrand könnt ihr einen der seltenen Wegweiser sehen, die immer an den Kreuzungen den Weg weisen.
Auch wenn sie recht spärlich verteilt sind, kann man sich hier eigentlich nicht verlaufen.
Das hatte schon ein bißchen Yellow Rock feeling!
Eigentlich wollten wir ja noch bis zu diesem bunten Klopps laufen, aber irgendwie war so langsam die Luft raus und
der kleine Hunger meldete sich. Daher muss dieses Fotos reichen.
Die kleinen Agaven waren dann noch die Überraschung zum Schluss.
Der rest des Weges zum Einstieg des Lava Flog Trail, oberhalb unseres Parkplatzes führte auf unspektakulären
Wegen wieder über den Lava Flow Trail. Hiervon gibt es kein Foto. Der Weg war auch nicht spektakulär..
Für Interessierte gibt es dafür noch ein paar Fakten:
Zurück am Auto fuhren wir nur etwas zurück
auf die andere Seite., da es auf dem Parkplatz
zum Tortoise Walk Toiletten und Picknicktische
geben sollte..
Da wir recht hungrig waren, schauten wir erst
einmal, dass wir schnell einen Picknicktisch
im Schatten belagerten, denn diese waren
rat und hier war schon einiges los.
Unsere Picknick-Leckereien waren so
langsam etwas ausgedünnt. Das war aber nicht weiter
schlimm, denn morgen würde es ja schon nach Las Vegas gehen und da würden
wir wirklich nicht picknicken.
Nachdem wir fast alles weggeputz hatten wollten wir uns noch etwas die Füße vertreten und spazierten daher zum
Mit 0,3 Meilen ist dies wirklich nur ein kleiner Spaziergang zu dieser hübschen Schildkröten-Skulptur. Eine echte
Schildkröte ist und diesmal leider nicht begegnet. Schade!
Ein Blick zurück zu den Whiterocks.
Und dann hieß es erst einmal Abschied nehmen.
Mir hat dieser Parkbesuch noch besser gefallen als mein erster Besuch was zum einen daran lag, dass die
Parkplatzsituation jetzt weitaus besser war und die Trails gut ausgeschildert waren. Gabi war auch total verliebt und
konnte sich auch nur schwer trennen.
Als nächstes stoppten wir an diesem interessanten Kreisel, der uns schon auf der Hinfahrt aufgefallen war.
Es war gar nicht so einfach hier entlang zu laufen, ohne über den Haufen gefahren zu werden.
Danach stoppten wir an einer interessanten Felsformation, die uns ebenfalls auf dem Hinweg schon aufgefallen war.
Die Felsen erinnerten uns sehr an das Valley of Fire.
Als wir hier durch waren hatten wir keine große Lust noch die Höhle, die es hier in der Nähe geben sollte, zu
suchen, zumal uns Navilinchen da schon etwas im Kreis geführt hatte. Wie es aussah schienen die Koordinaten
nicht wirklich zu stimmen. Wir entschieden uns daher, erst einmal zum Motel zurück zu fahren.
Im Motel angekommen zackerten wir nicht lange herum, sondern hüpften aus den Klamotten und legten noch eine
Pool-Runde ein. Bis auf eine amerikanische Familie hatten wir den Pool für uns. Da hatten wir sogar genug Muse
den Wirlpool anzuschmeißen. Den hatten wir uns heute wirklich verdient.
Da wir anschließen immer noch Hummeln im Hintern hatten fuhren wir noch einmal los zum kleinen
Dieser war mir von einer Freundin ans Herz gelegt worden und da ich weiß, dass Gabi Botanische Gärten liebt, sind
wir am späten Nachmittag noch hierher gefahren und haben dies nicht bereut.
Dieser kleine Garten ist sehr schön angelegt. Besonders hatten es uns die Schaukeln angetan. Blöd nur, dass wir
nicht eine fotografiert haben. Dafür aber jede Menge Pflanzen
und anschließend auch noch die umliegenden Felsen.
Als wir hier durch waren wollten wir vor Sonnenuntergang noch einmal zum Nordeingang des Snow Canyon State
Parks fahren. Von diesem Highway aus hatte man früher einen tollen Blick in den Park. Doch leider war dies
Vergangenheit. Von der neuen Straße hatte man keine Chance einen guten Blick auf die wunderbare Felslandschaft
zu werfen, denn die alte Straße war nun ein Radweg und der neue Parkway verlief dahinter, leider ohne Parkbuchten
und somit ohne die Möglichkeit auf einen guten Aussichtspunkt. Wie schade!
Auf dem Weg zurück zum Motel suchten wir einen anderen Aussichtspunkt und fanden auch einen. Von diesem
Platz aus hatte man einen guten Blick über St. George.
Ihr fragt euch sicher, wieso wir nicht zur The Dixi über die Straße gefahren sind, aber leider hätten wir dafür ewig
fahren müssen, um zu drehen und dann für den Rückweg noch einmal das gleiche Spiel und darauf hatten wir
keine Lust.
Mit dem letzten Licht des Tages fuhren wir zurück zu unserem Motel.
Da wir heute schon genug gelaufen waren wollten wir zum Abendessen in ein nahe gelegenes Family-Restaurant
laufen. Freunde hatten uns das Chuck-A-Rama Buffet sehr empfohlen. Da wir vorher noch etwas Shoppen wollten
war es recht spät, als wir am Restaurant eintrafen. Wir liefen durch die Absperrung zu Kasse und warteten darauf
eingewiesen zu werden. Da niemand kam gingen wir direkt zum Büffet und bedienten uns. Dabei bestellten wir bei
einer Dame je ein Getränk. Sie bedeutete uns ,dass sie dies an den Tisch bringen würde. Im Lokal war nicht mehr
viel los, daher war es auch nicht schwer uns zu finden. Wir gingen davon aus, dass sie bald schließen würden. Das
Essen war ok und aussreichend für den angeschlagenen Preis. Als wir fast fertig waren mit essen kam eine
Angesellte zu uns und teilte uns mit, dass sie das Büffet bald abräumen würden und wenn wir noch etwas wollten,
sollten wir es bald holen. Wir standen gleich auf und drehten noch eine kurze Runde, hauptsächlich um die
Süßspeisen herum. Außerdem orderte ich noch etwas zu trinken. Als wir dann fertig waren sind wir an die Kasse
zum zahlen. Die Angestellt dort war gerade bei der Abrechnung und schaute uns sehr verdutzt an. Sie meinte nur,
dass wir im vorfeld hätten bezahlen müssen. Als wir ihr erklärten, dass wir eine ganze Weile an der Kasse
gesanden hätten, aber niemand gekommen wäre, meinte sie nur, dann hätten wir Glück und wünschte uns einen
schönen Abend. Sie hatte wohl keine Lust die Abrechnung noch einmal zu machen. Wir, ebenso verdutzt, wünschten
ihr ebenfalls einen schönen Abend und freuten uns über dieses günstige Abendessen.
Bei einem Bier auf dem Zimmer haben wir noch sehr breit über dieses Erlebnis gegrinst.
Außerdem haben wir wieder einmal festgestellt, dass solche Restaurants einfach nicht unser Ding sind. Ok, sie sind
günstig und dieses war ganz ok, aber zum einen Essen wir nicht so viel und zum anderen haben wir lange genug
mittags ein Tablett vor uns hergeschoben. Diese Zeiten sind vorbei!
Infobox
Gefahren: 53 Meilen
Gelaufen: 11 Meilen
Wetter:
ca. 17 - 28 °C