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Heute Morgen gab es mal wieder ausnahmsweise Motelfrühstück und dieses war gar nicht mal schlecht. Gut gestärkt für den Tag verließen wir recht früh Page, nicht ohne vorher noch das neue Ortsschild zu fotografieren. Bei schönsten Wetter genossen wir die Fahrt über den schönen Highway 89. Da wir zügig an unser Ziel kommen wollten, fuhren wir auch ohne anzuhalten durch bis zur Diese war so schön wie immer und schon nach kurzer Fahrt kamen wir ins stoppen. Im Gegensatz zur Factory Butte am Capitol Reef hat diese Butte keinen Namen. Ich weiß nicht, wie oft ich diese Straße schon gefahren bin. Die Landschaft hat an Faszination für uns nichts genommen. Unser Herz ging auf. Was war es hier doch so schön. So grün hatten wir es nicht in Erinnerung. In letzter Zeit hatte es wohl auch hier öfters geregnet. Gegen 10:30 Uhr hatten wir unseren Parkplatz erreicht. Jetzt galt es nur noch, einen Weg durch das Gestrüpp bis zum Wash zu finden. Rückwirkend, war dies unser kleinstes Problem. Anzumerken ist noch, dass wir heute zum ersten Mal unser GPS-Gerät ausprobierten. Blöd nur, dass wir überhaupt nicht damit klar kamen. Vermeintlich fanden wir den richtigen Weg. Und da es hier auch eine Spur gab, machten wir uns an den Aufstieg. Anfangs war der Weg noch ganz ok. Aber je höher wir kamen, um so steiler und rutschiger wurde er. Damit hatten wir gerechnet. Aber dass er so rutschig war, da waren wir doch schon etwas erstaunt. Aufgeben war aber keine Option. Wenn andere das geschafft hatten, würden wir das schließlich ja auch schaffen. Bei diesen Wegbedingungen hatte ich schon längst die Kamera in den Rucksack gepackt. Mit unseren Wanderstöcken kraxelten wir so langsam, sehr mühsam nach oben. Der Weg war wirklich krass. Uns graute es jetzt schon vor dem Abstieg. Wir haben 3 Kreuze gemacht, als wir vermeintlich den rutschigen, steilen Weg hinter und gelassen hatten. Dieses Plateau mit dem leicht begehbaren Slickrock und den markanten Felsen gefiel uns da schon besser. Die Brain-Rocks um uns herum hatten auch schon eine ganz schöne Färbung. Wir hofften, dass der Yellow Rock jetzt nicht mehr fern wäre.. Erst einmal genossen wir aber die schöne Aussicht. Was für ein Blick! Der gruselige Aufstieg war erst einmal vergessen. Und bevor es weiterging, brauchten wir erst einmal eine Pause. Die hatten wir uns wirklich verdient. Da Schattenplätze rar waren, zogen wir uns erst einmal wieder etwas zurück und suchten unter den spärlichen Bäumen und Büschen nach etwas Schatten. Nach Yellow Rock sah es hier ja leider nicht aus. Das hatten wir uns doch etwas anders vorgestellt. Nachdem wir wieder etwas an Kraft gesammelt hatten, schauten wir uns die nähere Umgebung etwas genauer an. Noch waren wir recht guter Dinge. Beim Blick zurück erkannten wir unseren Parkplatz. Somit war die Richtung für den Rückweg wenigstens klar. Jetzt galt es endlich die gelben Felsen zu finden. Die Landschaft um uns herum war zwar recht interessant, aber gelb waren diese Felsen nicht. Weit und breit war kein „GELB“ zu sehen. Egal, über welche Kante wir auch schauten. Erst als wir über unseren Gipfel hinüber schauten, sahen wir, dass wir hier falsch waren. Gelb wurde es auf den Hügeln um uns herum. Doch dort hingelangen konnten wir von unserem Standpunkt aus nicht. So nah es auf den Fotos auch aussieht, aber uns trennte sowohl links als auch rechts herum jeweils eine Schlucht. So ein Mist! Aber da konnten wir uns drehen und wenden wie wir wollten, wir waren falsch. Und auch ganz egal, wohin sich unser Blick auch wandte, nirgends gab es einen guten Abstieg. Wir liefen daher noch etwas über das Plateau. Einen einfachen Abstieg schien es nicht zu geben. Uns war nur eins klar, den Weg den wir hochgekommen waren, wollten wir auf keinen Fall zurück laufen. Der war einfach zu steil. Es gab nur einen Weg, der etwas weniger Steil aussah. Doch diesen konnten wir nicht ganz einsehen. Wir konnten nur hoffen, dass dieser mit der Zeit begehbarer werden würde. Der Einstig war auf jeden Fall auch nicht ohne. Wir bewegten uns in einem, wie soll ich sagen? Winterflussbett? So wie es aussah, kam hier wohl im Winter Schmelzwasser hinunter gerauscht. Jetzt hofften wir NICHT hinunter zu rauschen sondern sanft abzusteigen. Da der Abstieg so steil war, verstauten wir gleich zu Anfang alles was kaputt gehen konnte in die Rucksäcke, deshalb gibt es auch nur dieses eine Foto. Bei diesem Weg (Weg?) Abstieg! zackerten wir nicht lange herum und setzten uns gleich auf unseren Allerwertesten. So krochen wir regelrecht auf allen Vieren nach unten. Letztendlich können wir froh sein, dass wir heil unten angekommen sind. Teilweise war es so steil, dass wir immer schauen mussten, dass wir erst einmal mit einem Fuß einen Halt finden konnten. Wir haben echt SCHWEIN gehabt und wer weiß, wie viele Schutzengel um uns herum waren. Wir waren heilfroh, als wir endlich wieder im Flussbett waren. Ab hier war der Weg ein Kinderspiel. Wir folgten lediglich dem Flussbett bis wir wieder die Straße im Blick hatten Wieder am Auto gönnten wir uns erst einmal ein kaltes Getränk. Doch so krass die heutige Wanderung auch war, den Weg zum Yellow Rock wollten wir in den nächsten Tagen noch einmal angehen. Jetzt schauten wir aber erst einmal, dass wir in unsere Unterkunft für die nächsten drei Tage kommen würden. Leider waren wir für den langen Weg über die CCR schon zu spät dran. Uns blieb daher nur wieder der Weg zurück. Unser Motel in Kanab erreichten wir gegen 18:00 Uhr. Hier genehmigten wir uns erst einmal ein Bierchen. Das hatten wir uns heute wirklich verdient. Zum Abendessen entdeckten wir ein Restaurant ganz bei uns in der Nähe.. Lt. Webseite sollte es dort neue amerikanische Küche mit asiatischem Einfluss geben. Da wir keine Lust hatten noch lange herumzusuchen (es war auch schon recht spät) spazierten wir dorthin. Wir hatten Glück und bekamen nach einer kurzen Wartezeit einen Tisch zugewiesen. Das Essen im SEGO war wirklich der Hammer und übertraf bei weitem unsere Vorstellungen. Wir starteten mit einer sehr leckeren Margarita. Teilten uns anschließend einen außergewöhnlichen Salat und gönnten uns anschließend jede einen Teller dieser leckeren asiatisch angehauchten Nudeln. Zum Nachtisch teilten wir uns ein Eis aus der eigenen Produktion mit irgendeinem leckeren Obst. Es war wohl zu lecker, um es zu fotografieren. Wenn wir jetzt schon geahnt hätten, wie schwer es werden würde, hier noch einmal einen Tisch zu reservieren, hätten wir es gleich versucht. So verließen wir dieses tolle Restaurant leider ohne Reservierung.
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Infobox Gefahren: 107 Meilen Gelaufen: 3,2 Meilen Wetter: mit etwas Nieselregen. ca. 22 - 28 °C
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Motel Quail Park Lodge, Kanab, UT +++ 1/2 Stylisches 60er Jahre Motel mit kleinem Pool und kleinem Frühstück in der Motellobby zum mit aufs Zimmer nehmen. Das Zimmer war sauber und gut ausgestattet mit einer Kaffeemaschine, Mikrowelle und Kühlschrank. Die Betten waren super bequem und wir haben gut geschlafen.
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